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dieter aus b.

19.02.2023,
16:07
 

Gruß an cymk (Elektronik)

Ahhah hopp - keine Relais die in die ewigen Relaisgründe eingehen - das beruhigt mein olles Fernmelder-Herzchen :-P :-D :-D

Gruß an cymk :-)
Fernmeldegeräte aus der Zeit W48


Die Flasche ist Wähleröl. Der dunkle Übertrager ist aus einem W48.


Keine automatische Telefonverbindung in Deutschland ohne dies Relais - bis dann die Elektronik
in den Wählersälen Platz geschaffen hat.

Meine Lehrzeit war von 1961-1964.
Gruß Dieter

schaerer(R)

Homepage E-Mail

Kanton Zürich (Schweiz),
19.02.2023,
17:39

@ dieter aus b.

Gruß an cymk

Ja hallo wenn trifft man hier aus alten Tagen... :-D :ok:

» Ahhah hopp - keine Relais die in die ewigen Relaisgründe eingehen - das
» beruhigt mein olles Fernmelder-Herzchen :-P :-D :-D
»
» Gruß an cymk :-)
» Fernmeldegeräte aus der Zeit W48
»
»
» Die Flasche ist Wähleröl. Der dunkle Übertrager ist aus einem W48.

Mir fällt den elektromechanischen Zähler auf. Solche habe ich damals in ein Gerät eingebaut, das da hies GLEISBALKEN-MESSGERÄT.
MiteMikrofonen, und Verstärkern (nein nicht mit Rühren, Transistoren). Damit untersuchte die SBB den Lärm der Gleisen bein Bremsen bis zum Stillstand, im Bereich des Abbremsen zum Stillstand.

Die Kaltkathoden-Röhren waren damals auch hochaktuell. Z. B. GR16 von CERBERUS wenn Dir das etwas sagt. Mehr dazu gibt es von mit einem History-Elektronik-Minikurs:

"Elektronikgeschichte: Kaltkathoden-Röhre I"
https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kaltk1.htm

» Meine Lehrzeit war von 1961-1964.

Meine exakt auch. Es war eine Elektrofirma wo man als Stift auch Feilen lernte, neben Drehbank, Fräs- und Stand-Bohrmaschine.
Autogenes Hartlöten und -Schweissen lernte man auch. War sehr vielseitig.

» Gruß Dieter

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
19.02.2023,
17:44
(editiert von cmyk61
am 19.02.2023 um 17:48)


@ dieter aus b.

Gruß an cymk

Hey Dieter

Meine Lehrzeit war von 1979 bis 1982 in der BBI Mannheim.
War im Nachhinein gesehen eine tolle Zeit. Relais komplett selber bauen, dto Trafos. Herrlich. Oder Kabelbäume - erst nageln, dann mit Wachsschnur binden.
Habe viel gelernt wovon ich heute noch schöpfen kann. Manches wollte jedoch nicht wirklich hängen bleiben. Mein Fokus lag damals auf Elektronik und PCB-Design. Nicht sonderlich professionell - aber macht mehr Spass als Kabellöten. War später dann bei TÜP in einer HVST und KVST.
Auch die riesigen Pläne fand ich herrlich beeindruckend. Besser als die heute üblichen A4 Plänchen, wo man keine wirkliche Übersicht über die Gesamtfunktionsweise hat.
Erfreulicherweise habe ich in den letzten Monaten Kontakte zu ehemaligen Kollegen aus anderen Bezirken gefunden. Auch von denen hört man begeisterte Stories.

