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Wer misst misst Mist (Elektronik)

verfasst von bigdie(R), 04.05.2021, 12:52 Uhr
(editiert von bigdie am 04.05.2021 um 12:53)

Das schöne ist ja, das ich mit der alten Batterie als sie noch neu war 10 Tage autark stand und der Akku laut Anzeige wahrscheinlich fast ausgereicht hätte. Ich hab dann nur zur Sicherheit am Donnerstag, wo der platz noch leer war mit dem Notstromer nachgeladen. Hätte die Anzeige den richtigen Verbrauch angezeigt, dann wäre das gar nicht nötig gewesen und ich hätte glatt noch länger stehen können.:-D

Nächste Sache, die ich so nicht verstehe. Normalerweise sieht die Entladekurve eines Blei Akkus so aus, das der Ruhespannung 12,7-12,9V hat und wenn du den entlädst mit mäßigem Strom, dann hat der lange Zeit 12,5V und erst, wenn noch ca. 30% Restkapazität ist, sinkt die Spannung unter 12V. Da mein alter relativ schnell auf 12V oder tiefer war, habe ich den Getauscht. also 60kg Blei rauswuchten und neue 60kg rein. (200Ah C20)
Da ich beim Abklemmen festgestellt habe, das auch die Batterieklemme locker war, hab ich gedacht ich teste den nochmal. Wozu baut man sich schon eine elektronische Last. Also erst mal voll geladen und dann Konstantstrom 5A gezogen.
Nach Entnahme von etwa 30Ah war der Akku auf 12V. Ich dachte nun bei 50Ah ist er bei 10,5, also nicht mehr zu gebrauchen. Dem war aber nicht so. Ich hab der Batterie insgesamt 125Ah entlockt, bis die Klemmspannung auf 10,5V gesunken war. Kommt nun doch erst mal in den Keller für die Solaranlage, die ich mir noch bauen will zu Hause. Die Kurve des alten Akkus ist praktisch genauso wie bei einem Neuen nur 1V niedriger. Das hätte ich nicht gedacht.

Meine elektr. Last hab ich ja mit einstellbarer Abschaltspannung gebaut und das eingebaute China Messgerät Zeigt ja auch Volt an. Einen Nachteil hat die Sache. Den Spannungsfall über die Messleitung. Sollte ich nochmal so ein Gerät bauen, bekommt das getrennte Buchsen für Strompfad und Spannungspfad, also 4 Leitermessung.

Und als ich das Gerät in die Garage getragen hab und den großen Kühlkörper so angeschaut habe, habe ich so gedacht, heute gibt es ja Balkonsolaranlagen. mit 600W Wechselrichter zum einspeisen in die Steckdose. Man müsste also die zu verbratende Energie nur auf das Spannungspotential eines Solarpanels bringen, dann könnte man die Leistung einspeisen und muss sie nicht verheizen.:-D
Ich brauche das Gerät aber so selten, das ich mir garantiert nicht noch eins baue, aber evtl ja wer anderes.



Gesamter Thread:

Wer misst misst Mist - bigdie(R), 03.05.2021, 16:59 (Elektronik)
Wer misst misst Mist - Sel(R), 03.05.2021, 20:13
Wer misst misst Mist - simi7(R), 03.05.2021, 21:04
Wer misst misst Mist - bigdie(R), 04.05.2021, 12:52