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Differenzbildung zweier Spannungen? (Elektronik)
Hallo,
» Das kann man schon selber bauen, wenn man ein paar wichtige Grundlagen,
» neben der Hochvolt-Gefahr!!!, berücksichtigt:
Ja natürlich - wer kann, der kann . Ich dachte nur, dass ein Fertiggerät für BAT mehr Vorteile hätte. Beim Messen kann man ohnehin viel falsch machen. Grenzwertiges oder mangelhaftes Equipment ist da nicht unbedingt förderlich.
Es hängt sicher auch alles von den Anforderungen ab... Will er vielleicht sogar den entstehenden Lichtbogen in seinen einzelnen Phasen untersuchen? Dann braucht er schon eine gewisse Bandbreite, Genauigkeit und Gleichtaktunterdrückung.
Ein Studienkollege hatte seinerzeit ein gutes Tek Differential (1000 V, 100 MHz ?) zerlegt, um sich für seine private Entwicklung inspirieren zu lassen.
Soweit ich mich erinnere, war das natürlich ein Instrumentenverstärker. Zu den beiden möglichst symmetrisch aufgebauten ohmschen Spannungsteilern war für die höheren Frequenzen jeweils parallel ein gedämpfter kapazitiver Spannungsteiler geschaltet. Natürlich waren die Spannungsteiler jeweils abgleichbar. Selbst 1 % Bauteiletoleranzen im Eingangsteiler addieren sich im ungünstigsten Fall auf 4% und man hat bei maximaler Eingangs-Gleichtaktspannung von 1000 V am Ausgang des Messgerätes einen Anzeige-Fehler von 40 V oder mehr stehen. Das könnte schon die Brennspannung des LiBos sein. Dazu kam natürlich noch jeweils ein Abgleich für Offset, Gleichtaktunterdrückung und Verstärkung der Verstärkerstufe selbst.
Das ist natürlich alles keine Hexerei und in meiner Erinnerung hat die Adaption des Kollegen auch sehr gut funktioniert. Allerdings könnte ein Laie, dessen Ausgangspunkt ein einfacher Differenzverstärker ist, auf einige Hindernisse stossen .
Grüsse.
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