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Hallo zusammen,

seit in paar Wochen sind wir komforttechnisch in die 60er Jahre zurück gefallen. Nachdem an unserer Gaszuleitung im Haus an verschiedenen Stellen Undichtigkeiten nachgewiesen wurden, kappte unser Gasversorger aus nachvollziehbaren Gründen die Gasversorgung.
Erst war guter Rat teuer. Neuverlegung der Leitung, Umverlegung der Therme und die Boilers incl. diverser energetischer Maßnahmen waren zeitnah nicht machbar (mind. 3 Monate Vorlaufzeit).
Also mussten Heizlüfter her, und der Kaminofen im Wohnzimmer brummten Tag und am Abend.
Das warme Wasser war ein etwas größeres Problem. Vor allem zum Duschen. Erfreulicherweise konnte ich ein 5x10qmm Reservekabel vom Zählerschrank zur alten Therme im 1. OG legen und dort bauten wir anstatt des Boilers einen 18kW Durchlauferhitzer ein.

Wir haben zwar einen Geschirrspüler und eine Mikrowelle aber nun stellen sich neue, interessante Problemstellungen.
Während mit dem Boiler, trotz fehlender Zirkulationsleitung, heißes Wasser an allen Zapfstellen recht schnell zur Verfügung steht, sieht das nun ganz anders aus. Mind. 5-10L Vorlauf...
Ich neige nun dazu, nicht jedes Besteck- und Geschirrteil in den Geschirrspüler zu stecken. Töpfe und Pfannen mit Beschichtung und mit Alu-Bestandteilen bleiben sowieso draußen. Ebenso Frühstücksbrettchen und allerlei Material mit und aus Holz.
Unterhaltungen mit einem Bekannten ergaben, dass er weitestgehend alles in den Geschirrspüler steckt. Ich hingegen spüle die vorgenannten Teile stets von Hand (und nutze die frisch angesetzte Spülflotte dazu, ein paar Gläser aus der Spülmaschine zu entnehmen um diese ebenfalls händisch zu spülen. Hab das Spülwasser ja eh.)
Meine Frau sieht das mit gemischten Gefühlen.
Heute ein neuer, interessanter Fall: eine Dose mit "Feuerzauber" wollte in meinen Magen. Wie üblich goß ich den Inhalt in eine kleine Müslischüssel und wollte alles in die Mikrowelle stellen. Nun hat eine Mikrowelle bekanntermaßen einen schlechten el. Wirkungsgrad (verglichen mit einer Herdplatte oder einem Tauchsieder).
Also schnappte ich mir einen Topf um alles auf dem Herd zu erhitzen. Angeblich dauert das ja auch nur 2-3 Minuten. In der Tat - alles war zügig heiß. Hach, doch was gespart!
Aber ich habe die Rechnung ohne das anschließende Spülen gemacht. Aus Erfahrung weiß ich, dass kaltes Wasser beim spülen (auch wenns die Werbung weis machen will) beschissen funktioniert. Auch den Topf musste ich vorspülen, also wertvolles Wasser vergeuden. Und dann durfte ich die Spüle mit heißem Wasser füllen (Vorlauf waren ca. 5l eiskaltes Wasser). Also WAS habe ich gewonnen? Der Topf ist zwar sauber und ich habe den schlechten Wirkungsgrad der Mikrowelle gegen den guten des Herds getauscht. Zum Preis des nun erforderlichen Spülens des Topfes. Die Müslischale landet eh in der Spülmaschine. Natürlich hätte ich den Topf vorweichen können und am nächsten oder übernächsten Tag spülen können. Aber man weiß wo das endet: Küchenarbeitsfläche/Spüle steht mit angetrocknete und fein-seltsam duftendem Geschirr und Besteckteilen herum. Zwischenlagern in der Spülmaschine ist auch nicht der Bringer. Und prompt braucht man am Tag darauf genau jenes Besteck- oder Geschirrteil welches noch nicht gespült ist (Teller, Tassen und Gläser mal ausgenommen). Wieviele Kochutensilien soll ich denn vorhalten? Wo bleibt da der ökologische Gedanke?
Ist die Mikrowelle trotz ihres schlechten Energieumsatzes doch eine gute Ergänzung zum erwärmen kleinerer Portionen? Ökologie und Ökonomie haben wohl ihre Grenzen.
Und im TV läuft eine Doku zum Thema Atomkraft in D. Schöne neue Welt?