Kennst Du diese Seite?
https://www.fernmeldelehrling.de/

Gruß aus Edenkoben

Ralf

» Ahhah hopp - keine Relais die in die ewigen Relaisgründe eingehen - das
» beruhigt mein olles Fernmelder-Herzchen :-P :-D :-D
»
» Gruß an cymk :-)
» Fernmeldegeräte aus der Zeit W48
»
»
» Die Flasche ist Wähleröl. Der dunkle Übertrager ist aus einem W48.
»
»
» Keine automatische Telefonverbindung in Deutschland ohne dies Relais - bis
» dann die Elektronik
» in den Wählersälen Platz geschaffen hat.
»
» Meine Lehrzeit war von 1961-1964.
» Gruß Dieter

Gast3

19.02.2023,
17:57

@ cmyk61

Gruß an cymk

» Kennst Du diese Seite?
» https://www.fernmeldelehrling.de/

Impressum: Stammtisch in Schwarzenbruck (Nürnberg)
War Nürnberg nicht die Hochburg der Fernmelder?

solarkineu

19.02.2023,
18:06

@ cmyk61

Gruß an cymk

Hallo, was seit ihr noch jung
ich habe gelernt von 1957 bis 1960
Da war noch angesagt das Auto vom Meister zu putzen
am Sonnabendnachmittag, und dann durfte man nach Hause.
Meine ersten Transistoren waren OC70 und OC71
Die kosteten 10 DM das Stück.
und dann für einen Wechselrichter 2N268 kosteten
20 Mark das Stück. Die haben nur einen Tag gehalten.
Die wurden warm und durch den Reststrom haben die
sich zerstört.
Als Lehrling bekam ich 30 DM 20 DM bekam meine Mutter.
Mein Freund war umgezogen 10km weg von mir da bin ich
zu Fuss hin.Einmal hat sein Vater mir Strassenbahngeld
gegeben,
so war das früher.

solarkineu

19.02.2023,
18:13

@ solarkineu

Gruß an cymk

» Hallo, was seit ihr noch jung
» ich habe gelernt von 1957 bis 1960
» Da war noch angesagt das Auto vom Meister zu putzen
» am Sonnabendnachmittag, und dann durfte man nach Hause.
» Meine ersten Transistoren waren OC70 und OC71
» Die kosteten 10 DM das Stück.
das war 1956 Jahresarbeit für die Schule
Detektorempfänger mit Verstärker.
Die Anleitung war in der Radiozeitung Funk und Familie.
» und dann für einen Wechselrichter 2N268 kosteten
» 20 Mark das Stück. das war 1960
Die haben nur einen Tag gehalten.
» Die wurden warm und durch den Reststrom haben die
» sich zerstört.
» Als Lehrling bekam ich 30 DM 20 DM bekam meine Mutter.
» Mein Freund war umgezogen 10km weg von mir da bin ich
» zu Fuss hin.Einmal hat sein Vater mir Strassenbahngeld
» gegeben,
» so war das früher.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
19.02.2023,
18:56

@ dieter aus b.

Gruß an cymk

»

Wie kommt es, dass ich diese Flachrelais als Ossi auch kenne?

Könnte natürlich sein, ich vertue mich etwas in der Zeit und habe die Dinger vom örtlichen Elektro-Ramschladen, der die als E-Schrott aus dem Westen importiert hatte.
Meine Lehre begann etwas später (1970).

Gast3

19.02.2023,
19:13

@ solarkineu

Gruß an cymk

» Hallo, was seit ihr noch jung
» ich habe gelernt von 1957 bis 1960
» Da war noch angesagt das Auto vom Meister zu putzen
» am Sonnabendnachmittag, und dann durfte man nach Hause.
» Meine ersten Transistoren waren OC70 und OC71
» Die kosteten 10 DM das Stück.
» und dann für einen Wechselrichter 2N268 kosteten
» 20 Mark das Stück. Die haben nur einen Tag gehalten.
» Die wurden warm und durch den Reststrom haben die
» sich zerstört.
» Als Lehrling bekam ich 30 DM 20 DM bekam meine Mutter.
» Mein Freund war umgezogen 10km weg von mir da bin ich
» zu Fuss hin.Einmal hat sein Vater mir Strassenbahngeld
» gegeben,
» so war das früher.

:ok: ;-)

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
19.02.2023,
19:48
(editiert von cmyk61
am 19.02.2023 um 19:48)


@ Gast3

Gruß an cymk

Ob Nürnberg die Hochburg war, vermag ich nicht zu sagen.

