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Lötstationen für Schüler (Elektronik)

verfasst von bigdie, 07.10.2022, 11:56 Uhr
(editiert von bigdie am 07.10.2022 um 12:03)

» in unserer "Profiwelt" wird immer davon geredet, dass die Leistung deutlich
» höher sein soll, damit die Temperatur besser geregelt werden kann.
» Das betrifft insbesondere das Bleifreilöten. Die meisten Angebote liegen
» aber unter 60W.
Das ist einfach die Frage, was und wo du löten willst. Je größer die Kupferfläche, desto mehr Leistung braucht man. das geht so weit, das du heute bei vielen Platinen einen Backofen brauchst, weil du mit dem Lötkolben nichst mehr warm bekommst. Und das Wo schreibe ich deshalb, wir hatten auch mal Pech mit unseren Bastelstraßen im Freien. Kalter Wind und einen 30W Lötkolben kannst du vergessen
» Sind hier Lötgeräte mit Keramik-Heizelement weniger problematisch?
» Lötkolben für 8 Euro?
Kannst es glauben oder nicht, wenn man mit dem Knopf drücken klar kommt, geht auch dieser
» Warum stürzen sich die "Profis" dann regelmäßig auf die teuren
» Lötwerkzeuge? Wenn man die Produktbeschreibungen der billigen liest, so
» kommen doch Zweifel - einer lügt wohl.
Naja, bei einem Profi läuft das Teil täglich oder zumindest sehr oft und bei einem Profi ist auch wichtig, das man nach 5 Jahren noch eine Lötspitze oder einen Ersatzkolben bekommt.
Ich löse das Problem so, das ich gleich beim Kauf zusätzliche Spitzen oder auch Kolben als Ersatz dazu bestelle. Außerdem wie oft läuft denn die heimische Lötstation.
Mal zum Vergleich Hab ja mal Installation betrieben. Wir hatten AEG Bohrhammer und Hilti. Die AEG hielten 1 Jahr, die Hilti 5 bei 3-fachem Preis.
Als ich 1999 das Haus gekauft habe, hab ich den AEG Bohrhammer gekauft. Der hat den ganzen Um und Ausbau überlebt und geht nach wie vor, weil ich ihn auch nur noch 3 Mal im Jahr brauche.
» In meinen Augen ist es ein Widerspruch, Anfängern mit kleinem Lötwerkzeug
» auf die Bauteile und Leiterplatten loszulassen.
» Als Ausgleich werden dann Lötwerkzeuge angeboten, die bis 450° aufheizen -
» das widerspricht doch dem was üblicherweise gesagt wird: Nenntemperatur:
» 320-350°C und kurze Lötzeiten. Aber man malträtiert die Bauteile und
» Leiterplatten mit hohen Temperaturen und schmurgelt minutenlang an einer
» Lötstelle herum.
» Das war auch in meiner Anfängerzeit so: Ersa Multitip mit 15W und Ersa
» 30... entsprechend sahen meine Leiterplatten aus.
» Erst mit der Weller kam Ordnung ins Spiel.
Du bekommst vom Chinesen auch geregelte Lötkolben. Hab mir auch einen gekauft für 12€, aber bisher noch nie gebraucht, nur einmal getestet. Könnte der gewesen sein nur ohne das ganze Klimbim dazu. Hat 80W, kostet fast nichts.
https://www.ebay.de/itm/403419306233?
Gibt es auch noch mit Multimeter im Set
https://www.ebay.de/itm/402961282424?
Ich denke mal auch damit kann man glücklich werden. Ist vieleicht nach 6 Jahren im Eimer, aber wenn man Pech hat ist die Weller nach 3 Jahren weg , Was ist dann besser?
Und sehe es mal so, kaufst du so eine Mappe, dann könntest du die 10 Jahrgängen der Schüler gleich schenken und ist immer noch billiger als eine Weller Station. Und für die jährlichen 500€ für 20 der Geräte findet sich auch eher ein Sponsor als für einmal 5000€