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Achilles(R)

14.09.2023,
10:16
 

Vorwiderstand: Unklarheit (Elektronik)

Guten Tag,

eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe hier nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht könnt ihr helfen.
Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.

Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.

Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V abfallen.
Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.

Was übersehe ich?

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
14.09.2023,
10:32
(editiert von cmyk61
am 14.09.2023 um 10:39)


@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

Moin,

Du übersiehst, dass eine LED keine lineare U/I-Kennlinie hat.
Daher sind die üblichen Berechnungen wie mit Widerständen nicht möglich.
Schwierig ist es allerdings auch nicht. Man wählt anhand der Daten der LED und der U/I-Kennlinie einen Arbeitspunkt aus und berechnet (unscharf) einen passenden Widerstand.
Den aus einer E-Reihe gewählte Widerstand setzt man erneut in die Rückwärts-Berechnung ein, um zu kontrollieren, ob man innerhalb der LED-Daten bleibt.

Gruß
Ralf


p.s.
einen kleinen Hinweis zur Terminologie:

wenn ein Strom durch eine LED fließt, FÄLLT AN DER LED EINE SPANNUNG AB.
Die Spannung kann man (neben Messung) auch aus der Kennlinie ablesen.

Eine LED BRAUCHT KEINE Spannung!!!!
Eine LED ist nichts anderes als eine spezialisierte Diode mit vergleichbaren Parametern

Und wie bei den meisten aktiven Bauelementen legt man einen, für die Schaltung geeigneten Arbeitspunkt fest und bestimmt dann die Beschaltung.

p.p.s.
Sollte das nicht wirklich klar sein: bitte frage weiter nach. Es ist sooo wichtig, das Ganze durchdrungen zu haben - und wir helfen gerne!!!

» Guten Tag,
»
» eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe hier
» nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht könnt
» ihr helfen.
» Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit
» einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
»
» Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
»
» Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» abfallen.
» Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
»
» Was übersehe ich?

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
14.09.2023,
10:39

@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

» Guten Tag,
»
» eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe hier
» nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht könnt
» ihr helfen.
» Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit
» einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
»
» Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
»
» Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» abfallen.
» Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
»
» Was übersehe ich?

Datei hochladen mit max. 250kB als Anhang. Und man muß nicht auf 1mA genau den Vorwiderstand berechnen, Du kannst also statt einem 447 Ohm-Widerstand auch einen mit 470 Ohm, oder 390 Ohm (und wenn es doch genauer sein soll, dann zu dem 390 Ohm noch einen mit 56 oder 68 Ohm in Reihe nehmen).

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Achilles(R)

14.09.2023,
10:51

@ matzi682015

Vorwiderstand: Unklarheit

» » Guten Tag,
» »
» » eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe
» hier
» » nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht
» könnt
» » ihr helfen.
» » Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit
» » einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» » Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» » Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
» »
» » Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» » 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» » Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» » Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
» »
» » Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» » Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» » abfallen.
» » Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» » Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
» »
» » Was übersehe ich?
»
» Datei hochladen mit max. 250kB als Anhang. Und man muß nicht auf 1mA genau
» den Vorwiderstand berechnen, Du kannst also statt einem 447 Ohm-Widerstand
» auch einen mit 470 Ohm, oder 390 Ohm (und wenn es doch genauer sein soll,
» dann zu dem 390 Ohm noch einen mit 56 oder 68 Ohm in Reihe nehmen).

Ja, aber das ist ja nicht das Verständnisproblem das ich habe

Achilles(R)

14.09.2023,
10:55

@ cmyk61

Vorwiderstand: Unklarheit

Hallo,

ja schon, ich habe auch die genauen Werte nicht, aber wenn die LED an 12V angeschlossen werden soll, dann ist doch der Widerstand dadrin eigentlich zu groß oder nicht?
Spannung sind 12V und Strom 0,019 A 620 Ohm sind der Gesamtwiderstand die aber so scheinbar nur über den Widerstand abfallen.
Eigentlich lässt man über den Widerstand doch die Spannung abfallen die zuviel ist?

