Pitsch
04.01.2023, 18:31 |
Elektrisch leitfähiger Kleber (Elektronik) |
Hallo Leute
Ich habe ein Problem, mit einem Polwender einer Lichtmaschine.
Die Polkontakte, sind mit einem 2 Komponenten Kleber auf einem Isolierkörper aufgeklebt. Nun müsste ich dort Kabel zur Beschaltung anbringen.
Löten geht nicht, da sich der Leim der die Pole hält, von der Wärme zersetzt. Und sich die Pole vom Isolierkörper lösen.
Ich dachte da an einen Kleber, der elektrisch leitend sein muss. Kennt jemand ein Gutes Produkt, das in der Schweiz erhältlich ist. Und hat Jemand schon Erfahrungen mit sowas gemacht?
Mit freundlichen Grüssen! Pitsch |
bigdie
06.01.2023, 21:02
@ xy
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » Auch alte Vorschaltgeräte von Leuchtstofflampen so 50er Jahre hatten
» noch
» » mit Schellack isolierte Drähte.
»
» Das Zeug schmilzt doch viel zu früh.
Deswegen waren die Vorschaltgeräte zu der Zeit evtl auch doppelt so groß, gegenüber den letzten sogar eher 3x so groß |
xy
06.01.2023, 20:57
@ bigdie
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» Auch alte Vorschaltgeräte von Leuchtstofflampen so 50er Jahre hatten noch
» mit Schellack isolierte Drähte.
Das Zeug schmilzt doch viel zu früh. |
bigdie
06.01.2023, 19:55
@ xy
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » » » » Woher der Schellack?
» » » »
» » » » Hallo
» » » » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
» » »
» » » Das war nie Schellack.
» »
» » Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
» » Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das
» » Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der
» gleichen
» » Wärmeausdehnung noch im Einsatz.
»
» Erzähl das des Drahtherstellern. Und bei Glühlampen ist das ewig her...
Auch alte Vorschaltgeräte von Leuchtstofflampen so 50er Jahre hatten noch mit Schellack isolierte Drähte. |
Gast3
06.01.2023, 17:16
@ bigdie
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » » » Woher der Schellack?
» » »
» » » Hallo
» » » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
» »
» » Das war nie Schellack.
»
» Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
» Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das
» Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der gleichen
» Wärmeausdehnung noch im Einsatz.
Ob sich jetzt beide Isolierstoffe, Schellack und herkömmliche Isoliersubstanzen bei Drähten in ihren chemischen
Zusammensetzungen gemeinsam vertragen, wäre zu eruieren. |
xy
06.01.2023, 16:39 (editiert von xy am 06.01.2023 um 16:40)
@ bigdie
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » » » Woher der Schellack?
» » »
» » » Hallo
» » » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
» »
» » Das war nie Schellack.
»
» Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
» Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das
» Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der gleichen
» Wärmeausdehnung noch im Einsatz.
Erzähl das des Drahtherstellern. Und bei Glühlampen ist das ewig her... |
bigdie
06.01.2023, 16:25
@ xy
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » » Woher der Schellack?
» »
» » Hallo
» » Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
»
» Das war nie Schellack.
Bei Wikipedia steht bei Schellack unter anderem das:
Als elektrischer Isolatorlack auf Wicklungen und als Kitt, der das Glühlampenglas mit dem Metallgewinde verbindet, ist er wegen der gleichen Wärmeausdehnung noch im Einsatz. |
xy
06.01.2023, 16:24
@ Pitsch
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» Womit würdest Du denn die Windungen fixieren, dass wenn einem der Draht
» entwischt, man nicht wieder von ganz Vorne anfangen muss?
Nicht entwischen lassen.
Ansonsten Polyester- oder Kaptonklebeband, je nach Isolierstoffklasse. |
Pitsch
06.01.2023, 16:05
@ xy
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» Das war nie Schellack.
»
» Man verwendet da heute Polyurethan- oder Polyimidlacke, denen kann der
» Cyanacrylatkleber nichts anhaben, aber der hat da dennoch nichts verloren.
Hallo
Also in meinem Umfeld, vor Urzeiten, hat Jeder von Schellack gesprochen. Sehr wahrscheinlich wussten es alle nur so. Sogar in meinen uralten Unterlagen von meinem allerersten Elektrotechnik-Kurs mitte 60er Jahre, ist von Schellack die Rede. Die letzten 50 oder mehr Jahre, habe ich dieses Wissen eigentlich nie Mehr gebraucht.
Womit würdest Du denn die Windungen fixieren, dass wenn einem der Draht entwischt, man nicht wieder von ganz Vorne anfangen muss?
Mit freundlichen Grüssen! Pitsch |
xy
06.01.2023, 15:19
@ Pitsch
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » Woher der Schellack?
»
» Hallo
» Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist.
Das war nie Schellack.
