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Verschiedene AC-Signale mit Oszilloskop vergleichen? (Elektronik)
» Hallo,
» schön dass es so geklappt hat. Aber ich denke, Du hast den
» Differential-Modus nicht richtig benutzt. Dazu benutzt man Kanal 1 und
» Kanal 2 um 1 Signal darzustellen:
» Die Einstellungen von Kanal 1 und Kanal 2 müssen identisch sein (V/Div und
» AC/DC). Dann - wie beschrieben - Kanal 1+2 (Add) als Betriebsart einstellen
» und einen Kanal invertieren. Der Oszi ist jetzt so eingestellt, dass er die
» Differenz zwischen Kanal 1 und Kanal 2 darstellt, beide Kanäle zusammen
» arbeiten also als Differenzverstärker für ein Signal. Jetzt am besten
» Tastköpfe anschliessen. Jetzt kannst Du ein nicht auf Masse bezogenes
» Signal zwischen beiden Tastköpfen darstellen, also z.B. die Spannung über
» einem Widerstand irgendwo in der Schaltung. Das Vergleichssignal könnte
» dann auf Kanal 3 liegen. Man misst also nicht zwischen Masse und dem
» Eingang eines Kanals, sondern unabhängig von der Masse zwischen den beiden
» Eingängen. Dazu sollten die Verwendeten Tastköpfe exakt identisch sein,
» also beide 1:1 oder beide 10:1, gleich lang und die Teiler korrekt
» abgeglichen. Bei der Messung muß man die (Gleichtakt-) Aussteuerbarkeit und
» die Spannungsfestigkeit der Eingänge unbedingt berücksichtigen - diese
» Betriebsart ersetzt nicht den isolierenden Differenzverstärker! Also das
» Handbuch genau lesen. Bei Messungen mit hoher Empfindlichkeit sollten die
» Leitungen am besten miteinander leicht verdrillt sein. Eingestreute
» Störungen werden dann als Gleichtaktsignal unterdrückt.
» Grüsse
» Hartwig
OK, danke, das ist natürlich die wesentlich bessere Konfiguration - werde ich ausprobieren! Warum sprechen eigentlich immer alle von einer Verwendung von Tastköpfen, wenn ich so mit Spannungen von 0,5 bis 5Volt(Eff) arbeite und das Oszi 400Volt(Eff) aushält?
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