Gruß
Ralf

» » Habt ihr keine Katze?
» Doch, aber die ist mäkelig, die frisst nur, was ihr schmeckt. Schlagsahne
» oder Bratensoße ist kein Problem, aber Kartoffeln und Spinat lässt sie
» links liegen

Die Katze soll ja auch nur die Endreinigung übernehmen und nicht den Brokkoli vernaschen.
Bei meiner Großmutter war ich mir nie ganz sicher, ob die Teller von der Großmutter oder von der Katze "gereinigt" waren. Die Katze war sehr gründlich.
War überhaupt ein liebes Tier. Die hat mit dem Hund zusammen unter dem Herd gepennt.
Sowas sieht man heute nur in Katzenvideos.

» Das Problem sind Keime die beim Spülen und Waschen mit kaltem Wasser nur
» ungenügend entfernt werden.
» Ich wollte vor kurzem mal unsere Wäsche nur mit kaltem Wasser waschen -
» fail.
» Das typische "stinken" der getrockneten Wäsche trat massiv auf.
» Abhilfe wäre einen desinfizierenden Zusatz zu verwenden. Ob das aber sooo
» umweltfreundlich ist bezweifle ich.

Für Handwäsche sollte man eine kleine Wäscheschleuder haben, da stinkt es nie, wenn man das Spülwasser rausschleudert.

Ich tu in den letzten Spülgang ein bischen Lavendel-Zeugs, Wäscheduft, und einen ordentlichen Spritzer Essigessenz.
»
» Ähnliches wird beim Spülen passieren. Vor allem wenn selbiges nicht sofort
» oder ungenügend gewaschen wird werden sich allerlei Keim bilden.
» Beim Campen und dem desinfizieren mit oralen Gaben von Desinfektionsmitteln
» mag das ja noch angehen. Aber zuhause?
»
» Gruß
» Ralf

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Matthes

» Das Problem sind Keime die beim Spülen und Waschen mit kaltem Wasser nur
» ungenügend entfernt werden.
Keime härten ab. Das Immunsystem, das mit Keimen kämpft, hat keine Zeit für Allergien

» » bei so einer Primatonna da aus meinem
» » früheren Bekanntenkreis
» Du stehst nicht auf füllige Damen?

Doch doch, schon, wenn sie lustig sind und nicht trampelig, wie es o.g. Primatonna alles in allem war.

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Matthes

Das Problem sind Keime die beim Spülen und Waschen mit kaltem Wasser nur ungenügend entfernt werden.
Ich wollte vor kurzem mal unsere Wäsche nur mit kaltem Wasser waschen - fail.
Das typische "stinken" der getrockneten Wäsche trat massiv auf.
Abhilfe wäre einen desinfizierenden Zusatz zu verwenden. Ob das aber sooo umweltfreundlich ist bezweifle ich.

Ähnliches wird beim Spülen passieren. Vor allem wenn selbiges nicht sofort oder ungenügend gewaschen wird werden sich allerlei Keim bilden.
Beim Campen und dem desinfizieren mit oralen Gaben von Desinfektionsmitteln mag das ja noch angehen. Aber zuhause?

Gruß
Ralf


» » » gleich eine Woche ohne ihn nass zu machen Mach ich beim Camping
» » » mitunter auch, Abwasch ohne Wasser mit Küchenkrepp. Da muss man Wasser
» » » nämlich tragen und es kommt nicht aus der Leitung
» » » Desinfizieren kann man ja innerlich mit Alkohol
» »
» » Habt ihr keine Katze?
» Doch, aber die ist mäkelig, die frisst nur, was ihr schmeckt. Schlagsahne
» oder Bratensoße ist kein Problem, aber Kartoffeln und Spinat lässt sie
» links liegen

» » » Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für
» die
» » » Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das
» » geht
» » » mit kaltem Wasser fast genauso gut.
» »
» » Naja wenn schon effizient dann richtig. Ist besser man nimmt den Teller
» » gleich eine Woche ohne ihn nass zu machen Mach ich beim Camping
» » mitunter auch, Abwasch ohne Wasser mit Küchenkrepp. Da muss man Wasser
» » nämlich tragen und es kommt nicht aus der Leitung
» » Desinfizieren kann man ja innerlich mit Alkohol
»
» Habt ihr keine Katze?
Doch, aber die ist mäkelig, die frisst nur, was ihr schmeckt. Schlagsahne oder Bratensoße ist kein Problem, aber Kartoffeln und Spinat lässt sie links liegen

» » Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für die
» » Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das
» geht
» » mit kaltem Wasser fast genauso gut.
»
» Naja wenn schon effizient dann richtig. Ist besser man nimmt den Teller
» gleich eine Woche ohne ihn nass zu machen Mach ich beim Camping
» mitunter auch, Abwasch ohne Wasser mit Küchenkrepp. Da muss man Wasser
» nämlich tragen und es kommt nicht aus der Leitung
» Desinfizieren kann man ja innerlich mit Alkohol

Habt ihr keine Katze?

» bei so einer Primatonna da aus meinem
» früheren Bekanntenkreis
Du stehst nicht auf füllige Damen?

» Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für die
» Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das geht
» mit kaltem Wasser fast genauso gut.

Naja wenn schon effizient dann richtig. Ist besser man nimmt den Teller gleich eine Woche ohne ihn nass zu machen Mach ich beim Camping mitunter auch, Abwasch ohne Wasser mit Küchenkrepp. Da muss man Wasser nämlich tragen und es kommt nicht aus der Leitung
Desinfizieren kann man ja innerlich mit Alkohol

» Leider ist das nur ein kurzer Abschnitt in unserer Jahresuhr.
» Runterkühlen: ja, aber das Einfrieren schluckt viel Energie
Ein Physiker hat mal gesagt "Etwas kalt oder warm machen kostet immer viel Energie". Ich finde es jetzt nicht schlimm, dass wir hier nur selten -10°C haben. Anders rum gesehen müssten wir ja sonst viel mehr Heizen um es in der Wohnung warm zu haben. Aber wenn es schon mal die knackigen Außentemperaturen hat kann man das ja nutzen um seine selbstgemachten TK-Vorräte etwas günstiger herzustellen.

» » Einwecken kostet so oder so Energie zum herstellen
» » der Konserve, kann dann aber bei Raumtemperatur sehr lange gelagert
» » werden.
» ja, aber Einwecken endet bei mir mit Konfitüre.
Ich habe letztes Jahr erfolgreich Sauerkraut, Rindersuppe und Hühnersuppe eingeweckt. Für Eintöpfe und Ragouts geht das eigentlich auch recht gut und in meinem WECK-Einkochbuch gibt es sogar ein Rezept für Rinderrouladen.
Marmelade, Konfitüre, Chutney und Chilisoßen werden bei uns nicht eingeweckt sondern einfach heiß abgefüllt. Da sorgt der pH-Wert und die Zutaten schon von sich aus für lange Haltbarkeit. (Und nein, man braucht dafür kein Apera PH60 um den pH-Wert zu überprüfen, aber als technik-affiner Hobbykoch würde ich nicht davon abraten )

» Wir sind halt Fleischfresser
Das sind selbstauferlegte Fesseln.

» und Rinderroulade oder indisches
» Curry ist als TK bzw frisch deutlich leckerer.
Ein Schmorgericht würde ich jetzt nicht unbedingt als frisch bezeichnen und das kann man auch relativ gut konservieren wenn man es beim erwärmen dann richtig behandelt und die nötige Zeit dafür einplant. Geschmacklich macht das jetzt nicht so viel Unterschied ob das eingeweckt oder eingefroren wird.

Keine Ahnung wie ein indisches Curry geht aber ein Thai-Curry gibt es bei uns mehrmals pro Monat und das muss frisch sein. Wenn man das aufwärmt bekommt die Fischsoße so eine komische Fehlnote. Dafür ist das aber auch recht schnell in der Pfanne zubereitet.

» Ein ganz spezieller (durchschnittlicher?) Haushalt. Auf jeden Fall
» individuell. Eine ungesunde Mischung aus Fertigkost, frisch gekocht, TK und
» Konserven.
Fertigkost gibt es bei uns nur selbstgemacht, aber ansonsten sehe ich da jetzt keine großen Unterschiede.

» » » Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für
» die
» » » Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das
» » geht
» » » mit kaltem Wasser fast genauso gut.
» »
» » Irrtum, ein moderner richtig benützter GS ist effizienter als das
» Geschirr
» » unter fließendem warmen Wasser abzuwaschen.
»
» Es geht nicht um Effizienz sondern um die sehr giftigen Chlorverbindungen
» die ins Abwasser gelangen und das zig millionenfach.
» Übrigens befinden sich die Chemikalien dann auch auf dem Geschirr. Täglich
» konsumiert das Murmeltier

Ja, diese Tenside, PFAS, div. Methyl-dingsbums Isothiazolinone, Duftstoffe, der ganze Chemierotz da... aber ich darf nicht Beschwerde einreichen, ich löte hier und bastele mit Elektronik, in der Herstelluing und so alles andere als Umweltverträglich. Früher sogar, als man die Flußsäure zum Herstellen von Halbleitern einfach ins Meer verklappt hat, was glücklicherweise nicht mehr der Fall ist, da war alles noch viel schlimmer.

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Matthes

» » Irrtum, ein moderner richtig benützter GS ist effizienter als das
» Geschirr
» » unter fließendem warmen Wasser abzuwaschen.
»
» in meinen Augen sei hierbei die Verwendung von TABs und PADs und anderem
» abgeraten.
» Viel zu teuer und schlecht dosierbar.
» Herkömmliches pulverförmiges Pulver in Verbindung mit Enthärtungssalz und
» Klarspüler ist die weitaus billigste und sinnvollste Variante.

Beim händisch spülen braucht man das alles nicht.Das ist eine Umweltsauerei.

Aber ich muß auch sagen, wenn man zu Zweit ist oder mehr, Kinder hat (beides bei mir nicht zutreffend), dann würde ich auch eine Spülmaschine haben. Ich denke an meine Mutter (gest. 2001, m. 59) die hat jeden Tag morgends mittags Abends in der Küche gestanden, und dem Alten, mir und meinen 4 Brüdern seine und ihre Utensilien händisch weggespült. Der reiche alte Sack war zu geizig, eine Spülmaschine zuzulegen. Für so families ist die Spülmaschine eine geniale Investition!!
»
» Gruß
» Ralf

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Matthes

» » Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für die
» » Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das
» geht
» » mit kaltem Wasser fast genauso gut.
»
» Irrtum, ein moderner richtig benützter GS ist effizienter als das Geschirr
» unter fließendem warmen Wasser abzuwaschen.

Ich lasse da das Wasser nicht permanent lauifen, und wenn, dann gedrosselt. Wozu hat man ein Wasserhuhn äh Hahn?

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Matthes

» » Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für die
» » Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das
» geht
» » mit kaltem Wasser fast genauso gut.
»
» ich konnte in den letzten Wochen die Erfahrung machen, dass warmes bis
» heißes Wasser Fette weitaus besser löst als kaltes Wasser.

Das ist auch so. Das Löslichkeitsprodukt ist eine Funktion der Temperatur, allg. anorganische Chemie. Aber da hört es schon auf bei mir.
»
» Auch das mit dem Geschirrspüler sehe ich differenzierter.

Am Allerbesten ist eben die händische Reinigung, man verrichtet mechanische Arbeit, die um vieles effektiver die Sachen entfernt als so ein Wasserstrahl da in der vollgestopften SpüMa, da kommt ja auch das Geschirr immer wieder dreckig raus, habe ich bei so einer Primatonna da aus meinem früheren Bekanntenkreis schon mehrmals gesehen.
»
» Ralf

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Matthes

» Ich habe mal gehört, dass solche Lebensmittel wie "Feuerzauber" zwei Mal
» feuern. Stimmt das?
» Ich verwende niemals eine Spülmaschine, da sie eine Katastrophe für die
» Umwelt sind und die paar Geschirrteile spüle ich auch so von Hand. Das geht
» mit kaltem Wasser fast genauso gut.

Sogar am Besten. Aber nicht mit kaltem Wasser, sondern von Hand.

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Matthes