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Stabilität ja, aber wo... (Elektronik)
» http://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20110228121951.pdf
In dieser Schaltung schreibst Du in grünem Text:
"Ausgangskondensator K3 ist Schaltungstöter; Entfernung führt zu Regelschwingungen. Dann müssen K1 und K4 eingelötet werden, Werte wurden experimentell ermittelt."
Wie schon angedeutet, K3 ist nur dann gefährlich, wenn eine Rückstrom-Diode fehlt und am Eingang keine Spannung anliegt, wenn am Ausgang eine anliegt. Das Kriterium ist die Emitter-Basis-Spannung, die bei allen Silizium-Transistoren nicht 5 V überschritten werden sollte!
Dann zu K1 und K4 ohne K3, wie genau hast Du da die Stabilität ermittelt? Ich frage, weil bei noch so gut ausgelegter Frequenzgangkompensation, und das sind K1 und K4, ist es ganz ohne K3 meist problematisch. Gar nicht geht meist nicht, jedoch drastisch reduziert.
Das zeigt sich aber unter Umständen nur, wenn man dynamisch die Stabilität misst. Weil statisch, wenn es nicht schwingt, weiss man nichts darüber wie nahe das System sich an der Stabilitätsgrenze aufhält.
Wie das das mit der dynamischen Messung gemeint ist, erfährst Du in folgendem Elektronik-Minikurs von mir. Solltest die Schaltungen dort benutzen, musst Du sie natuerlich für Deinen Zweck anpassen. Aber zunächst empfehle ich Dir einfach, den Inhalt, der sehr prakizbezogen gehalten ist, in Ruhe durchzulesen:
"Netzteil-Testgerät I"
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/pstst1.htm
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Gruss
Thomas
Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9
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