Forum

Hallo,

ich versuche mich seit einiger Zeit an der Reparatur kaputter Elektronik.

Aktuell habe ich ein Problem das wahrscheinlich für jeden der schon etwas länger dabei ist eine Kleinigkeit ist.
Auf dem Foto ist ein XBox Elite 1 Controller zu sehen. Ich will den Analogstick tauschen.
Beim auslöten eines Potentiometers ist Lötzinn in 2 Löcher gelaufen und egal was ich mache, ich bekomme die Löcher nicht mehr frei.

Ich habe schon verschiedene Arten Lötzinn ausprobiert um das Zinn im Loch zu "fluten" und so weich zu bekommen.
Ich habe mir einen Entlötkolben gekauft (~60€)
Klassich mit Entlötlize klappt es auch nicht.

Ich bin mir nicht sicher ob ich hier in dem Forum richtig bin, bin aber über jeden Tip dankbar. Entweder über direkte Hilfe zu meinem Problem oder einen Tip wo ich das richtige Forum finden kann, würde ich mich riesig freuen.

Danke fürs Lesen und bis dann

» » Durchmesser des Loches? Eine entsprechend dicke Nähnadel zur Hand
» nehmen.
» » Lötstelle erwärmen, Nähnadel durchstecken. Kalt werden lassen, Nähnadel
» » herausziehen.
»
» Nähnadel habe ich noch nicht probiert. Ich hatte eine ähnliche Idee und
» habe versucht ein Stück Edelstahldraht (von meiner Dampfe) mit einer
» Pinzette ins Loch zu bekommen.
»
» Das mit der Nadel werde ich morgen ausprobieren, muss mir erst eine
» besorgen
»
» Durchmesser des Lochs ist ca 1 mm. Die 1.2 mm Spitze des Entlötkolbens
» deckte es komplett ab
»
» Danke schonmal.

Test

» » Durchmesser des Loches? Eine entsprechend dicke Nähnadel zur Hand
» nehmen.
» » Lötstelle erwärmen, Nähnadel durchstecken. Kalt werden lassen, Nähnadel
» » herausziehen.
»
» Nähnadel habe ich noch nicht probiert. Ich hatte eine ähnliche Idee und
» habe versucht ein Stück Edelstahldraht (von meiner Dampfe) mit einer
» Pinzette ins Loch zu bekommen.
»
» Das mit der Nadel werde ich morgen ausprobieren, muss mir erst eine
» besorgen
»
» Durchmesser des Lochs ist ca 1 mm. Die 1.2 mm Spitze des Entlötkolbens
» deckte es komplett ab
»
» Danke schonmal.

Kleines Fazit
Ich hab leider erst jetzt die Zeit gefunden die Tipps zu testen. Die Nadel hat geklappt.
Die Löcher sind jetzt frei und die Reise kann weiter gehen.

Den Tipp mit den Zahnstochern finde ich interessant aber ich bin leider gescheitert. Da werde ich mal YouTube fragen wie das genau gehen soll.

Danke noch einmal für die vielen Tipp.

Ich versuche jetzt mal den Post weiter zu verwenden und frage mal in die Runden (ich hoffe das verstößt nicht gegen die Forumsregeln)

Könnt ihr mir eine gute Entlötstation für bis zu 150€ empfehlen ? Bekomme ich in der Preisklasse was ordentliches ? Mittlerweile habe ich hier eine Berg kaputter Controller von Freunden, verwandten und Bekannten und bei fast allen muss ich was auslöten.

Gruß in die Runde und einen frohen dritten Advent

» » » » Durchmesser des Loches? Eine entsprechend dicke Nähnadel zur Hand
» » » nehmen.
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» » Nähnadel
» » » » herausziehen.
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» » » Nähnadel habe ich noch nicht probiert. Ich hatte eine ähnliche Idee

» »
» » Und evtl, ist ja bald Weihnachten
» »
» https://www.reichelt.de/loetstation-entloetstation-zd-987-2-kanal-80-w-station-zd-987-p90912.html?&trstct=pol_21&nbc=1
»
» Solche Empfehlungen nehme ich auch gern Schade das es die Entlötstation
» nicht Standalone gibt.
Ganz ehrlich Lötstationen kann man nie genug haben. Ich habe auch die aus dem Link und irgendwann wollte ich noch Heißluft. Habe dann bei ebay noch eine doppelte (Heißluft + Lötkolben) gekauft. Die war nur wenig teurer als die reine Heißluftstation. Jetzt habe ich 2 Lötkolben am Platz, einen mit dickerer Spitze fürs grobe und einen mit dünner Spitze. ohne Umbauen, einfach nur einschalten. Kann man sich daran gewöhnen.