» Moin,
»
» Du übersiehst, dass eine LED keine lineare U/I-Kennlinie hat.
» Daher sind die üblichen Berechnungen wie mit Widerständen nicht möglich.
» Schwierig ist es allerdings auch nicht. Man wählt anhand der Daten der LED
» und der U/I-Kennlinie einen Arbeitspunkt aus und berechnet (unscharf) einen
» passenden Widerstand.
» Den aus einer E-Reihe gewählte Widerstand setzt man erneut in die
» Rückwärts-Berechnung ein, um zu kontrollieren, ob man innerhalb der
» LED-Daten bleibt.
»
» Gruß
» Ralf
»
»
» p.s.
» einen kleinen Hinweis zur Terminologie:
»
» wenn ein Strom durch eine LED fließt, FÄLLT AN DER LED EINE SPANNUNG AB.
» Die Spannung kann man (neben Messung) auch aus der Kennlinie ablesen.
»
» Eine LED BRAUCHT KEINE Spannung!!!!
» Eine LED ist nichts anderes als eine spezialisierte Diode mit
» vergleichbaren Parametern
»
» Und wie bei den meisten aktiven Bauelementen legt man einen, für die
» Schaltung geeigneten Arbeitspunkt fest und bestimmt dann die Beschaltung.
»
» p.p.s.
» Sollte das nicht wirklich klar sein: bitte frage weiter nach. Es ist sooo
» wichtig, das Ganze durchdrungen zu haben - und wir helfen gerne!!!
»
» » Guten Tag,
» »
» » eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe
» hier
» » nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht
» könnt
» » ihr helfen.
» » Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit
» » einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» » Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» » Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
» »
» » Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» » 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» » Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» » Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
» »
» » Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» » Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» » abfallen.
» » Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» » Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
» »
» » Was übersehe ich?

Offroad GTI(R)

14.09.2023,
11:29

@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

» Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
In etwa schon.
» Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» abfallen.
Kannst du ja nachmessen.
» Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
Richtig. 470Ohm wäre ein typischer Wert.

620Ohm aus der E24 Reihe wäre für so eine Anwendung ungewöhnlich.
Wie du richtig festgestellt hast, geht es mathematisch auch nicht auf. Also hast du dich wohl bei den Farben verguckt.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
14.09.2023,
11:40

@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

» Hallo,
»
» ja schon, ich habe auch die genauen Werte nicht, aber wenn die LED an 12V
» angeschlossen werden soll, dann ist doch der Widerstand dadrin eigentlich
» zu groß oder nicht?
» Spannung sind 12V und Strom 0,019 A 620 Ohm sind der Gesamtwiderstand die
» aber so scheinbar nur über den Widerstand abfallen.

nö - falsch

Es liegen an der Reihenschaltung LED+Widerstand 12V an.
Diese 12V teilen sich auf in: UR und ULED
Da eine LED keinen statischen, sondern wegen der gekrümmten Kennlinie einen dynamischen Widerstand besitzt ergibt sich ULED = 12V - URv
Da ja Rv auch Toleranzen hat, ist es ungeschickt nicht zu messen. Auch irgendwelchen Leistungsangaben auf dem Leuchtmittel kann man nur bedingt vertrauen um daraus Berechnungen zu den Innereien anzustellen. Die Devise lautet: MESSEN.


» Eigentlich lässt man über den Widerstand doch die Spannung abfallen die
» zuviel ist?

*räusper* noch korrekter
Der Vorwiderstand ist (zusammen mit der 12V Versorgung) ein Ersatz für eine Konstantstromquelle mit der eine LED üblicherweise betrieben werden sollte.
Kleiner Exkurs in die Grundlagen der Elektrotechnik:
eine Spannungsquelle hat einen (sehr) geringen Innenwiderstand, eine Stromquelle hat einen (sehr) großen Innenwiderstand.
Da es aber in der Natur keine realen Stromquellen, Konstantstromquellen gibt, behilft man sich mit einer Spannungsquelle und beschaltet diese mit entweder einer Elektronik ODER ganz einfach einem Reihenwiderstand. Damit hat man eine (schlechte) Stromquelle zur Verfügung - und alles wird gut.

Weiterhin: die Spannung die am Widerstand abfällt ist NICHT wegzufegen! Sie wandelt sich in wundersamer Weise in Wärme (man erinnert sich an den Energieerhaltungssatz) und andere Effekte. EIne Alternative wäre es, den Stromfluss permanent ein- und auszuschalten (PWM). Damit kann man den RV verkleinern, da nun weitaus weniger elektrische Energie in Wärme etc gewandelt werden muss.

