immerhin haben die Dimmer 22 Jahre recht gut funktioniert.
An Dimmern können Sicherungen durchbrennen.
In sogenannten Tastdimmern befindet sich oft eine mehr oder weniger komplexe Elektronik (war zumindest bei Berker so) aber es kann auch sein, dass ein Siemens-IC seinen Dienst darin verrichtet. Natürlich kann auch ein Trafo kaputt gehen, Elkos können austrocknen, Triacs das zeitliche segnen...
Ein Austausch gegen Drehdimmer bringt auch keine wirklichen Vorteile.
Der Austausch der Leuchtmittel gegen "dimmbare" ist meiner Ansicht nach ein fauler Kompromiss. Denn die Bauteile werden beim Dimmen auf der 230V Seite doch ziemlich an Ihrer Betriebsdatengrenze betrieben. Vor allem Billigmist...
Damit handelt man sich mittelfristig mehr Probleme (die Lebensdauer der Leuchtmittel leidet durch das Dimmen)
Um LEDs (12V Leuchtmittel, LED-Stripes) ordentlich und sicher anzusteuern, benötigt man eine passende Stromversorgung und vorzugsweise eine Helligkeitssteuerung auf PWM-Basis.
Hierbei wird die 12V-Seite angesteuert, während die 230V Seite permanent am Netz hängt - bzw über ein Relais eingeschaltet wird.
Alles andere funktioniert zwar auch - aber ist mittelfristig mit mehr Frust verbunden. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich persönlich bevorzuge hierbei ein System auf DMX-512 Basis. Dies ist im Bühnenbereich erprobt und sehr zuverlässig. Die passenden Komponenten zu finden könnte eine kleine Herausforderung sein. Aber wenn die Alage mal steht...
Allerdings erfordert eine derartige Anlage eine neue Konzeption Deiner Beleuchtung und nicht jedes LED-Leuchtmittel ist geeignet. Dafür funktioniert das auch in gemischter Bestückung (12V Halogen und LED). Ob das Sinn macht ist ne andere Sache.
Du müsstest das für Dich individuell durchkalkulieren und ob Du Dir einen solchen Umbau zutraust ist auch noch ein Aspekt.
Alternativ kannst DU auch vollkommen auf "Smart" umrüsten. Es gibt mittlerweile genügend Hersteller - sogar im Schwedischen Möbelhaus zu bekommen.
So meine Einschätzung.
Gruß
Ralf
» Im Jahr 2000 wurde bei mir im Wohnzimmer die Elektroinstallation erneuert
» und auf Deckenspots umgestellt mit Halogenlämpchen 50W 12V GU 5.3.
» Diese liegen in 3 Schienen zu 2, zu 3 und nochmals zu 3 Lämpchen, haben je
» einen eigenen Trafo (150W MM verg SI-TR150-230/12LV ABB-.SI-TR150) und sind
» getrennt schaltbar und zwar mit drei Tastendimmern von JUNG (JUN-245.07H
» Tastdimm.20-500W/VA).
»
» Nachdem die Tastendimmer in letzter Zeit bereits unterschiedlich
» zuverlässig zu bedienen waren, ist nun einer ganz ausgefallen, lässt also
» die 3 von ihm anzusteuernden Lämpchen gar nicht mehr angehen.
»
» 1. Was kann da kaputt sein? Und wie kann ich das selbst beheben?
» 2. Da die Schaltung in einer Dreierreihe liegt, frage ich mich, ob ich
» einen einzigen Schalter überhaupt austauschen kann?
» 3. Und wenn ich schon alle austauschen müsste, frage ich mich ob es nicht
» besser wäre statt Tastendimmern Drehdimmer zu nehmen? Was ist
» zuverlässiger?
» 4. Und wenn ich schon tiefer in die Tasche greifen müsste, frage ich, ob
» ich aus Energiespargründen, dann nicht gleich die dimmbaren Halogenlämpchen
» durch dimmbare LED Lämpchen ersetzen sollte; sehe aber dass es von denen
» nur ganz wenige und teure Angebote mit dem Sockel GU 5.3 gibt. Also stellt
» sich die Frage, ob sich die Leuchtmittelumstellung dann überhaupt lohnt, wo
» die LEDs ja sehr teuer sind.
» 5. Und für den Fall der Umstellung auf LED stellt sich mir gleich die
» Frage, ob dann auch die Trafos ausgetauscht werden müssten. Und das wäre
» dann erst richtig teuer.
»
» Ich binb gespannt, was Ihr mir ratet
» Murx: |
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