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Gitarrenverstärker Giant M20 - Schaltplan (Elektronik)

verfasst von Saitenquäler, 09.11.2018, 17:37 Uhr

» Also das Gehäuse ist einem Gitarrenverstärker eher wurscht. Stabil sollen
» sie sein, aber keinesfalls ein geschlossenes System... Die Speaker haben
» natürlich Einfluss auf den Klang. Hart aufgehängt und hoher Wirkungsgrad
» sind wichtig.
» Aber niemals den Verstärker und die Schaltung dahinter vernachlässigen.
» Gerade die Klangeinstellung und die Möglichkeiten der Verzerrung machen den
» Sound aus.
» Kein Vergleich zu einem normalen Hifi-Verstärker - wie auch immer sich
» derartige Teile heute schimpfen.
» Ich habe mir vor Jahren mal einen Gitarrenverstärker der ELO nachgebaut.
» Die Schaltung stammt von Helmut Lemme. Obwohl die Schaltung theoretisch
» toll aussah, war der Klang ziemlich bescheiden. Verzerren war fast
» garnicht. Und das obwohl die Impedanz der Endstufe hochohmiger gemacht
» wurde um den Einfluss des Lautsprechers (in meinem Fall ein 12" Celestion)
» nicht zunichte zu machen.
» Wenn ich hingegen meinen Mesa-Boogie-Nachbau höre klingt der ELO-Cube
» richtig traurig.
»
» Gruß
» Ralf
»

Servus,

sagen wir mal so:
Kein vernünftiger Geigenzupfer würde jemals auf die Idee kommen seine Glampfe an einen mit Silizium bestückten Verstärker zu pappen.
Das geht gar nicht. Das ist grausam. Und unzumutbar.
Auch in unserer digitalgeschwängerten Welt ist in manchen Fällen die antike EL34, 6L6GC, KT77 oder EL84 einfach nicht zu toppen.
Jau, auch die 12AX7 sollte man nicht vergessen. Gell?
Was Celestion betrifft: die haben auch einige recht komische Tröten gebaut..

Also, wenn Du Deiner Zupfgeige was Gutes tun willst.... 1 oder 2 ECC83 und ne EL84 dahinter. Das reicht um schönen Krach zu machen.

Musikalische Grüße
Noel