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OP als Differenzverstärker - Funktionsweise (Schaltungstechnik)
» » Du meinst den Spannungsteiler vor dem ni-Eingang?
» » Da muß ich Dir widersprechen. Mit dem Opa 324 ist es so einfach. Schon
» in
» » meinem T/S von 1986 steht auf S.155, daß die unipolare
» Spannungsversorgung
» » mit der negativen Spannung auf Masse möglich ist, wenn/solange sich die
» » Signale im positiven Bereich bewegen, und beim LM324 auch bis
» Nullpotential
» » gehen können. Daher auch der Opa 324 und abgesehen von dem im Skop-Bild
» » ersichtlichen Bereich als Diff-Amp funktioniert er ja "eigentlich" auch
» wie
» » er soll; als einfacher Verstärker kommt er auch mit den -0,7V am Eingang
» » zurecht und macht daraus eben 0V.
»
» Genau so trifft dies auch auf die LinCMOS-Familie TLC271, TLC272 und TLC274
» zu, .... um wieder mal darauf aufmerksam zu machen.
Hallo,
äh...nein und nein.
Sowohl die LM324 als auch die TLC271 Familie vertragen bei Single Supply
nur -0,3V bzw. -0,2V an den Eingängen. Darüber hinaus ist die Funktion
nicht mehr gewährleistet.
Dann darf ich mal aus dem ersten Post zitieren:
» OP vom 324er Typ. Unipolare Spannungsversorgung 20V. Verstärkung 5.
» Spannung an i-Eingang 15V, Spannung am ni-Eingang 13V. Kommen am Ausgang
» wirklich (15-13)*5 = 10V heraus?
Es gilt (13V-15V)*5 = -10V, Siehe: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm
Da der Common-Mode Bereich beim -Eingang unterschritten ist, wird "irgendetwas" am Ausgang
erscheinen, möglicherweise 0V.
Grüße
Altgeselle
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