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Frage zu DC/DC Wandler bzw. dessen Einsatz (Elektronik)

verfasst von Hans_Wurst E-Mail, 02.04.2020, 15:46 Uhr

Hallo zusammen,

ich bin zwar nicht völlig verblödet aber bei Elektronik, deren Preis jenseits einiger Tausend Euro liegt,
frage ich doch lieber mal ein paar Experten, bevor ich Schrott produziere.

Ich hoffe es ist jemand zu nett und hilft mir auf die Sprünge.

Folgendes Problem:
Ein medizin-technisches Gerät (eben das mit dem recht hohen Wert) soll zur Not bei längerem
Stromausfall autark nachts über einen Akku betrieben werden, da das Notstromaggregat zu laut wäre.

Dies hat lt. Typenschild einen Energiebedarf von 12V bei 5-6,67A.
(realistisch werden wohl im Schnitt 20-40 Watt benötigt; Aber wir gehen mal vom Maximum aus)

Ein Original-Akku vom Hersteller kostet mit ca. 40 Ah kostengünstige 700 Euro.
(Die haben doch nen Nagel im Kopf!)

Alternativ gibt es einen Kabelsatz mit dem man das Gerät auch an einer Autobatterie betreiben kann (eigentlich fürs
Camping gedacht) für Sparsame 150 Euro.

Dieser Kabelsatz umfasst ein Kabel mit zwei Klemmen (abgesichert am Pluspol mit 8A) am einen Ende und am anderen
Ende eine 12V-Dose wie im Auto.
Zusätzlich noch ein Kabel mit dem passenden Stecker für die 12V-Dose am einen Ende und am anderen Ende den
passenden Stecker für das Gerät. An diesem zweiten Kabel sind zwei Ferritkerne zur Entstörung.

Meine Idee:
Bleigel-Akku mit 60 oder 80 Ah.
Dazu diesen (s. Link) DC/DC-Wandler (um die Spannung halbwegs konstant bei 12 V zu halten) (wobei die original Kabellösung soetwas nicht vorsieht)
https://www.voelkner.de/products/1181138/Mean-Well-SD-100A-12-DC-DC-Wandler-12-V-DC-12-V-DC-8.5A-102W.html?offer=37ab0d907c4c1231a3e82ade7e69d47d
Datenblatt: https://asset.re-in.de/add/160267/c1/-/en/001761284DS01/DA_Mean-Well-SD-100A-12-DC-DC-Wandler-12-V-DC-12-V-DC-8.5A-102W.pdf

Ein paar passende 2,5qmm Kabel, eine Sicherung an der Batterie und einen passenden Stecker sollte man dazu besorgen können, bzw. ein altes Netzteil vom dem Gerät, das ich noch habe, um die Kabel erleichtern.

Kosten: unter 150 Euro inkl. Akku

Würdet Ihr das als brauchbare Idee oder vollkommenen Blödsinn einstufen?
Oder ist die Idee mit dem DC/DC-Wandler völliger Murks und man kann davon ausgehen, dass die Spannung direkt aus dem Akku stabil genug ist?
Und für wie gefährlich haltet Ihr das? Eigentlich sollte doch nichts passieren, da der Akku ja nur relativ geschmeidig entladen wird.

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus!

Gruß
Hans_Wurst



Gesamter Thread:

Frage zu DC/DC Wandler bzw. dessen Einsatz - Hans_Wurst, 02.04.2020, 15:46 (Elektronik)