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TK von Drahtpotentiometern (Elektronik)

verfasst von Hartwig(R), 02.10.2021, 08:24 Uhr
(editiert von Hartwig am 02.10.2021 um 09:20)

» Ist eben blöd, weil viele Datenblätter sich über den TK ausschweigen.
In dem Fall würde ich von >200ppm ausgehen, ist halt für Anwendungen gedacht, in denen das keine Rolle spielt.
Bei Drahtpotis ist manchmal die Widerstandslegierung angegeben - so ließe sich der Tk evtl. auch ableiten, wenn es die gebräuchlichen Legierungen sind.
»
» Ok, bei einem "Entbrummerpoti" ist der TK wurscht. Aber wenns um höhere
» Leistungen geht (bescheiden mehr, sagen wir mal man quält das Poti mit 0,3
» Watt) und die Anwendung braucht Genauigkeit, dann wirds Brühe. Bei jedem
» Widerstand, auch bei Drahtwiderständen, steht der TK dabei.
»
» Und durch einen Festwiderstand kann man das Poti nicht immer ersetzen (auch
» nicht durch einen verstellbaren Widerstand).

Betreibst Du das Poti als reinen Spannungsteiler, spielt der Tk ja ohnehin keine Rolle, außer dass das Poti als ganzes durch den Tk keine konstante Last für die Quelle des Spannungsteilers ist. Liegt das Poti z. B. zur Feineinstellung in Reihe mit deutlich größeren Widerständen, geht der Einfluss des Tk des Potis im Verhältnis zu den Widerständen zurück. D.h. bei entsprechender Dimensionierung kann man u.U. so den Einfluss des Tk des Potis sehr klein halten und braucht keine teuren Edelexemplare. Im Zweifelsfall berechne ich immer den Einfluss des Tk (bzw. lass das in der Simulation durchrechnen, das geht sogar mit Excel/Calc recht einfach)
Grüße
Hartwig



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TK von Drahtpotentiometern - Hartwig(R), 02.10.2021, 08:24