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nochmal Impedanzwandler (Elektronik)

verfasst von hightech(R), 10.04.2021, 13:20 Uhr
(editiert von hightech am 10.04.2021 um 13:21)

» Es geht nochmal um mein analoges DC-Meßinstrument (Millivoltmeter). Mit
» einem OPV bekomme ich bei sehr kleinen DC-Spannungen den Offset nicht
» richtig in den Griff. Außerdem macht sich das Rauschen des OPV bemerkbar.
» Der 100MOhm-Eingangswiderstand rauscht auch, klar. Doch auch wenn ich den
» mit einem 1MOhm-Widerstand ersetze sehe ich das Rauschen am
» Zeigerinstrument. Ok, ich übertreibe es wieder mal, ich weiß. Das Rauschen
» könnte ich ignorieren, einen Tiefpass einbauen oder sonstwas.
»
» Jedenfalls habe ich mir als Alternative eine diskrete Variante ausgedacht.
»
»
»
» An diese Schaltung hänge ich einen normalen OPV mit einer Verstärkung von
» V=2 hintendran. Damit möchte ich den "Verlust" beim JFET wieder ausgleichen
» und den Strom fürs Meßgerät bereitstellen. Die Verstärkung vom OPV mache
» ich in kleinen Grenzen einstellbar, um das Meßgerät exakt abgleichen zu
» können. Jetzt eliminiere ich das Rauschen des OPV und die
» Offsetkompensation wird stabiler, weil eben die Schaltung niederohmig ist.
»
» Problematisch bleibt der hohe Eingangswiderstand (im Bild 1...100MOhm).
» Vielleicht bekomme ich das in den Griff. Den JFET habe ich in der
» Bastelkiste (sind als Pärchen zusammen), vielleicht baue ich zwei
» Eingangsstufen auf. Aber könnte meine Schaltung so funktionieren (natürlich
» kommt noch eine Schutzschaltung vornedran und die notwendigen
» Abblockkondensatoren an der Versorgungsspannung)? Ich möchte mir nicht die
» JFET zerschießen, so viele habe ich nicht.
»
» LG Sel

Hallo,

zur Messung von kleinen du kleinsten DC-Spannungen ist die Schaltung nicht gut geeignet. Du hast ja selbst schon festgestellt welche Offset und Rauschprobleme auftreten. Bei solch kleinen Spannungen wendet man oft das so genannte Substitutionsprinzip an. Hier in aller Kürze das Funktionsprinzip:
Die zu messende Spannung wird zunächst einem Gleichspannungszerhacker zugeführt und anschließend in eine Wechselspannung geringer Frequenz umgeformt. Erst danach ausreichend hoch verstärkt und synchron wieder gleichgerichtet. Der folgende Tiefpaß verringert das Rauschen im Übertragungsweg. Schließlich wird die Gleichspannung erneut hoch verstärkt und dem Anzeigeinstrument zugeführt. Soweit in aller Kürze das Prinzip.
Es ist also gar nicht so einfach kleine und kleinste Gleichspannungen anzuzeigen. Du kannst Dich ja mal näher mit diesen Prinzipien beschäftigen, viel Erfolg dabei …

Gruß von hightech



Gesamter Thread:

nochmal Impedanzwandler - Sel(R), 10.04.2021, 11:30 (Elektronik)
nochmal Impedanzwandler - hightech(R), 10.04.2021, 13:20
nochmal Impedanzwandler - Kendiman(R), 10.04.2021, 15:46
Uni12e - Gast, 11.04.2021, 00:16
Uni12e - Sel(R), 11.04.2021, 08:20
Uni12e - Altgeselle(R), 11.04.2021, 10:12
Uni12e - Sel(R), 11.04.2021, 11:03
Uni12e - Mikee, 12.04.2021, 09:16
Uni12e - bigdie(R), 12.04.2021, 10:18
Uni12e - Gast, 12.04.2021, 22:54
Uni12e - bigdie(R), 13.04.2021, 13:48
Uni12e - Sel am Handy, 13.04.2021, 21:40
Uni12e - bigdie(R), 13.04.2021, 22:19
Uni12e - Sel(R), 14.04.2021, 00:04
Uni12e - bigdie(R), 14.04.2021, 02:38
Uni12e - granduca(R), 16.09.2021, 14:40
Uni12e - bigdie(R), 16.09.2021, 18:32
Uni12e - granduca(R), 16.09.2021, 20:22
Uni12e - bigdie(R), 16.09.2021, 21:01
Uni12e - granduca(R), 16.09.2021, 23:02