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Meine kleine Leiterplatten-Layout Geschichte... (Elektronik)
» Muß es komplett mittels Software sein? Anno meiner Jugendzeit haben wir
» Millimeterpapier und Bleistift verwendet. Und dann die Platine
» druntergelegt, leicht die Lötaugen durchgekörnt, dann die Leiterzüge
» abgezeichnet. Oder eben andere einfache computerlose Technologien verwendet
» (Abreibefolien z.B.).
Ich habe ab etwa 1970 bestimmt zwei Jahrzehnte lang, Printlayouts mit speziellen Klebebändern, Klebelötaugen und klebbarne IC- und Stecker-Vorlagen (Prady), ein- und zweiseitig (zwei Folien) hergestellt. Diese Folien sind leicht matt.
Mit einem selbst hergestellten Aluwinkel habe ich die beiden Folien passend daran fixiert, Platine dazwischen geschoben und mit einer doppelseitigen UV-Belichtungsmaschine belichtet. Danach die Platine entwickelt, gewässert und geäzt in Fe-III-Chlorid in einer Schaumätzmaschine. Hier dazu ein alter Link:
"Schlammfreies Eisen-III-Chlorid und Schaumätzer mögen Bier!"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/e3chlor.htm
So etwa Anfangs bis Mitte der 1990er-Jahre kam das PCAD auf, das unter dem SOLARIS-Unix lief. Damit lernte ich Layouts herzustellen und benutzte es jahrelang.
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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