» » » Durchmesser des Loches? Eine entsprechend dicke Nähnadel zur Hand
» » nehmen.
» » » Lötstelle erwärmen, Nähnadel durchstecken. Kalt werden lassen,
» Nähnadel
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» » Nähnadel habe ich noch nicht probiert. Ich hatte eine ähnliche Idee und
» » habe versucht ein Stück Edelstahldraht (von meiner Dampfe) mit einer
» » Pinzette ins Loch zu bekommen.
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» » Das mit der Nadel werde ich morgen ausprobieren, muss mir erst eine
» » besorgen
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» » Durchmesser des Lochs ist ca 1 mm. Die 1.2 mm Spitze des Entlötkolbens
» » deckte es komplett ab
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» » Danke schonmal.
» Geht auch einfach mit einem angespitzten Streichholz, wenn man keine
» Absaugpumpe hat oder Entlötlitze
»
» Und evtl, ist ja bald Weihnachten
» https://www.reichelt.de/loetstation-entloetstation-zd-987-2-kanal-80-w-station-zd-987-p90912.html?&trstct=pol_21&nbc=1

Solche Empfehlungen nehme ich auch gern Schade das es die Entlötstation nicht Standalone gibt.

https://www.amazon.de/dp/B09P68G1MP?pd_rd_i=B09P68G1MP&pf_rd_p=db937b76-3f5d-44fb-9173-baeecf196402&pf_rd_r=AHXQK9J2F72Z4EAVZ0NS&pd_rd_wg=dENqV&pd_rd_w=QYpI9&pd_rd_r=9ac1d53c-dae0-4ea3-8289-28a1a4a7825f

Das Teil habe ich mir geholt. Klappt auch ganz gut, solange kein Zinn ins Loch läuft ...

» » Auch hilfreich ist frisches Löt aufzutragen.
»
» Es gibt niedrigschmelzendes Lot. Das alte Lot so weit wie möglich
» entfernen, mit dem neuen Lot auffüllen, das nochmalige Entfernen geht
» deutlich einfacher.
»
» Bi58Sn42 oder SN42Bi58 mit 138 Grad, leider findet man in D nur wenig
» Bezugsquellen.
»
» oder Roses Metall, schmilzt bei knapp 100 Grad

Das sprengt ein wenig den Kosten/Nutzen Rahmen aber ich behalte das mal im Hinterkopf

» » Durchmesser des Loches? Eine entsprechend dicke Nähnadel zur Hand
» nehmen.
» » Lötstelle erwärmen, Nähnadel durchstecken. Kalt werden lassen, Nähnadel
» » herausziehen.
»
» Nähnadel habe ich noch nicht probiert. Ich hatte eine ähnliche Idee und
» habe versucht ein Stück Edelstahldraht (von meiner Dampfe) mit einer
» Pinzette ins Loch zu bekommen.
»
» Das mit der Nadel werde ich morgen ausprobieren, muss mir erst eine
» besorgen
»
» Durchmesser des Lochs ist ca 1 mm. Die 1.2 mm Spitze des Entlötkolbens
» deckte es komplett ab
»
» Danke schonmal.
Geht auch einfach mit einem angespitzten Streichholz, wenn man keine Absaugpumpe hat oder Entlötlitze

Und evtl, ist ja bald Weihnachten
https://www.reichelt.de/loetstation-entloetstation-zd-987-2-kanal-80-w-station-zd-987-p90912.html?&trstct=pol_21&nbc=1

» » Mit Druckluft rauspusten.
»
» Klappt das besser wie ein Entlötkolben und ein frischer Tropfen Zinn? Der
» Entlötpumpe schließt gut über dem Loch ab und arbeitet mit einem kräftigen
» "Zug" Unterdruck

Einen Versuch ist es wert.

» Auch hilfreich ist frisches Löt aufzutragen.

Es gibt niedrigschmelzendes Lot. Das alte Lot so weit wie möglich entfernen, mit dem neuen Lot auffüllen, das nochmalige Entfernen geht deutlich einfacher.

Bi58Sn42 oder SN42Bi58 mit 138 Grad, leider findet man in D nur wenig Bezugsquellen.

oder Roses Metall, schmilzt bei knapp 100 Grad

Wo liegt denn nun genau das Problem? Kriegst Du das Zinn nicht flüssig (Lötspitze zu dick)? oder besteht das Problem, das Du das flüssige Lötzinn nicht rausbekommst?