Mannheim war ja auch nicht ohne.
Witzigerweise hatte Mannheim eine Sonderstellung in der Zählweise der Adern - Amt im Rücken rechts herum - während im Rest der Republik Amt im Rücken links herum ausgezählt wurde. Oder wars genau anders herum? Menno ist das lange her.
Da ich nie im Kabelbau tätig war kann ich das natürlich nicht bestätigen.

Also war Mannheim auch "eine" Hochburg - bloß wofür? :-D :-D :-D


Gruß
Ralf

» » Kennst Du diese Seite?
» » https://www.fernmeldelehrling.de/
»
» Impressum: Stammtisch in Schwarzenbruck (Nürnberg)
» War Nürnberg nicht die Hochburg der Fernmelder?

bigdie(R)

19.02.2023,
20:02

@ simi7

Gruß an cymk

» »
»
» Wie kommt es, dass ich diese Flachrelais als Ossi auch kenne?
»
» Könnte natürlich sein, ich vertue mich etwas in der Zeit und habe die
» Dinger vom örtlichen Elektro-Ramschladen, der die als E-Schrott aus dem
» Westen importiert hatte.
» Meine Lehre begann etwas später (1970).
Die Telefonrelais waren überall gleich

dieter aus b.

20.02.2023,
16:53

@ cmyk61

Gruß an cymk

Hallo Ralf :-))

Sorry, daß ich das "y" an die falsche Stelle im "cmyk" gesetzt hatte.
Ich habe meine Lehre bei der Deutschen Bundespost in Göttingen gemacht.
Also nur Fernmeldeausbildung. Vom Maste schleppen, feilen, sägen, bohren, Kabel löten bis zum Amtsbau
alles das volle Programm.
Habe immer in dem Berufsbild gearbeitet. Bei dem Hersteller dieser Fernmeldegräte. Der war federführend
für die Fg-Technik im automatischen Verbindungsaufbau bei der DBP.
Habe dort an allem geschraubt, was unter 60V war. Unter anderem auch noch Telefon.
Große Basteleien habe ich nicht gemacht. Nur Kleinigkeiten.

Es hat mich aber gefreut, daß sich doch noch einige von dieser Zeit angesprochen gefühlt haben.
Die schwarze Scheibe mit den 10 Löchern und "unter der Haube" einen Kabelbaum aus Lack-Seide-Lack-Drähten,
der dann in stinkendem heißem Wachs getränkt wurde.

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
20.02.2023,
17:19

@ dieter aus b.

Gruß an cymk

» Es hat mich aber gefreut, daß sich doch noch einige von dieser Zeit
» angesprochen gefühlt haben.
» Die schwarze Scheibe mit den 10 Löchern und "unter der Haube" einen
» Kabelbaum aus Lack-Seide-Lack-Drähten,
» der dann in stinkendem heißem Wachs getränkt wurde.

Das war doch auch immer so ein Schmorgeruch, gäll? Fand ich lecker. Und wie das da gerattert haben muß, da in den Fernmeldeämtern, alles elektromechanisch, rund um die Uhr. Wie funktionierte das eigentlich? Waren das so eine Art Schrittmotoren, die da - je nach Zahl - weitergeschalten wurden? Ich kann mich noch erinnern, Ende 70er Anfang 80er, da kriegten wir ein Telefon, mit Wählscheibe, und ich habe rausgekriegt, daß man auch eine Nummer wählen konnte, ohne die Wählscheibe zu drehen, sondern möglichst schnell die Hörergabel drücken mußte, also z.B. 0 2 4 1 mußte man für "0" 10 mal ganz schnell hintereinander drücken, "2" war 2 mal ganz schnell, usw... Gab es denn eigentlich auch schon mechanische Multiplexer, oder gibt es Multiplexer erst seit der Elektronifizierung?

