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Hallo!

Ich würde gerne wissen, warum man mit einem Drehspulmesswerk keine Wechselspannung messen kann! Was passiert da technisch genau mit der Drehspule, dass sie keinen Ausschlag hat?

Danke für eure Antworte!

Zundi

» Hallo!
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» Ich würde gerne wissen, warum man mit einem Drehspulmesswerk keine
» Wechselspannung messen kann! Was passiert da technisch genau mit der
» Drehspule, dass sie keinen Ausschlag hat?
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» Danke für eure Antworte!
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» Zundi

Um die Drehspule (daher auch der Name) ist ein Dauermagnet montiert. Fließt ein Gleich-Strom durch die Spule und es entsteht ein Magnetfeld das (je nach Polung) entweder vom Dauermagnet angezogen oder abgestossen wird und somit den Zeiger bewegt.
Legt man Wechselstrom (z.B. Netzfrequenz mit 50HZ) an, würde sich das Magnetfeld 50mal in der Sekunde ändern und der Zeiger 50 mal hin u. her schwingen, was er aufgrund der Masseträgheit nicht kann und auf Null stehen bleibt.

Ok, das klingt logisch! Aber dann müsste das doch beim Dreheisenmesswerk ähnlich sein, wenn sich die beiden Eisen bei Wechselstrom ständig ummagnetisieren müsste der Zeiger doch auch zu träge sein um auszuschlagen, oder?

» Ok, das klingt logisch! Aber dann müsste das doch beim Dreheisenmesswerk
» ähnlich sein, wenn sich die beiden Eisen bei Wechselstrom ständig
» ummagnetisieren müsste der Zeiger doch auch zu träge sein um
» auszuschlagen, oder?

Nein, siehe dazu einfach Wikipedia. Da ist es ganz gut erklärt. Warum schaut ihr nicht alle zuerst dort nach? Macht doch auch schon jeder mit Google so, warum nicht mit Wikipedia? Kopfschüttel

http://de.wikipedia.org/wiki/Dreheisenmesswerk

MfG

--
Don't feed Trolls!!!

Sieh mal hier:
www.uni-kassel.de/fb16/ipm/mt/de/lehre/etp/ETP2_Skript.pdf
(Kapitel 7)

Gruß,
VB

Danke für die Quelle!

Also, da steht unter Dreheisenmesswerk:
--------------------------------------------------------
Bei Wechsel- und Mischströmen ändern sich ständig die Momentanwerte. Zu jedem
Momentanwert gehört ein Zeigerausschlag, der von dessen Quadrat abhängt.
Da der Zeiger infolge seiner Trägheit einer schnell veränderlichen Größe nicht folgen
kann, stellt er sich auf den Mittelwert all dieser ”Quadrate” ein. Es wird also
der quadratische Mittelwert oder Effektivwert der Meßgröße angezeigt, und zwar
unabhängig von der Kurvenform.
--------------------------------------------------------

Hierzu verstehe ich den Unterschied zum Drehspulmesswerk nicht. Das Drehspulmesswerk stellt sich bei Wechselstrom auf 0 ein. Das Dreheisenmesswerk auf Effektivwert. Liegt das daran, dass das Dreheisenmesswerk keine negativen Momentanwerte kennt? Keine Ahnung!

Zundi

» Danke für die Quelle!
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» Also, da steht unter Dreheisenmesswerk:
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» Bei Wechsel- und Mischströmen ändern sich ständig die Momentanwerte. Zu
» jedem
» Momentanwert gehört ein Zeigerausschlag, der von dessen Quadrat abhängt.
» Da der Zeiger infolge seiner Trägheit einer schnell veränderlichen Größe
» nicht folgen
» kann, stellt er sich auf den Mittelwert all dieser ”Quadrate” ein. Es wird
» also
» der quadratische Mittelwert oder Effektivwert der Meßgröße angezeigt, und
» zwar
» unabhängig von der Kurvenform.
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» Hierzu verstehe ich den Unterschied zum Drehspulmesswerk nicht. Das
» Drehspulmesswerk stellt sich bei Wechselstrom auf 0 ein. Das
» Dreheisenmesswerk auf Effektivwert. Liegt das daran, dass das
» Dreheisenmesswerk keine negativen Momentanwerte kennt? Keine Ahnung!
»
» Zundi

Da der Ausschlag eines Dreheiseninstruments vom Quadrat
des Stroms abhängt und das Quadrat von negativen Zahlen
das gleiche wie das Quadrat von positiven Zahlen ist,
arbeitet dieses Instrument polaritätsunabhängig.
Gruss
Harald