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Moin,

ich haben immer wieder EInzeladern unterschiedlicher Querschnitte aber meist zw. 1-3m Länge.
Die möchte ich gerne von ihrer Isolation befreien um das Kupfer möglichst sortenrein zu erhalten. Das PVC etc muss ich dann auch nicht abbrennen

Hat jemand so nen Isolationsschlitzer gesehen, gebaut und kann mir nen Tip geben? Einigermaßen sicher gegen Verletzungen sollte das auch sein.

Gruß
Ralf

https://www.ebay.de/itm/266182641948

» Hat jemand so nen Isolationsschlitzer gesehen, gebaut und kann mir nen Tip
» geben? Einigermaßen sicher gegen Verletzungen sollte das auch sein.


Hi )

Ich habe mit JOKARI gearbeitet. Berufliche Standardwerkzeugausrüstung für NYM-Kabel
Eine Ausführung für den Rundschnitt bei NYM-Leitung. Das Messer schneidet nur den Mantel ein.
Beim Längsschnitt kann man das bewegliche Messer auf Mantelstärke einstellen, das Kabel unter den
Haltebügel klemmen und durchziehen.
Alternativ eine Eigenkunstruktion für den heimischen Keller. Teppichmesserklinge, einstellbar in eine Haltevorrichtung
montieren, Kabel einklemmen und durchziehen.

Gruß Dieter )

ein Jokari habe ich auch - aber ich will nicht abmanteln sondern die EINZELADERN von ihrer Hülle befreien.
Auf eine Länge von bis zu 3m
Das funzt mit einem Längsschnitt - aber nicht mit nem Stripax.
Der Vorschlag von xy geht schonmal in die richtige Richtung. Meine Adern haben max 1,5qmm - teilweise 0,5qmm

Gruß
Ralf

» » Hat jemand so nen Isolationsschlitzer gesehen, gebaut und kann mir nen
» Tip
» » geben? Einigermaßen sicher gegen Verletzungen sollte das auch sein.
»
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» Hi )
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» Ich habe mit JOKARI gearbeitet. Berufliche Standardwerkzeugausrüstung für
» NYM-Kabel
» Eine Ausführung für den Rundschnitt bei NYM-Leitung. Das Messer schneidet
» nur den Mantel ein.
» Beim Längsschnitt kann man das bewegliche Messer auf Mantelstärke
» einstellen, das Kabel unter den
» Haltebügel klemmen und durchziehen.
» Alternativ eine Eigenkunstruktion für den heimischen Keller.
» Teppichmesserklinge, einstellbar in eine Haltevorrichtung
» montieren, Kabel einklemmen und durchziehen.
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» Gruß Dieter )
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» EINZELADERN von ihrer Hülle befreien.
» Auf eine Länge von bis zu 3m

Hi )
ich könnte mir vorstellen, daß eine Klinge liegend auf einem Block befgestigt ist,
einstellbar im Abstand zum Block, passend zum Leiterdurchmesser.
Die Ader angespitzt, zwischen Block und Klinge gesteckt - paßt ja jetzt - und durchziehen.
Die Klinge liegt 90 Grad zur Ader. Auf dem Block vielleicht noch eine Führungskerbe.
Die ganze Konstruktion im Schraubstock festgehalten.
Ich habe hier noch bis zu 2cm starkes Pertinax. Das würde sich gut eignen.

Einen schönen Sonntag noch )
Dieter

Hallo Dieter,

Deine Idee klingt vielversprechend.
Könntest Du mal ne Handskizze machen?
An Materialien und Werkzeugen mangelt es bei mir nicht. Nur eben gerade an der zündenden Idee für ein solches Tool
Es darf gerne quick and dirty sein. Verbessern kann man es nach und nach.

Gruß
Ralf

p.s. in der Bucht findet man unter dem Begriff "Kabelschälschaschine" interessante Konstruktionen die aber meist "für mal eben" zu aufwändig sind.
Trotzdem spannend zu sehen.

