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Entwicklungstip - Rauschen bei OPAMPS bitte beachten (Elektronik)

verfasst von schaerer(R)  E-Mail, Kanton Zürich (Schweiz), 13.01.2017, 09:23 Uhr

Hallo Mikee,

» höchst interessant. Hatte neulich versucht das Rauschen meines kleinen
» Vorverstärkers zu berechnen. Rechnerisch kam ich auf ca. 30µV, gemessen
» (eher geschätzt) habe ich das sechsfache. Immerhin.
» Durch das Berechnen ist mir aber klar geworden, was das meiste Rauschen
» verursacht:
» Der Eingangswiderstand mit 47kOhm!

Wobei man da zunächst gar nicht so sicher ist, ob dieses Rauschen wirklich thermischer Natur des Widerstandes ist. Es kann auch sein, dass das Stromrauschen am Eingang des Verstärkers die Rauschspannung am Widerstand erzeugt, der dann das thermische R-Rauschen dominiert.

Das ist so ziemlich eindeutig der Fall, wenn die Verstärker-Eingangsstufe - ob diskret aufgebaut oder mit Opamp realisiert - aus bipolaren Transistoren (BJT) besteht. Da hat man locker 100 bis 1000 mal mehr Stromrauschen als mit FET-Schaltungen.

Ich habe dazu kürzlich in einem andern Posting bereits geschrieben...

» Mit kurzgeschlossenem Eingang ist es dann deutlich besser. Und das erste
» Mal ist
» der Brumm geringer als das Rauschen bei offenem Eingang (-94dB).
» Ich bin zufrieden.

Was genau schliesst Du denn an den Eingang an im Betriebszustand? Wie hoch ist da der Quellwiderstand? Ist der niedrig, wird das Verstärkerrauschen entsprechend reduziert.

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
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Entwicklungstip - Rauschen bei OPAMPS bitte beachten - geralds(R), 12.01.2017, 13:48 (Elektronik)
Entwicklungstip - Rauschen bei OPAMPS bitte beachten - Mikee, 13.01.2017, 07:24
Entwicklungstip - Rauschen bei OPAMPS bitte beachten - schaerer(R), 13.01.2017, 09:23