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Unendliche Geschichte... (Elektronik)

verfasst von JBE&M, 22.05.2021, 10:25 Uhr

» Angeregt von Thread "Funksender" fallen mir meine Geschichten von
» unendlichen Bastelobjekten ein. Da ist ein Netzteil mit viel Power, linear
» natürlich. Da gibts einen Haufen Bauteile, welche mal einen Dörrautomaten
» steuern sollen. Da ist ein halbfertiger Funktionsgenerator, ein
» unvollendetes Hochspannungsnetzteil, ein etwas speziellerer
» NF-Verstärker... Und nicht zu vergessen der in meinen Projekten
» obligatorische, fest installierte Feuerlöscher
»
» Bei jedem dieser Projekte ist irgendwas. Entweder fehlendes Wissen,
» irgendwelche komplizierte und unfertige mechanische Teile, eine
» unausgegorene Schaltungstechnik, oder einfach "kein Bock mehr drauf".
»
» Solche Sachen können sich über Jahre hinziehen. Manche Projekte werden nie
» fertig, andere sind und bleiben ein Provisorium. Und einige Teile sind
» einfach nur Schrott, von dem man sich nicht trennen kann.
»
» Habt ihr auch solche "ewigen" Baustellen? Oder ist das eher die Regel?
» Außerdem, mit jedem Projekt lernt man was dazu. Dann sind alte, nur
» angefangene Sachen, eben mit dem neuen Wissen ad absurdum geworden. Klärt
» mich bitte auf ob ich nen Knall im Kopp habe, oder ob der Berg von
» halbfertigen Geräten normal ist? Wie löst ihr solche "Probleme"? Was sagt
» euer Haushaltsvorstand dazu?
»
» LG Sel

Da biste nicht allein, das Provisorium ist das was am längsten seinen Dienst tut.

Ist wie mit den Filmen, meist sind die nach folgenden Filme schlechter als der erste Film.

Baustellen entstehen , weil es an irgend einem Bauteil hapert, und man dann keine Lust mehr hat das ganze um zu Stricken,

und weil man das als Hobby betreibt, fehlt einfach der Druck etwas fertig zu stellen, weil man es ja nicht mehr Beruflich machen muss.

Dann liegen meist viele Projekte solange unfertig in der Schublade, sodass es wieder veraltet ist, also reist man es ab, für neuere Projekte wofür man die Teile

gebrauchen kann. Es ist und bleibt ein ewiger Kreislauf, schnell was basteln, weil man es jetzt braucht, und dann verschwindet es wieder in der Versenkung,

und wird gelegentlich auch vergessen. Bis man mal wieder rum wühlt, ach guck an das unfertige funktionierende Teil gibt es ja noch...

Ich habe mich da sehr oft selber ertappt, bei einem Projekt das funktioniert, hört meist das weiter machen auf, weil man das Ziel erreicht hat

da es ja funktioniert, egal ob da und hier noch anbauten fehlen. Müsste man damit Geld verdienen müssen sehe die Sache natürlich ganz anders aus,

und die Herangehensweise wäre natürlich auch eine andere, ein Projekt so zu gestalten das es auch fix und fertig wird.

Es ist ganz einfach dann ergeiz gefragt ein Projekt voll durch zu führen, das habe ich bei zwei Netzteilen durchgezogen, da es mir sehr wichtig war

diese zu erhalten, und dies Netzteile es ganz einfach Würdig waren.

Na ja sagen wir mal so, das Hobby das man ausführt hängt auch ganz einfach davon ab , welche Möglichkeiten man hat, um überhaupt ein Projekt

zu Ende zu führen. Dann ist es auch so das vieles auch davon abhängt wie man gerade drauf ist, und welches wehwechen man gerade hat, schließlich

ist man nicht jeden Tag gleich gut drauf, ich habe das Glück eine Lebensgefährtin zu haben die sich interessiert für das Hobby Elektronik und Metall

und daher gibt es von der Seite viel Unterstützung, auch wenn mal wieder eine Brotlose Tätigkeit ist angesagt ist, Sie stellt nichts in Frage, sondern sieht die ganze Sache

prakmatisch. Jeder hat sein Hobby.

Immer noch besser ein Hobby haben , als griesgrämig vor der Glotze zu vergammeln, andere zu Denunzieren, andere Verreisen gerne und verprassen damit ihre Kohle , ich habe lieber etwas in der Hand , auch wenns Wertlos erscheinen mag, an dem ich mich erfreuen kann, und gelegentlich auch ärgern kann.