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Lötstelle mal ganz genau... (Elektronik)

verfasst von Sel(R) E-Mail, Radebeul, 18.05.2020, 09:19 Uhr
(editiert von Sel am 18.05.2020 um 09:22)

Habe mich aus Verzweiflung fast von der Teppichkante gestürzt... :-(

Vielleicht 1 Stunde suchte ich einen Wackelkontakt auf meiner Leiterplatte. Mal ging Strom durch, dann wieder nicht, mal mußte ich über 100mA gehen, sonst war da wunderbar alles. Schlimm sowas. Auch Wärme drauf oder Kältespray zeigten keine Wirkung. Und die möglichen Stellen alle nachlöten wollte ich vorerst auch nicht (sind einfach zu viele Möglichkeiten gewesen). Dann alles abgeklopft, an den Bauelementen gewackelt - nix. Mit der Lupe gesucht - nix. Also Teppichkante!

Das war dann der Übeltäter:



Die Lötstelle war exakt in der Mitte zwischen den beiden Lötaugen (welche ich mit Zinn verbunden habe) gerissen! Eindeutig mit Multimeter nachweisbar. Sowas habe ich noch nicht erlebt. Optisch absolut in Ordnung, mechanisch stabil (auch die Bauelementebeinchen waren gut verlötet), genau dazwischen ein unsichtbarer Riß oder sowas. Erklären kann ich mir das nicht. Ich habe jedenfalls kurz den Lötkolben draufgehalten und gut wars. Das Foto machte ich natürlich vorher.

LG Sel



Gesamter Thread:

Lötstelle mal ganz genau... - Sel(R), 18.05.2020, 09:19 (Elektronik)