So wie ich das verstehe, trifft der 2. Fall zu. Wenn die Entlötpumpe vom Druck nicht reicht, dann versuche es mit Druckluft. Löthonig, Flussmittel o.ä. könnte das ganze noch unterstützen.

Welche Entlötpumpte hast Du Dir denn gekauft?

Viel Erfolg

» » Du könntest das Zinn auch mit einem 0,7mm Bohrer ausbohren. Dabei aber
» » schön mittig bleiben damit du die Durchkontaktierung nicht zerstörst.
»
» Aufbohren ist auf der Liste, aber ist sozusagen der letzte Ausweg

Bohrer mit 6 Kantschaft (oder anderer Greifhilfe) und von Hand bohren!

ICh habe mir aus Kollophonium und Spiritus Fluxer gebraut und in ein Pinselfläschen gefüllt. Damit die Lötstelle einpinseln. Damit schmilzt das Lot deutlich besser auf.
Hilfreich sind hierbei Kanülen (Spitze abschleifen), Nähnadel, Holzstiftchen, Stahldraht o.ä. Aber ich enlöte solche Sachen immer mit der Entlötpumpe. Wahrscheinlich war das Lot nicht durchgehend flüssig oder die Spitze saß nicht dicht am Loch.
Manchmal hilft auch Entlötlitze. Aber auch profanes Durchpusten nach dem Erhitzen hilft bei mir öfter. Lippen spitzen oder Druckluft aus der Dose.
Ich verwende für solche Aktionen stets eine 4-6mm Spitze auf meiner Weller. Die speichert viel mehr Wärmeenergie ohne dass ich die Temperatur hochfahren muss.
Auch hilfreich ist frisches Löt aufzutragen. Deine Lötstellen sehen nach stundenlangem "schmurgeln" aus.

Gruß
Ralf

»
» ich versuche mich seit einiger Zeit an der Reparatur kaputter Elektronik.
»
» Aktuell habe ich ein Problem das wahrscheinlich für jeden der schon etwas
» länger dabei ist eine Kleinigkeit ist.
» Auf dem Foto ist ein XBox Elite 1 Controller zu sehen. Ich will den
» Analogstick tauschen.
» Beim auslöten eines Potentiometers ist Lötzinn in 2 Löcher gelaufen und
» egal was ich mache, ich bekomme die Löcher nicht mehr frei.
»
» Ich habe schon verschiedene Arten Lötzinn ausprobiert um das Zinn im Loch
» zu "fluten" und so weich zu bekommen.
» Ich habe mir einen Entlötkolben gekauft (~60€)
» Klassich mit Entlötlize klappt es auch nicht.
»
» Ich bin mir nicht sicher ob ich hier in dem Forum richtig bin, bin aber
» über jeden Tip dankbar. Entweder über direkte Hilfe zu meinem Problem oder
» einen Tip wo ich das richtige Forum finden kann, würde ich mich riesig
» freuen.
»
» Danke fürs Lesen und bis dann
»
»
»

probiere mal das,
frisches Lötzinn drauf und mit der spitzen Spitze eines Bleistifts berühren, Zinn springt weg und Loch ist frei.

» Mit Druckluft rauspusten.

Klappt das besser wie ein Entlötkolben und ein frischer Tropfen Zinn? Der Entlötpumpe schließt gut über dem Loch ab und arbeitet mit einem kräftigen "Zug" Unterdruck

Mit Druckluft rauspusten.

» » » Durchmesser des Loches? Eine entsprechend dicke Nähnadel zur Hand
» » nehmen.
» » » Lötstelle erwärmen, Nähnadel durchstecken. Kalt werden lassen,
» Nähnadel
» » » herausziehen.
» »
» » Nähnadel habe ich noch nicht probiert. Ich hatte eine ähnliche Idee und
» » habe versucht ein Stück Edelstahldraht (von meiner Dampfe) mit einer
» » Pinzette ins Loch zu bekommen.
» »
» » Das mit der Nadel werde ich morgen ausprobieren, muss mir erst eine
» » besorgen
» »
» » Durchmesser des Lochs ist ca 1 mm. Die 1.2 mm Spitze des Entlötkolbens
» » deckte es komplett ab
» »
» » Danke schonmal.
»
» Zahnstocher aus Holz statt Nadel geht auch. Der leitet die Wärme nicht so
» schnell ab.
» Du könntest das Zinn auch mit einem 0,7mm Bohrer ausbohren. Dabei aber
» schön mittig bleiben damit du die Durchkontaktierung nicht zerstörst.

Aufbohren ist auf der Liste, aber ist sozusagen der letzte Ausweg