Gruß
Ralf

»
» » Moin,
» »
» » Du übersiehst, dass eine LED keine lineare U/I-Kennlinie hat.
» » Daher sind die üblichen Berechnungen wie mit Widerständen nicht möglich.
» » Schwierig ist es allerdings auch nicht. Man wählt anhand der Daten der
» LED
» » und der U/I-Kennlinie einen Arbeitspunkt aus und berechnet (unscharf)
» einen
» » passenden Widerstand.
» » Den aus einer E-Reihe gewählte Widerstand setzt man erneut in die
» » Rückwärts-Berechnung ein, um zu kontrollieren, ob man innerhalb der
» » LED-Daten bleibt.
» »
» » Gruß
» » Ralf
» »
» »
» » p.s.
» » einen kleinen Hinweis zur Terminologie:
» »
» » wenn ein Strom durch eine LED fließt, FÄLLT AN DER LED EINE SPANNUNG AB.
» » Die Spannung kann man (neben Messung) auch aus der Kennlinie ablesen.
» »
» » Eine LED BRAUCHT KEINE Spannung!!!!
» » Eine LED ist nichts anderes als eine spezialisierte Diode mit
» » vergleichbaren Parametern
» »
» » Und wie bei den meisten aktiven Bauelementen legt man einen, für die
» » Schaltung geeigneten Arbeitspunkt fest und bestimmt dann die
» Beschaltung.
» »
» » p.p.s.
» » Sollte das nicht wirklich klar sein: bitte frage weiter nach. Es ist
» sooo
» » wichtig, das Ganze durchdrungen zu haben - und wir helfen gerne!!!
» »
» » » Guten Tag,
» » »
» » » eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe
» » hier
» » » nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht
» » könnt
» » » ihr helfen.
» » » Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED
» mit
» » » einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» » » Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» » » Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
» » »
» » » Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» » » 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» » » Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» » » Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
» » »
» » » Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» » » Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» » » abfallen.
» » » Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» » » Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
» » »
» » » Was übersehe ich?

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
14.09.2023,
11:43

@ Offroad GTI

Vorwiderstand: Unklarheit

» » Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» In etwa schon.
» » Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» » abfallen.
» Kannst du ja nachmessen.
» » Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» » Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
» Richtig. 470Ohm wäre ein typischer Wert.
»
» 620Ohm aus der E24 Reihe wäre für so eine Anwendung ungewöhnlich.
» Wie du richtig festgestellt hast, geht es mathematisch auch nicht auf. Also
» hast du dich wohl bei den Farben verguckt.

Wahrscheinlicher ist es, dass man tatsächlich 620 Ohm verwendet hat, um die Leistung in der LED etwas zu verringern, was ja für die Lebensdauer zuträglich ist, zumal solche Leuchtmittel ja nicht nur an knallharten 12V sondern sicherlich auch an etwas toleranzbehafteteren Spannungsquellen betrieben wird.

Gruß
Ralf

Offroad GTI(R)

14.09.2023,
11:48

@ cmyk61

Vorwiderstand: Unklarheit

» Wahrscheinlicher ist es, dass man tatsächlich 620 Ohm verwendet hat, um die
» Leistung in der LED etwas zu verringern,
620Ohm*0,019A=11,8V
Damit wären für die LED noch 0,2V übrig --> unendliche Lebensdauer :-D

simi7(R)

D Südbrandenburg,
14.09.2023,
11:49

@ cmyk61

Vorwiderstand: Unklarheit

» zumal solche Leuchtmittel ja nicht nur an knallharten 12V
» sondern sicherlich auch an etwas toleranzbehafteteren Spannungsquellen
» betrieben wird.
»
Eben.
Wer sagt denn, dass der Widerstand und die 12V genau stimmen.
Und mit einem Strommesser in Serie kommen noch ganz andere Werte heraus.
Um den Strom der LED zu bestimmen, genügt es, die Spannung über dem (bekannten) Vorwiderstand zu messen. Das dürfte genau genug sein.

Achilles(R)

14.09.2023,
13:09

@ Offroad GTI

Vorwiderstand: Unklarheit

Die Farben stimmen, siehe Anhang.
Das macht micht ja stutzig.....


» » Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» In etwa schon.
» » Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» » abfallen.
» Kannst du ja nachmessen.
» » Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» » Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
» Richtig. 470Ohm wäre ein typischer Wert.
»
» 620Ohm aus der E24 Reihe wäre für so eine Anwendung ungewöhnlich.
» Wie du richtig festgestellt hast, geht es mathematisch auch nicht auf. Also
» hast du dich wohl bei den Farben verguckt.