» Hi )
» ich könnte mir vorstellen, daß eine Klinge liegend auf einem Block
» befgestigt ist,
» einstellbar im Abstand zum Block, passend zum Leiterdurchmesser.
» Die Ader angespitzt, zwischen Block und Klinge gesteckt - paßt ja jetzt -
» und durchziehen.
» Die Klinge liegt 90 Grad zur Ader. Auf dem Block vielleicht noch eine
» Führungskerbe.
» Die ganze Konstruktion im Schraubstock festgehalten.
» Ich habe hier noch bis zu 2cm starkes Pertinax. Das würde sich gut eignen.
»
» Einen schönen Sonntag noch )
» Dieter

Könnte mir vorstellen einfach in ein Stück Holz mehrere unterschiedlich tiefe Kerben machen irgend ein 2. Stück Holz darüber. aber nur z.B 1cm breit. Das Brett mit den Kerben 10cm. Damm kann man den Draht einfach übers Brett ziehen und ein Cuttermesser drüber halten oder befestigen.

» Deine Idee klingt vielversprechend.
» Könntest Du mal ne Handskizze machen?

Hi )

Prinzip Hobel - schräg gestellte Klinge. Ich würde die Klinge so zw. 10 +15 Grad einstellen. Oder ausprobieren.
Nur sollte die Klinge fest genug sein, daß die Zugkraft die Klingenkante nicht verstellt.
Darum habe ich einen Klingenhalter vorgesehen. Vielleicht reicht bei den 0,5 mm bis 1,5 qmm auch eine Rasierklinge.
Dann stimmt schon mal die Schärfe.
Aber - das Kupfer berührt ja auch die Klinge. Nach meiner Erfahrung werden zerspanende Werkzeuge für Kupfer
schnell stumpf. Ich habe mal Kupferschienen als Erdungssammelschienen für Laborwägelchen herstellen und montieren
dürfen. Da waren die Bohrer schnell stumpf.

Gruß Dieter )

» » Deine Idee klingt vielversprechend.
» » Könntest Du mal ne Handskizze machen?
»
» Hi )
»
» Prinzip Hobel - schräg gestellte Klinge. Ich würde die Klinge so zw. 10 +15
» Grad einstellen. Oder ausprobieren.
» Nur sollte die Klinge fest genug sein, daß die Zugkraft die Klingenkante
» nicht verstellt.
» Darum habe ich einen Klingenhalter vorgesehen. Vielleicht reicht bei den
» 0,5 mm bis 1,5 qmm auch eine Rasierklinge.
» Dann stimmt schon mal die Schärfe.
» Aber - das Kupfer berührt ja auch die Klinge. Nach meiner Erfahrung werden
» zerspanende Werkzeuge für Kupfer
» schnell stumpf. Ich habe mal Kupferschienen als Erdungssammelschienen für
» Laborwägelchen herstellen und montieren
» dürfen. Da waren die Bohrer schnell stumpf.
»
» Gruß Dieter )

Aber Cu ist doch ein relativ weiches Material, im Ggs. zu Blech, Eisen, Stahl. Ein üblicher HSS-Bohrer geht in Cu viel leichter rein als in Stahl.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» Moin,
»
» ich haben immer wieder EInzeladern unterschiedlicher Querschnitte aber
» meist zw. 1-3m Länge.
» Die möchte ich gerne von ihrer Isolation befreien um das Kupfer möglichst
» sortenrein zu erhalten. Das PVC etc muss ich dann auch nicht abbrennen
»
»
» Hat jemand so nen Isolationsschlitzer gesehen, gebaut und kann mir nen Tip
» geben? Einigermaßen sicher gegen Verletzungen sollte das auch sein.
»
» Gruß
» Ralf

Da habe ich auch zuerst an ein Jokari-Messer gedacht, das Messerchen ist doch darin so gelagert, daß man erst radial einen Schlitz schneidet, dann zieht man das Jokari längs durch und das Messerchen stellt sich automatisch dabei um 90° ein. Nur bei so einem dünnen Draht ist das Jokari halt zu groß.

