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Strommessung und Zuschaltung ab einem Schwellenwert (Schaltungstechnik)
» Hallo,
» » ... hatte ich die Idee, direkt eine Ansteuerung für meinen TS100
» » Lötkolben zu integnieren, die beim Aufheizen des Lötkolbens den Lüfter
» der
» » Löt-absaugung direkt mit einschaltet.
» » Da ich kaum Platz in dem Gehäuse habe, müsste ich mir das auf einer
» » Lochrasterplatine zusammenbauen.
» ok, so wie ich das sehe, wird der Lötkolben mit DC betrieben. Ich kenne
» den Lötkolben nicht, aber ich gehe mal davon aus, dass der eine interne
» Regelung hat, also die Stromaufnahme schwankt. Ist der Lötkolben in der
» Ablage, wird die Stromaufnahme gering sein, beim Löten dann natürlich
» höher. Man müßte also die minimale Stromaufnahme kennen .
» »
» » Hat jemand eine Idee, wie man den Strom einer 20V-24V (bis zu 2,6A)
» » Ausgangs messen kann, damit ab einem Schwellenwert (Heizen des
» Lötkolbens)
» » automatisch der auf 12V begrenzte Lüfter zuschaltet?
» es gibt eine recht einfache Lösung: Du besorgst Dir einen Reedkontakt, z.
» B. Reichelt # KSK1A52 2530. Ich habe den gewählt, weil der eng toleriert
» ist mit 25-30AT. "AT" steht für "Ampere Turns" und beschreibt die
» Ansprechschwelle des Kontaktes, wenn sich dieser in einer Spule befindet.
» Das Produkt aus Strom und Windungen muss also 25 -30 betragen. Bei 1A
» benötigst Du somit eine Spule mit 25-30 Windungen um den Kontakt herum. Mit
» Kupferlackdraht ist das recht einfach zu machen (Evtl. kleinen Spulenkörper
» bauen). Der Kontakt selbst kann 500mA schalten, das könnte für einen
» kleinen Lüfer reichen, andernfalls kannst Du mit dem Kontakt einen
» Schalttransistor ansteuern (BC337 z.B.). Die Schaltung wäre dann einfach:
» von +12V (Spannung für den Lüfter) über etwa 1-2kOhm an den Reed-Kontakt
» legen, dessen anderer Anschluß kommt an die Basis des npn-Transistors.
» Emitter an Masse, von der Basis auch nochmal etwa 4,7k an Masse. Zwischen
» Kollektor und +12V hängt dann der Lüfter selbst. Durch die Spule fließt -
» volkommen getrennt - der Strom für den Lötkolben. Es muß nur Gleichstrom
» sein. Die Anschlußpolung spielt keine Rolle.
» Nachteil: Für eiine niedrige Schaltschwelle wird die Spulle recht dick, sie
» soll ja 2,4A auf Dauer verkraften. Je nach Art des Lüfters könnte man
» grundsätzlich bei Betrieb des Netzgerätes den Lüfter auf niedriger Drehzahl
» laufen lassen, nur bei Heizbetrieb des Lötkolbens wird auf volle Drehzahl
» geschaltet. Im allereinfachsten Fall könnte man das mit einem
» Parallelwiderstanf zum Transistor - also von Kollektor/Lüfter an Masse -
» erreichen. Nich elegant, aber erklärt das Konzept.
» Grüße
» Hartwig
Danke für deine Antwort und den ausführlichen Erklärungen.
Diese Idee klingt genau nach dem, was ich gesucht habe.
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