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Hi,
hab heute nen verzweifelten Anruf von einer Freundin bekommen, die einen Kraftmesser bauen muss. Das Prinzip ist gegeben, also unveränderbar. Die Mechanik macht mir jemand, der es kann !

Jetzt brauch ich aber als Versorgung für die Erregerspule eine möglichst einfache Sinusschaltung. Diese sollte (um nicht zu sagen muss) mit einem Labornetzteil versorgt werden können (also keine symetrische Versorgung für einen OP möglich). Die Schaltung sollte eine Frequenz von ca 1 kHz erzeugen, mit ner kleinen Amplitude.

Und ja, ich habe schon gegooglet und hab auch so einiges gefunden. Aber bei den einfachen Schaltungen kam in der Simulation zum größten Teil nichts verwertbares raus und ich hab im Moment nicht die Zeit (Prüfungen in 8 Tagen) mehrere Schaltungen aufzubauen und durchzumessen.

Danke schonmal im Voraus

Greets
Pascal

P.S.:
Brauche noch ne Transistorverstärkerstufe (am besten mit einstellbarer Verstärkung) und ne Idee, wie ich das Signal nachher am besten wieder gleichrichten kann.

nimm den XR2206, der tut gut

Gruß Uwe

--
Löten könnte Spass machen... wenn da nicht CE, RoHs und WEEE wären.
Schraipfeeler sint gevolt; sie dihnen deer Belusstigunk

suche unter Wien-Brücke (Donaubrücken ausblenden) Wien Oszillator oder Wien Robinson.


» hab heute nen verzweifelten Anruf von einer Freundin bekommen, die einen

auch wenn man keine Ahnung hat, muss man ja nen bischen strunzen ...

» Mechanik macht mir jemand, der es kann !

und was machst DU dann noch?

» einfache Sinusschaltung. ...mit ner kleinen Amplitude.

Was ist klein und wie sauber muss der Sinus sein?

» Brauche noch ne Transistorverstärkerstufe ...

hmmm .. nja ..

Nen OP zum verstärken und dann zum Gleichrichten "aktiver Gleichrichter, Meßgleichrichter, Präzisionsgleichrichter"

hws

» nimm den XR2206, der tut gut

Au weh! Wie kann man nur so einen obsoleten Mist empfehlen. XR8038 bzw MAX038 gibts schon lange und ist um Längen besser. Und wenn *wirklich* wenig Klirrfaktor gefragt ist macht man das dann eh mit DDS.

Hi,
also, erstmal danke für eure Tips. Ein IC fällt aber mehr oder weniger aus, da die Schaltung diskret aufgebaut werden soll (Aufgabenstellung). Im Prinzip brauch ich nur ne Wechselspannung, vorzugsweise etwas annährend sinusförmiges mit ca nem halben Volt Amplitude (so einfach wie möglich erzeugt) um die Erregerspule des Messaufnehmers zu versorgen. Ahnung, wie eine solche Schaltung aussehen sollte, habe ich ausreichend (kurz vor der Bachelorabreit, Elektro und Informationstechnik) aber leider fehlt mir die nötige Erfahrung. Da die Zeit wie schon erwähnt sehr knapp ist, wollte ich gerne auf eine bewährte Schaltung zurückgreifen um mir Mess- und Fehlersucharbeit zu ersparen.
OPs kann ich leider keine verwenden, na ein einzelnes Labornetzgerät als Versorgung für die Schaltung dienen soll (Aufgabenstellung).
Ich hoffe das der Sachverhalt jetzt etwas klarer geworden ist ...

Greets
Pascal

» Bachelorabreit, Elektro und Informationstechnik)
[...]
» OPs kann ich leider keine verwenden, na ein einzelnes Labornetzgerät als
» Versorgung für die Schaltung dienen soll

Und? Ein Wien-Robinson-Oszillator braucht doch nicht unbedingt symmetrische Versorgung. Das braucht *kein* Opamp.

Wie man einen Max038 empfehlen kann, ist mir wiederum schleierhaft. Wo soll man den denn herbekommen? Google kennt keine Bezugsquellen, bei eBay gibts nichts...

» erzeugt) um die Erregerspule des Messaufnehmers zu versorgen. Ahnung, wie
» eine solche Schaltung aussehen sollte, habe ich ausreichend (kurz vor der
» Bachelorabreit, Elektro und Informationstechnik) aber

Hallo, eigentlich wollte ich nächstes Jahr auch ein E- Technik- Studium beginnen, aber wenn ich das hier so lese....na ja, dachte eigentlich sowas würde zu den Grundlagen gehören und man würde in 6 Semestern doch schon das ein oder andere lernen....

Gruß elektrönchen

» Hallo, eigentlich wollte ich nächstes Jahr auch ein E- Technik- Studium
» beginnen, aber wenn ich das hier so lese....na ja, dachte eigentlich sowas
» würde zu den Grundlagen gehören und man würde in 6 Semestern doch schon das
» ein oder andere lernen....

Deine Vorstellung vom E-Technikstudium ist ergänzungsbedüftig. Du solltest dich unbedingt mal an mehr als eine Uni/FH begeben und mit verschiedenen Studenten dort reden. Über Bauelemente und Schaltungstechnik erfährt man meist nur sehr grundlegende Dinge, ausser man wird selbst aktiv. Ein hervorragender Einstieg ist 'Art of Electronics' von Horowitz/Hill, auch 'Halbleiterschaltungstechnik' von Tietze/Schenk ist sehr zu empfehlen. An der Uni hat man dann auch durchaus die Möglichkeit mehr Zeit im Labor zu verbringen als das im Studienplan vorgesehen ist.

