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Inkrementgeber (Rotary Encoder) besser entprellen (Schaltungstechnik)

verfasst von Mikee, 21.09.2021, 13:08 Uhr

Hallo!

die Zeitkonstante aus 100k und 47n ergibt sich zu 4,7ms (Millisekunden).
Dann ist der Kondensator auf 63% geladen. Erst nach 3 Zeitkonstanten
hast Du definitv genug Pegel für eine sichere High-Erkennung.

Bei 3 Ausgängen hast Du einen 1 aus 8 Kodierer, d.h. pro Umdrehung
8 Werte. Drehst Du sehr schnell (ca. 0,2Sek. für eine volle Umdrehung),
dann hat jeder Wert nur 25ms Zeit fürs Springen von Null auf Eins oder
andersherum. Das kommt sich schon bedenklich nahe 15ms und 25ms.
Daher meine Empfehlung die Kondensatoren mal auf 10nF reduzieren.

Geht das Drehen jetzt einwandfrei, würde ich testen ob Du Dir jetzt andere
Störimpulse einfangen kannst. Also Schaltnetzteil, Trafo, Leuchtstoffröhre
und ähnliches mal in der Nähe betreiben und ein- und ausschalten.
Dann aus beiden Grenzwerten den besten Kompromiss finden.

Mikee



Gesamter Thread:

Inkrementgeber (Rotary Encoder) besser entprellen - bastelix(R), 21.09.2021, 00:49 (Schaltungstechnik)
Inkrementgeber (Rotary Encoder) besser entprellen - Strippenzieher(R), 21.09.2021, 08:38
Inkrementgeber (Rotary Encoder) besser entprellen - Mikee, 21.09.2021, 13:08
Danke - bastelix(R), 21.09.2021, 23:56
Danke - Mikee, 22.09.2021, 07:28
Danke - bastelix(R), 23.09.2021, 00:28