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Hochspannung, Strom messen, Fragezeichen.... (Elektronik)
Nach etlichen Umbauten, Neubau, wieder Umbau... habe ich meinen Isolationstester nun fast fertig. Schaltung muß ich noch malen. Jetzt, denk ich, gehts erst mal so.
Soweit bin ich mit dem Projekt:
Manche Sache dabei mutet etwas umständlich an, jedoch bediene ich mich hier aus meiner Bastelkiste, was die Bauelemente angeht.
Die Hochspannung erzeuge ich mittels 2x Royer-Converter, welche sekundär nach je einer Dioden-Brückenschaltung in Reihe geschalten sind. Dadurch habe ich im Leerlauf weit über 2000 Volt. Aber ich benötige nicht ultraspannungsfeste Gleichrichter, es reicht diese für die halbe Ausgangsspannung auszulegen (3kV pro Diode). Den Abschluß bildet ein 330pF-Hochspannungskondensator (Abgleich der Sekundärspule, jedenfalls grob). Dann, wie geschrieben, die Reihenschaltung der Ausgänge, danach 3 Widerstände 68kOhm in Reihe vor eine Z-Dioden-Kette (6 Stück) gegen den anderen Pol der Hochspannung. Parallel zu den Z-Dioden (welche je ca. 172 Volt haben) habe ich zwei Kondensatoren (parallel) mit je 22nF/1500 Volt geschalten.
Lange Erklärung, tschuldigung. Jedenfalls habe ich jetzt eine halbwegs stabile Spannung von ca. 1000 Volt, gestützt mit 44nF-Glättungskondensator. Dranfassen möchte ich da wirklich nicht, das haut mich bestimmt aus den Socken (durch den Kondensator).
Wie ich nun merke, ich bekomme (trotz aller Optimierungsversuche) nicht viel mehr als 4mA aus meiner Schaltung (bei 1700 Volt). Bei höherem Strom sinkt dann die Spannung derart, das die Z-Dioden nicht mehr arbeiten können. Eingangsseitig reichen jetzt 12 Volt bei 1,3 Ampere (volle Last am Ausgang). Ich habe ausreichende Reserven, also bin ich mit den Betriebswerten soweit erstmal zufrieden.
Jetzt wollte ich noch den Strom digital oder analog anzeigen von dem 1kV Ausgang. Das will ich galvanisch getrennt haben. Und nun bin ich mit meinem Latein am Ende. Wie messe ich einen Strom vom max. 1mA mittels vielleicht Stromwandler? Als Betriebsspannung für die (möglichst einfache) Elektronik habe ich ja die 12 Volt DC der Eingangsspannung, also der Stromversorgung meines Gerätes. Eine Genauigkeit von +/- 10% reicht völlig aus.
LG Sel
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