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SA1216 ist Siliziumbrühe und nun? (Bauelemente)

verfasst von Sel(R) E-Mail, Radebeul, 05.11.2021, 22:48 Uhr
(editiert von Sel am 05.11.2021 um 23:08)

In meinem Kraftnetzteil schuften sechs Stück SA1216 (PNP/200W/17A/180V/Gehäuse MT-200) parallel, um 12V bei 50A gut zu stabilisieren, natürlich dauerkurzschlußfest. Ja, habe paar Transistoren mehr als notwendig verbaut. Aber Sicherheit geht vor. Und die "paar" Watt Wärme schafft mein etwas größerer Passivkühler lockweg *stolzbin*

Allesamt sinds gute Originale von Sanken. Doch leider reichte das nicht, zwei Transistoren schmolzen weg nach einem versehentlichen brachialen Kurzschluß. Bei Reichelt gibts die noch, allerdings als Nachbau von Inchange. Ich habe die reingesetzt. Bei 35A schmolzen die Transistoren dahin...

Sind die so schlecht? Noch ein Versuch, aber die Transistoren an anderer Stelle eingebaut um Treiberfehler auszuschließen. Diesmal wars schon bei 27A ein Siliziumsüppchen.

In meiner Not baute ich aus einem anderen Netzteil meine letzten Sanken dieses Typs aus und in mein Kraftnetzteil rein. Und die 50A gingen stundenlang. Auch ein extra provozierter fetter Kurzschluß mittels Thyristor gezündet (knallt übrigens ganz ordentlich im Thyristorkristall) überstanden die Transistoren klaglos. Der Thyristor ist ein Bolide für 250A Dauerstrom, welchen ich für Tests dieser Art extra aufgebaut habe mit einer universellen Zündschaltung dran. Der macht unbeschadet auch eine 380V/32A Leitung platt :-D

Sind neue Transistoren dann Betrug, wenn die nichtmal annähernd die Werte vom Datenblatt vertragen? Kann man zu normalen Preisen noch die Sanken-Originale kaufen und wo, ohne die Gefahr Fakes angedreht zu bekommen?

LG Sel



Gesamter Thread:

SA1216 ist Siliziumbrühe und nun? - Sel(R), 05.11.2021, 22:48 (Bauelemente)
SA1216 ist Siliziumbrühe und nun? - xy(R), 06.11.2021, 03:06