Man verwendet da heute Polyurethan- oder Polyimidlacke, denen kann der Cyanacrylatkleber nichts anhaben, aber der hat da dennoch nichts verloren. |
Pitsch
06.01.2023, 15:13
@ xy
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» Woher der Schellack?
Hallo
Der Lack, mit dem der Kupferdraht ummantelt ist. Früher war das in unserem Sprachgebrauch, einfach Schellack. Ich weiss nicht wie man Dem heute sagt. Ist schon ne Weile her, dass ich mich mit solchen Sachen beschäftigt habe.
Ich möchte ja nur wissen, ob Sekundenkleber diesen Lack angreift oder auflösst und es dann zu Windungsschlüssen kommt. Vielleicht hat da Jemand erfahrung damit?!?!
Mit freundlichen Grüssen! Pitsch |
xy
06.01.2023, 09:42
@ Pitsch
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» Uebrigens punkto Drähte verkleben: Darf ich bei einer Spule
» (Drahtdurchmesser 0.75 mm), den Draht mit Sekundenkleber fixieren? Oder
» löst dieser Kleber den Schelllack auf, so dass es dann Windungsschlüsse
» gibt? Weil manchmal wehrt sich der Draht ein bisschen. Und eine schön
» gewickelte Lage, wird plötzlich zum Wirwar.
Woher der Schellack? |
Pitsch
06.01.2023, 09:29
@ bigdie
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » So grosse Fliehkräfte trehten bei meinem Experimental-Generator (Marke
» » Eigenbau) nicht auf. Der Dreht auch nicht so hoch. 2000 U/Min sind da
» schon
» » obere Grenze.
» Ich müsste jetzt lügen, aber mehr als 6000 hat der auch nicht gemacht, eher
» 4000. Die Maschinen gibt es nicht mehr. Der Kollektor hatte so ca. 15cm
» Durchmesser
» Ist jedenfalls auch in kleinen Motoren immer so, das das Ganze also die
» Drähte gut verschnürt werden und dann verklebt, damit die kein Eigenleben
» entwickeln
Hallo
Ja da sind natürlich Welten dazwischen. Mein Kolektor hat nur 2 Pole und einen Durchmesser von 18 mm. Da werden die Kräfte noch einigermassen beherschbar.
Uebrigens punkto Drähte verkleben: Darf ich bei einer Spule (Drahtdurchmesser 0.75 mm), den Draht mit Sekundenkleber fixieren? Oder löst dieser Kleber den Schelllack auf, so dass es dann Windungsschlüsse gibt? Weil manchmal wehrt sich der Draht ein bisschen. Und eine schön gewickelte Lage, wird plötzlich zum Wirwar.
Mit freundlichen Grüssen! Pitsch |
bigdie
05.01.2023, 20:18
@ xy
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » Experimental-Generator (Marke Eigenbau)
»
» Man muss ja nicht alles selbst aus dem Vollen fertigen. Kollektoren gibt es
» von der Stange, in großer Vielfalt.
»
» z.B.:
»
» https://www.aliexpress.com/item/1005002605035963.html
Schönes Bild, wusste das nicht mehr genau, aber nun, wo man das sieht, die Drähte sind da oft nur unter geklemmt unter den Fahnen, aber auch beim löten geht da sicher nichts kaputt. Aber bei hohen Drehzahlen kommt es auch auf jedes Gramm Unwucht an |
xy
05.01.2023, 19:41 (editiert von xy am 05.01.2023 um 19:43)
@ Pitsch
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» Experimental-Generator (Marke Eigenbau)
Man muss ja nicht alles selbst aus dem Vollen fertigen. Kollektoren gibt es von der Stange, in großer Vielfalt.
z.B.:
https://www.aliexpress.com/item/1005002605035963.html |
bigdie
05.01.2023, 18:59
@ Pitsch
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Elektrisch leitfähiger Kleber |
» » Denke aber auch an die Fliehkräfte im Betrieb. Ich hab mal einen
» zugegeben
» » 30 oder 40 kW Gleichstrommotor gesehen, da ist der Kollektor förmlich
» » explodiert und Teile davon haben sogar den Deckel aus Grauguss
» » durchschlagen
»
» Hallo bigdie
»
» So grosse Fliehkräfte trehten bei meinem Experimental-Generator (Marke
» Eigenbau) nicht auf. Der Dreht auch nicht so hoch. 2000 U/Min sind da schon
» obere Grenze.
»
» Mit freundlichen Grüssen! Pitsch
Ich müsste jetzt lügen, aber mehr als 6000 hat der auch nicht gemacht, eher 4000. Die Maschinen gibt es nicht mehr. Der Kollektor hatte so ca. 15cm Durchmesser
Ist jedenfalls auch in kleinen Motoren immer so, das das Ganze also die Drähte gut verschnürt werden und dann verklebt, damit die kein Eigenleben entwickeln |