Eierschale(R)

14.09.2023,
13:10

@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

» Guten Tag,
»
» eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe hier
» nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht könnt
» ihr helfen.
» Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit
» einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
»
» Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
»
» Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» abfallen.
» Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
»
» Was übersehe ich?

Du hast dich vermessen.

Achilles(R)

14.09.2023,
13:34

@ Eierschale

Vorwiderstand: Unklarheit

Nein,

ich habe mit Multimeter gemessen und mit Labornetzteil.
Und weil es mir keine Ruhe lies, habe ich nun das Teil zerlegt und Spannungsabfall am Widerstand gemessen und den Widerstand selber.

12V
0,019 A
637 Ohm hat der Widerstand
9,12 V sind am Widerstand abgefallen.

» » Guten Tag,
» »
» » eigentlich weiß ich wie man den Vorwiderstand berechnet, aber ich habe
» hier
» » nun ein Produkt bei dem ich die Ergebnisse nicht verstehe, vielleicht
» könnt
» » ihr helfen.
» » Im Anhang sieht man ein Bild einer kleinen Leuchte, eine einfach LED mit
» » einem Vorwiderstand in Reihe wie man sehen kann.
» » Der Artikel ist als 12V, 023 Watt LED angegeben
» » Der Widerstand hat die Ringe blau, rot, braun, gold also 620 Ohm.
» »
» » Ich habe die LED auch angeschlossen und den Strom gemessen ~0,019 A
» » 12 V durch 620 Ohm ergeben auch 0,019 A.
» » Aber die LED selber hat doch auch einen Widerstand.
» » Und der Widerstand selber dient doch dazu die Spannung zu teilen.
» »
» » Denn eine weiße LED hat ja eine Durchlassspannung von knapp 3,5 V.
» » Entsprechend, bei 0,019 A müssten ja über den Widerstand ja 8,5 V
» » abfallen.
» » Wenn also 0,019 A fließen sollen und die LED 3,5 V braucht müsste der
» » Widerstand ja eigentlich 447 OHm groß sein.
» »
» » Was übersehe ich?
»
» Du hast dich vermessen.

Offroad GTI(R)

14.09.2023,
13:41

@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

» ich habe mit Multimeter gemessen und mit Labornetzteil.
» Und weil es mir keine Ruhe lies, habe ich nun das Teil zerlegt und
» Spannungsabfall am Widerstand gemessen und den Widerstand selber.
»
» 12V
» 0,019 A
» 637 Ohm hat der Widerstand
» 9,12 V sind am Widerstand abgefallen.
Dann misst dein Multimeter Strom offensichtlich nicht korrekt.

Achilles(R)

14.09.2023,
13:44

@ Offroad GTI

Vorwiderstand: Unklarheit

» » ich habe mit Multimeter gemessen und mit Labornetzteil.
» » Und weil es mir keine Ruhe lies, habe ich nun das Teil zerlegt und
» » Spannungsabfall am Widerstand gemessen und den Widerstand selber.
» »
» » 12V
» » 0,019 A
» » 637 Ohm hat der Widerstand
» » 9,12 V sind am Widerstand abgefallen.
» Dann misst dein Multimeter Strom offensichtlich nicht korrekt.

Wie kommst du darauf?

Offroad GTI(R)

14.09.2023,
13:51
(editiert von Offroad GTI
am 14.09.2023 um 13:51)


@ Achilles

Vorwiderstand: Unklarheit

» » » ich habe mit Multimeter gemessen und mit Labornetzteil.
» » » Und weil es mir keine Ruhe lies, habe ich nun das Teil zerlegt und
» » » Spannungsabfall am Widerstand gemessen und den Widerstand selber.
» » »
» » » 12V
» » » 0,019 A
» » » 637 Ohm hat der Widerstand
» » » 9,12 V sind am Widerstand abgefallen.
» » Dann misst dein Multimeter Strom offensichtlich nicht korrekt.
»
» Wie kommst du darauf?
Weil 637Ohm*0,019A=12,1V ergibt, und nicht 9,12V welche du am Widerstand gemessen hast.
Anders herum lässt sich ja auch der Strom durch den Widerstand zu I=9,12V/637Ohm=14,3mA berechnen.

Vorausgesetzt es misst Spannung und Widerstand korrekt...