» Wie man einen Max038 empfehlen kann, ist mir wiederum schleierhaft.

Immer noch besser als XR2206, und bei weitem nicht so lange obsolet. Aber ich hatte ja eh geschrieben, dass bei mehr als Basisansprüchen DDS das Mittel der Wahl ist.


» Wo soll
» man den denn herbekommen?

Den haben noch viele Versender auf Lager, u.a. Reichelt.


Gruß Dieter

Einen OP kann man auch mit nur einer Spannung und mit "virtueller Masse" laufen lassen.

Und Wien Brückengeneratoren gibts auch mit Transistoren.
In der heutigen Zeit mit IC's sind die nur nicht mehr so sehr publiziert.

» Ahnung, wie eine solche Schaltung aussehen sollte, habe ich ausreichend

na, dann kannste ja jetzt allein weitermachen ?

hws

» Hi,
» also, erstmal danke für eure Tips. Ein IC fällt aber mehr oder weniger
» aus, da die Schaltung diskret aufgebaut werden soll (Aufgabenstellung).

Wenn nur eine einzelne, nicht frequenzverstellbare
Sinusquelle benötigt wird, würde sich ein sog.
Phasenschieberoszillator anbieten, wie er u.a.
hier vorgestellt wird:
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/topic17589_f34_bxtopic_timexDESC_by121_bz3600_bs0.html

» Im Prinzip brauch ich nur ne Wechselspannung, vorzugsweise etwas annährend
» sinusförmiges mit ca nem halben Volt Amplitude (so einfach wie möglich
» erzeugt) um die Erregerspule des Messaufnehmers zu versorgen. Ahnung, wie
» eine solche Schaltung aussehen sollte, habe ich ausreichend (kurz vor der
» Bachelorabreit, Elektro und Informationstechnik) aber leider fehlt mir die
» nötige Erfahrung. Da die Zeit wie schon erwähnt sehr knapp ist, wollte ich
» gerne auf eine bewährte Schaltung zurückgreifen um mir Mess- und
» Fehlersucharbeit zu ersparen.

Da jeder andere Anforderungen hat, gibt es da keine
Universalschaltung, die für alle Fälle passt. Wenn
man sowieso schon eine Spule hat, könnte man die
auch mit einem C zu einem Schwingkreis ergänzen und
damit z.B. einen Colpitts-Oszillator bauen. Ein Problem
könnte bei dieser Anwendung z.B. eine hohe geforderte
Amplitudenstabilität sein, die nicht ganz einfach zu
erreichen ist.

» OPs kann ich leider keine verwenden, na ein einzelnes Labornetzgerät als
» Versorgung für die Schaltung dienen soll (Aufgabenstellung).

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Operationsverstärkerschaltungen lassen sich nun mal
wesentlich einfacher dimensionieren und auch eine
etwaige Fehlersuche wird einfacher...
Gruss
Harald

» » Wo soll
» » man den denn herbekommen?
»
» Den haben noch viele Versender auf Lager, u.a. Reichelt.

Wonach soll man da suchen? Eine Suche nach "Max038" oder "Max 038" liefert keine Ergebnisse.

» Deine Vorstellung vom E-Technikstudium ist ergänzungsbedüftig. Du solltest
» dich unbedingt mal an mehr als eine Uni/FH begeben und mit verschiedenen
» Studenten dort reden. Über Bauelemente und Schaltungstechnik erfährt man
» meist nur sehr grundlegende Dinge, ausser man wird selbst aktiv. Ein
» hervorragender Einstieg ist 'Art of Electronics' von Horowitz/Hill, auch
» 'Halbleiterschaltungstechnik' von Tietze/Schenk ist sehr zu empfehlen. An
» der Uni hat man dann auch durchaus die Möglichkeit mehr Zeit im Labor zu
» verbringen als das im Studienplan vorgesehen ist.

Du hast Recht, und trotzdem waere es traurig wenn es nur gerade diese Moeglichkeit gaebe. Dieses Problem hatte vor etwa sieben Jahren die ETH-Zuerich erkannt und das soegannte PPS-Programm ins Leben gerufen. Hier ist der Link:

"PPS (Projekte, Praktika, Seminare)"
http://www.ee.ethz.ch/studium/studenten/bachelorstudium/pps
In diesem Link sieht man alle PPS-Angebote im Bereich der Elektronik, Elektrotechnik, Hardware, Software und Signalverarbeitung.

Davon moechte ich zwei dieser PPSe kurz vorstellen:

1.
http://www.ee.ethz.ch/studium/studenten/bachelorstudium/emg_bio.pdf
http://www.isi.ee.ethz.ch/education/pps/emg_biofeed/index.de.html

2.
http://www.ee.ethz.ch/studium/studenten/bachelorstudium/ir_headphone.pdf
http://www.nari.ee.ethz.ch/wireless/education/PPS/PPS02/

Gruss
Thomas

ein Phasenschieber braucht immer einen Ausgangstreiber denn jede Laständerung verstimmt das Ganze!
IM linken Bild machts ein OP u. im rechten ein Fet.