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Rechteckgenerator mit OPV (Elektronik)
Hallo Sel,
für die Wahl des OPV ist die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit in V/µs ausschlaggebend, die limitiert bei optimaler Beschaltung die Flankensteilheit des Rechtecks. Da OPVs ja eher linear arbeiten, ist häufig die obere Grenzfrequenz bzw. Transitfrequenz (bei Vu=1) angegeben. Wenn das Signal noch einigermaßem nach Rechteck aussehen soll, dann kannst du etwa Ft/10 als max Frequenz annehmen.
Du bekommst da ja noch Probleme mit den Dachschrägen - für 1.4kHz ist der C schon recht groß, mit 47n 10k würde die Welt schon anders aussehen, nur wird es dann mit den niedrigen Frequenzen schwer, man kann nicht immer alles haben
Nachtrag:
ich hab hier eine identische Schaltung laufen, auch mit 358. bei der RC-Beschaltung mit 1k/470nF bekomme ich noch ein halbwegs vernünftiges Rechteck, wenn ich den Spannungsteiler zwischen 12V und Masse mit je 10k (statt 100k) bestücke, der R vom Ausgang auf +in hätte dann 27k. Aber soll das ein Rechteckgenerator für die Stromsenke werden? Dafür wären mir die Flanken nicht wirklich steil genug - aber es kommt auf Deine Anwendung an. Ein 555er wäre hier deutlich besser, mit weniger externen Komponenten (aber Du willst sicher einen vorhandenen halben 358 beschäftigen )
Nachtrag/Nachtrag:
die unterschiedliche Beschaltung bei mir macht doch keinen großen Unterschied im Vergleich zu Deiner Version (ist eigentlich klar). Ich hab dann mal einen TL072 und einen TLE2081 probiert - deutlich besser, nur gehen die in der Schaltung ja nicht so nahe an 0V. Hab dann mal einen TLE2141 genommen, ist deutlich besser in der Schaltung als der 358, nur gibt es den nicht mehr....
Grüße
Hartwig
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