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Hi!
Mein Name ist Reinhard, und ich komme aus Österreich. Als regelmäßiger Leser der ELKO-Seite habe ich nun ein Schaltungsproblem als Anlaß genommen mich auch im Forum zu registrieren!

Zu einer Reparatur eines Schaltnetzteiles hätte ich folgende Frage:

Den Eingang bis zum Gleichrichter habe ich herausgezeichnet. Die Sicherung und die Spule sind durchgebrannt. Da die Beinchen der Spule abgebrannt sind und alles mit Silikon verklebt war, konnte ich leider vor dem Entlöten der Spule nicht erkenen wie diese eingebaut war. Ich vermute so wie ich sie rot in den Plan eingezeichnet habe. (Wirkt die hier als galvanische Trennung wie ein 1:1-Trafo?)Die Spule hat 2 unabhängige Wicklungen á 30 Windungen. Nach der Rep. wären es nur noch 29 Windungen auf jeder Seite.
Meine Fragen:
1. stimmt die Art des Einbau's der Spule
2. Kann ich diese mit einer Windung weniger verwenden, oder soll ich eine neue Wickeln?

Hallo

Das dürfte einen schönen Kurzschluss geben. Die Wicklungen in Reihe und dienen der Entstörung.

Theo

» 1. stimmt die Art des Einbau's der Spule

Nein. 90° drehen.

» 2. Kann ich diese mit einer Windung weniger verwenden, oder soll ich eine neue Wickeln?

Die Spule dient nur als Entstörmaßnahme. Eine Wicklung weniger dürfte egal sein.

Wenn aber so eine Spule einfach durchbrennt, ist vermutlich noch mehr kaputt. So dünn ist der Draht ja auch nicht.

Gruß
Torsten

Deine Vermutung trifft NICHT zu. Die Spulen sind um 90° zu deiner Zeichnung verdreht eingebaut gewesen.
Nach Deiner Fehlerbeschreibung ist da noch um vieles mehr kaputt. Gleichrichter Ladeelko usw.

Wow! Danke das ging aber prompt!
dann gleich mal die korrigierte Schaltung.

Ich werde die Spule dann richtig einlöten, und dann testen.
Ich vermute die SPule war schlampig eingelötet, 2 Anschlüsse waren regelrecht verschweißt!

Vorher solltest Du noch den Gleichrichter und den Ladeelko Prüfen

» Ich vermute die SPule war schlampig eingelötet, 2 Anschlüsse waren regelrecht verschweißt!

Ich vermute, es lag ein massiver Kurzschluss hinter der Spule vor und es hat Dir die Halbleiter auf der Primärseite zerstört.
Also entweder die Halbleiter vor der Reparatur der Spule und anschließender Intebtriebnahme durchmessen oder vorsichtshalber schonmal hier nachfragen, ob die Spule auch noch mit 28 Windungen funktioniert.

Gruß
Torsten

Ich tippe auf Gleichrichter (Gleich riecht er )

» Ich tippe auf Gleichrichter (Gleich riecht er )

Glaub ich in dem Fall ehr nicht.

Zitat:
"Ich vermute die SPule war schlampig eingelötet, 2 Anschlüsse waren regelrecht verschweißt!"

Die Vermutung scheint zutreffend zu sein.

Du hast die Erfahrung

» Ich werde die Spule dann richtig einlöten, und dann testen.

Auch der Wicklungssinn muss gleich sein, dass sich die beiden Ströme "gegeneinander aufheben"
Such dir ne stromkompensierte Entstördrossel - oder lies dort nach, wie die angeschlossen wird und warum.

hws

Ich habe den Elko & den Gleichrichter ausgebaut und durchgemessen, beide waren noch in Ordnung. Wie schon oben erwähnt der Spule auf beiden Seiten 29 Wicklungen gegönnt.
Alles wieder eingelötet, und die gute Nachricht - es erübrigt sich die Frage ob die Spule auch mit 28 Wicklungen funktioniert

Das Netzgerät ist wieder im Eisatz und wurde auch schon unter Last getestet.

Besten Dank an alle für die Tipps und Infos!