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ulvi

14.01.2008,
19:14
 

Wählton mit Ansage in der neuen Wohnung (Telekommunikation)

Hi,
ich habe meinen Bekannten beim Umzug in die neue Wohnung geholfen.
Dabei wurde auch das mitgebrachte Telefon in die bereits vorhandene TAE gesteckt, obwohl noch überlegt wird, ob bei den 2 vorhandenen Mobiltelefonen noch ein Festnetzanschluss benötigt wird.
Nach dem Einstecken war das Telefon sofort betriebsbereit (Wählton). Natürlich wurde das auch gleich ausprobiert :-P
Egal welche Ziffern gewählt wurden, nach 2 Ziffern kam immer eine freundliche Ansage der Telekom, dass man nach dem Notieren der im Ablauf der Ansage vorgesprochenen Nummer den Anschluss kurzfristig freigeschaltet bekommt, wenn man diese Nummer bei der Anmeldung mitbringt.

Was hat es damit auf sich?
Geht es wirklich schneller?
Kann man diesen Anschluss für irgend etwas nutzen? :-D

Danke im Voraus.

Gruß
ulvi

x y

14.01.2008,
20:30

@ ulvi

Wählton mit Ansage in der neuen Wohnung

» Egal welche Ziffern gewählt wurden, nach 2 Ziffern kam immer eine
» freundliche Ansage der Telekom, dass man nach dem Notieren der im Ablauf
» der Ansage vorgesprochenen Nummer den Anschluss kurzfristig freigeschaltet
» bekommt, wenn man diese Nummer bei der Anmeldung mitbringt.
»
» Was hat es damit auf sich?

Kundenfang.


» Geht es wirklich schneller?

Nö.


» Kann man diesen Anschluss für irgend etwas nutzen? :-D

Du nicht, die Telekom schon, und die macht das ja auch.

Zwinkerle(R)

15.01.2008,
14:37

@ x y

Wählton mit Ansage in der neuen Wohnung

» Kann man diesen Anschluss für irgend etwas nutzen? :-D
Notrufe sollten gehen.

--
Don't feed Trolls!!!

otti

16.01.2008,
20:54

@ ulvi

Wählton mit Ansage in der neuen Wohnung

Hallo,
da scheine ich ja mal eine brauchbare Antwort geben zu können, hoffe ich.
Die Vorgängerantworten helfen nicht wirklich weiter.

» Was hat es damit auf sich?
@xy:
Werbung muss sein.
Der Kunde sollte doch wissen von wem er da was hört und nicht schon durch das Anhören einen Vertrag schließt, wie das sonst so üblich ist.
Außerdem geht aus der Ansage hervor, das er mit der Information zu jedem Telekomunikationsanbieter gehen kann.

Jetzt der Hintergrund:
Wenn eine Wohnung nach einem Mieterwechsel wieder belegt wird und der Kunde einen Anschluss haben möchte meldet er sich bei einem Anbieter. Dort wird er nach der Wohnung, dem Vormieter, dessen Rufnummer usw. gefragt. Oft weiß der neue Kunde nichts Richtiges, die Wohnungen sind nicht eindeutige nummeriert, der Vorgänger war ein "Ausländer" (Name wird garnatiert falsch buchstabiert) und was man sich alles vorstellen kann.
Zwischen dem Auszug und der Neubelegung wurde bereits von dem ein oder anderen in der Hausverkabelung rumgewerkelt usw.
Wenn man einen eindeutigen Kenner mitbringen kann, dann kann man die Wohnung eindeutig identifizieren. Mit dem hier beschriebenen Verfahren weiß man sogar, das die Leitung noch bis zur TAE durchgeht und funktionsfähig ist, sonst hätte man die Ansage nicht gehört.


» Geht es wirklich schneller?

Jein.:-|

Wenn man den genauen Vormieter, die Wohnungsbezeichnung usw. nennen kann ist das neue System zur Auffindung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) nicht wirklich besser. Man hat aber keine Garantie, dass die Leitung zwischenzeitlich ggf. gekappt wurde (Maler, Elektriker, Vormieter usw.). Sollte das der Fall sein, dann geht's halt nicht und muss ggf. eine Störung melden. Das neue System ist einfach sicherer.
Wechselt ein Kunde zu einem Wettbewerber ist noch eine Filterstufe dazwischen. Die Angaben vom Kunden können gut gewesen sein, dann ein wenig geschlampt oder vergessen (Da sind zwei Meier, Meyer, Maier, Mayer ausgezogen) und schon wird die falsche Wohnung selektiert. Der Wettbewerber erhält die falsche TAL.
Ist eine Verwechslung über den eindeutigen Kenner ausgeschlossen, läut's richtig und damit schneller.:-)


» Kann man diesen Anschluss für irgend etwas nutzen? :-D

Nein!:-(

@Zwinkerle:
Nein der Notruf funktioniert nicht, es wird immer nach der 2. Ziffer auf die Ansage umgeschaltet. Der Notruf hat bekanntlich 3 Ziffern, aber die Denke war OK.
Das mit dem Notruf geht vorwiegend bei echten Kundenanschlüssen, die gesperrt sind. Dort wird ja unter Umständen weiter gezahlt, also ist der Anschluss potentiell betriebsbereit.
Bei dem hier erwähnten Anschluss mit Zugang zu der Ansage handelt es sich nicht um einen Kundenanschluss, er ist auch nicht anrufbar.

Darüber hinaus:
Wird die Wohnung nicht wieder "angeschlossen" wird der Zugang zu der Ansage nach einer definierten Zeit abgeschaltet. Dann tut sich auf der TAE nichts mehr.:-(

Leider wird dieses Verfahren noch nicht besser bekannt gemacht. Wenn die Kunden das wüssten, würde es vermutlich häufiger genutzt. So stellt mann es meist erst beim Einzug oder beim Auszug fest, wenn das Telefon noch steckt und der Abschaltetermin erreicht ist.

Gruß
otti