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» Aber Cu ist doch ein relativ weiches Material, im Ggs. zu Blech, Eisen,
» Stahl. Ein üblicher HSS-Bohrer geht in Cu viel leichter rein als in Stahl.

Dann versuche einmal ein Gewinde in Cu zu schneiden.

» Aber Cu ist doch ein relativ weiches Material, im Ggs. zu Blech, Eisen,
» Stahl. Ein üblicher HSS-Bohrer geht in Cu viel leichter rein als in Stahl.

Blech ist kein Material, sondern eine Form.

» Dann versuche einmal ein Gewinde in Cu zu schneiden.

Hallo

Das geht schon, aber nicht mit einem Gewindebohrer vom Baumarkt. Da braucht es schon etwas Professionelles und wichtig ist auch noch das richtige Schmiermittel. Am besten benutzst Du für Kupfer, sogenannte Gewindeformer. Die formen gas Gewinde spahnlos im Material.

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

» Aber Cu ist doch ein relativ weiches Material, im Ggs. zu Blech, Eisen,
» Stahl. Ein üblicher HSS-Bohrer geht in Cu viel leichter rein als in Stahl.

Hallo matzi682015

Kupfer, hat die Tendenz, sich bei Verformung zu verfestigen. Es wird also hart. Ausserdem, ist Kupfer sehr zäh. Zum Bohren musst Du den Bohrer so schleifen, dass es fast eine Rasierklingenscharfe Schneide gibt. Mit langsamer Drehzahl und dem richtigen Schmiermittel, geht das ganz gut.

Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

Da kann ich auch noch etwas beitragen:

beim Hämmern von Kupfer wird dieses tatsächlich so hart, dass es nach einigen Arbeitsgängen wieder weichgeglüht werden muss.

Gruß
Ralf


»
» Kupfer, hat die Tendenz, sich bei Verformung zu verfestigen. Es wird also
» hart. Ausserdem, ist Kupfer sehr zäh. Zum Bohren musst Du den Bohrer so
» schleifen, dass es fast eine Rasierklingenscharfe Schneide gibt. Mit
» langsamer Drehzahl und dem richtigen Schmiermittel, geht das ganz gut.
»
» Mit freundlichen Grüssen! Pitsch

Vielen Dank für die Mühe.

Die Problematik des abstumpen des Werkzeugs beim Schnitt in Kupfer muss nicht sein, denn es genügt ja, die Isolation soweit abzuschälen, dass sie sich problemlos vom Kupfer reissen lässt.
Zu Deiner Konstruktion: gestern hielt ich ein Fachbuch zur Holzbearbeitung in Händen. Im Kapitel Dickenhobel stieß ich auf ein Konstruktionsdetail welches Deiner Idee fehlt: ein Druckbalken der dafür sorgt, dass der Draht nicht nach oben ausweicht und damit ins Kupfer geschnitten wird.
Ein zusätzliches Problem welches ich auch noch entdeckt habe ist das "einfädeln" der Ader. Das könnte ziemlich fummelig werden. Vielleicht wäre ein Klappmechanismus für die Klinge incl. Druckbanken nützlich?
Gruß´Ralf

»
» Hi )
»
» Prinzip Hobel - schräg gestellte Klinge. Ich würde die Klinge so zw. 10 +15
» Grad einstellen. Oder ausprobieren.
» Nur sollte die Klinge fest genug sein, daß die Zugkraft die Klingenkante
» nicht verstellt.
» Darum habe ich einen Klingenhalter vorgesehen. Vielleicht reicht bei den
» 0,5 mm bis 1,5 qmm auch eine Rasierklinge.
» Dann stimmt schon mal die Schärfe.
» Aber - das Kupfer berührt ja auch die Klinge. Nach meiner Erfahrung werden
» zerspanende Werkzeuge für Kupfer
» schnell stumpf. Ich habe mal Kupferschienen als Erdungssammelschienen für
» Laborwägelchen herstellen und montieren
» dürfen. Da waren die Bohrer schnell stumpf.
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» Gruß Dieter )
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