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Parallelschwingkreis für Audion Induktivität (Elektronik)
» Hallo,
» überschlägig nachgerechnet liegst Du nicht falsch, bei der Spule ergab
» meine Überschlagsrechnung etwa 60-70Wdg, aber bei solche Basteleien kann
» man von den Berechnungen nur Näherungswerte erwarten, schließlich wird auch
» der Aufbau das Frequenzverhalten beeinflussen (Foto???). Außerdem sind 60
» Windungen auf 14mm sehr dicht gewickelt, da ist der Berechnungsansatz für
» zylindrische Luftspulen bereits sehr ungenau, eigentlich wohl nicht mehr
» anwendbar. Die Dämpfung wird hoch (Drahtdurchmesser) und die
» Wicklungskapazität steigt auch. Zu Audion-Dampfradiozeiten wurden Lufspulen
» auf Keramikträgern (oder Trowidur/Pertinax) gewickelt, einlagig mit
» Windungsabstand und versilberten Draht. Die Spulenkörper hatten 20-30 mm
» Durchmesser, 50-100mm Länge. Bei kleineren Spulen nahm man meist HF-Litze,
» wenn es klein sein sollte, kamen Spulen mit geeignetem Kernmaterial zur
» Anwendung, da landete man dann etwa bei Deinen Abmessungen 6*14. Wenn Du
» mit dem Oszi an einem Schwingkreis misst, dann verstimmst Du den - in
» erster Linie durch die Tastkopfkapazität. Aber auch Metalle im Feldbereich
» der Spule können die Abstimmung beeinflussen. Ich gehe mal davon aus, dass
» Deine Messergebnisse nicht aufgrund von falschen Berechnungen, sondern
» durch die Bauweise der Spule, dem Gesamtaufbau und der Messtechnik
» (methodische Messfehler, typisch bei HF) zu erklären sind.
» Du wirst also etwas experimentieren müssen, anfangen würde ich bei der
» Spule- dickerer Draht und deutlich größer.
» Grüße
» Hartwig
Hallo Hartwig,
ok, deine Infos helfen mir schon mal weiter. HF-Technik ist für einen Neuling nicht gerade einfach. Aber trotzdem spannend.
Ich werde bei den Spulen nochmals nachbessern. Mal schauen was ich dann als Ergebnis bekomme.
Gruß Andreas
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