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

NoName

20.02.2023,
17:57

@ matzi682015

Gruß an cymk

» » Es hat mich aber gefreut, daß sich doch noch einige von dieser Zeit
» » angesprochen gefühlt haben.
» » Die schwarze Scheibe mit den 10 Löchern und "unter der Haube" einen
» » Kabelbaum aus Lack-Seide-Lack-Drähten,
» » der dann in stinkendem heißem Wachs getränkt wurde.
»
» Das war doch auch immer so ein Schmorgeruch, gäll? Fand ich lecker. Und wie
» das da gerattert haben muß, da in den Fernmeldeämtern, alles
» elektromechanisch, rund um die Uhr. Wie funktionierte das eigentlich? Waren
» das so eine Art Schrittmotoren, die da - je nach Zahl - weitergeschalten
» wurden? Ich kann mich noch erinnern, Ende 70er Anfang 80er, da kriegten wir
» ein Telefon, mit Wählscheibe, und ich habe rausgekriegt, daß man auch eine
» Nummer wählen konnte, ohne die Wählscheibe zu drehen, sondern möglichst
» schnell die Hörergabel drücken mußte, also z.B. 0 2 4 1 mußte man für "0"
» 10 mal ganz schnell hintereinander drücken, "2" war 2 mal ganz schnell,
» usw... Gab es denn eigentlich auch schon mechanische Multiplexer, oder gibt
» es Multiplexer erst seit der Elektronifizierung?

Es gibt Geschichten über Sekretärinnen dieser Zeit, die schneller mit der Gabel als mit der Wählscheibe wählen konnten.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
20.02.2023,
18:26

@ NoName

Gruß an cymk

» Es gibt Geschichten über Sekretärinnen dieser Zeit, die schneller mit der
» Gabel als mit der Wählscheibe wählen konnten.

Weil sie sich nicht die Fingernägel abbrechen wollten?

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
20.02.2023,
21:00

@ matzi682015

Gruß an cymk

Ich habe stets den Geruch von Pertinax in der Nase - den liebte ich. Der kam von den Leitungsvielfachen(?) der EMD-Gestellreihen.

Es gab bei der Post verschiedene Arten von elektromechanischen "Schrittschaltern" - Wähler genannt die ich kennen lernte:
Hebdrehwähler, Drehwähler, EMD-Wähler (4armig und 8armig) und dann auch noch die Gebührenzähler.

Im Fernmeldeamt gab es auch noch Wählscheiben mit 11 Stellen. Mit der 11 konnte man die Apre anwählen - die automatische Prüferinrichtung um Baugruppen wie Übertragungen, Register etc testen zu lassen.
Natürlich konnte man auch mit dem GU die Wahl simulieren. Viel schneller ging das aber nicht.

Gruß
Ralf

»
» Das war doch auch immer so ein Schmorgeruch, gäll? Fand ich lecker. Und wie
» das da gerattert haben muß, da in den Fernmeldeämtern, alles
» elektromechanisch, rund um die Uhr. Wie funktionierte das eigentlich? Waren
» das so eine Art Schrittmotoren, die da - je nach Zahl - weitergeschalten
» wurden? Ich kann mich noch erinnern, Ende 70er Anfang 80er, da kriegten wir
» ein Telefon, mit Wählscheibe, und ich habe rausgekriegt, daß man auch eine
» Nummer wählen konnte, ohne die Wählscheibe zu drehen, sondern möglichst
» schnell die Hörergabel drücken mußte, also z.B. 0 2 4 1 mußte man für "0"
» 10 mal ganz schnell hintereinander drücken, "2" war 2 mal ganz schnell,
» usw... Gab es denn eigentlich auch schon mechanische Multiplexer, oder gibt
» es Multiplexer erst seit der Elektronifizierung?

Eierschale(R)

21.02.2023,
18:51

@ simi7

Gruß an cymk

» » Es gibt Geschichten über Sekretärinnen dieser Zeit, die schneller mit
» der
» » Gabel als mit der Wählscheibe wählen konnten.
»
» Weil sie sich nicht die Fingernägel abbrechen wollten?

Weil jemand zur Wahrung eigener, egoistischer finanzieller Interessen ein Wählscheibenschloß verbaut hat. Das steckte in der 3, so konnte man die 112 noch wählen.

Mit der Gabel konnte man das Problem umgehen.