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Messgeräte zur Störungssuche in komplexer Steuerung (Elektronik)

verfasst von JBE, 18.09.2019, 15:01 Uhr
(editiert von JBE am 18.09.2019 um 15:14)

» Hallo zusammen,
»
» mein Chef sieht sich endlich genötigt unsere Abteilung mit passendem
» Equipment auszustatten, damit wir endlich mal fachgerecht Störungen
» lokalisieren und defekte Baugruppen und Schaltungsabnormitäten auf die Spur
» zu kommen.
» Es handelt sich hierbei um 2 Anlagen mit 80 Winden-Antriebe mit einer
» Tragkraft von bis zu 1000kg, 2 Anlagen mit Antrieben mit
» Gesamtstromaufnahme bis zu 500A, SPSen meist von Mitsubishi und
» Frequenzumrichter zB von Lenze, diverse CAN-Bus komponenten,
» Inkrementalgeber von TR, Parametrisierung und Steuerung via Win etc pp. Das
» Ganze mit einer SIL-3 Einstufung.
» Unser derzeitiges Messequipment besteht aus 2 DVM einem Duspol und diversen
» Zangen und Schraubendrehern mit denen die Kollegen auf Verdacht Relais und
» Schütze abklopfen und austauschen. Ja, Steinzeit und Diletantismus. Dabei
» gibt es wiederkehrende Störungen die eine professionellere Herangehensweise
» an die mittlerweile über 10 Jahre alte Anlage erfordern würden (Netz ist
» ziemlich verseucht - defekte Entstörungsglieder, oder fehlerhafter
» Aufbau...)
» Macht mal Vorschläge welche Meß- und Prüfgeräte, Fachliteratur, Schulungen
» und sonstige Arbeitsmittel ihr zur Neuanschaffung ihr empfehlen würdet.
» Mir schwebt zB ein Datenlogger, 8Ch-Oszi, diverses Zubehör, Notebooks für
» die SPS-Analyse etc pp vor. Ich werde auch noch empfehlen den ein oder
» anderen Außendienstler eines Meßgeräteherstellers zwecks Beratung
» einzuladen. Aber Eure Meinung ist mir fast wichtiger.
»
» Gruß
» Ralf

8 Ch oszi ist nicht zwingend erforderlich, besser ein Oszilloskop mit dem man Potenzialfrei messen kann, also sprich Optische Eingänge hat.

Das auch in der Lage ist Langzeit-Messungen vornehmen zu können. = Teuer

Normaler Oska tuts auch , wenn man diese Erdgeschichten beachtet.

Du schreibtst verseuchtes Netz, also Industrienetz, oder doch verseucht durch einige Störer.

Eigentlich gibt es doch einen Wartungsplan für Maschinen, diese Turnusmäßig zu warten sind.

Bei dieser Arbeit findet man schon viele Verschleißteile, besonders Relais die mal kleben usw.

Wenns um Störungen geht im Netz oder der Anlage selbst , würde ich zumindest ein Speicheroszi bevorzugen, ich denke das sollten alle heutigen

beherschen.

Der Rest ist schmalz, und eine Portion Glück, noch besser wenn man Fehler beabsichtigt Produzieren kann.

Meist sind auch kontaktstellen schuld, stecker , Verkabelung, Dreck usw.

Nun wurde ja schon geschriebn , Signallaufzeiten, Signalqualität überprüfen.

Auch an Netzteile denken, die steigen auch mal aus, diese können auch zufällig eine Anlage stören, wenn die Versorgung nicht mehr stabil ist.

Ich würde mit der Versorgung anfangen, das man sich sicher sein kann, das von dieser Seite alles ok ist. sonst sucht man sich einen Wolf.



Gesamter Thread:

Messgeräte zur Störungssuche in komplexer Steuerung - cmyk61(R), 18.09.2019, 11:07
Messgeräte zur Störungssuche in komplexer Steuerung - JBE, 18.09.2019, 15:01