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Servus zusammen,

kann es sein, dass diese Sicherungen, wenn sie einen kleinen Wert haben, einen messbaren Widerstand haben? Ich bin durch Zufall auf dieses Phänomen gestoßen. Bei einem Gitarrenverstärker habe ich bei den Endröhren zwischen Kathode und Masse je einen 10 Ohm Widerstand gepackt, um den Ruhestrom einfach einstellen, bzw. messen zu können. Nun, bei diesem Verstärker ist zwischen den Kathoden der Endröhren und Masse auch je eine Feinsicherung (80mA,T). Beim Messen ist mir dann aufgefallen, dass an diesen Feinsicherungen ein kleiner Spannungsabfall messbar ist. Ich habe dann bei diesen Sicherungen auch tatsächlich so ca. 7 ...8 Ohm messen können. Daraufhin habe ich verschiedene (neue) Glassicherungen gemessen, bei Sicherungen mit kleinen Werten (50 ... 100 mA, T) ist immer ein kleiner Widerstand zu messen. Bei Sicherungen mit höheren Werten nicht mehr.

Wie kann ich das verstehen?

Gruß, Noel

Hallo Saitenquäler
das ist völlig normal. Sicherungen haben immer einen Durchgangswiderstand, dieser ist bei kleineren Nennströmen grösser und deshalb mit einem Multimeter messbar.$
Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas

» Servus zusammen,
»
» kann es sein, dass diese Sicherungen, wenn sie einen kleinen Wert haben,
» einen messbaren Widerstand haben? Ich bin durch Zufall auf dieses Phänomen
» gestoßen. Bei einem Gitarrenverstärker habe ich bei den Endröhren zwischen
» Kathode und Masse je einen 10 Ohm Widerstand gepackt, um den Ruhestrom
» einfach einstellen, bzw. messen zu können. Nun, bei diesem Verstärker ist
» zwischen den Kathoden der Endröhren und Masse auch je eine Feinsicherung
» (80mA,T). Beim Messen ist mir dann aufgefallen, dass an diesen
» Feinsicherungen ein kleiner Spannungsabfall messbar ist. Ich habe dann bei
» diesen Sicherungen auch tatsächlich so ca. 7 ...8 Ohm messen können.
» Daraufhin habe ich verschiedene (neue) Glassicherungen gemessen, bei
» Sicherungen mit kleinen Werten (50 ... 100 mA, T) ist immer ein kleiner
» Widerstand zu messen. Bei Sicherungen mit höheren Werten nicht mehr.
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» Wie kann ich das verstehen?
»

Um den Draht der Sicherung durchzubrennen, braucht man etwas elektrische Energie. Leistung ist bekanntlich Strom mal Spannung und Spannung entsteht am Widerstand bei Stromfluss.

» Hallo Saitenquäler
» das ist völlig normal. Sicherungen haben immer einen Durchgangswiderstand,
» dieser ist bei kleineren Nennströmen grösser und deshalb mit einem
» Multimeter messbar.$
» Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas

Servus Thomas,

gut, dann ist das so. Ich war halt erst verwirrt, dass ich an den Kathoden (10 Ohm gegen Masse) eine Spannung gemessen habe, die so gar nicht zum Anodenstrom gepasst hat, obwohl ich den Schirmgitterstrom schon berücksichtigt hatte.

Danke für die Info,

Gruß, Noel

» Leistung ist bekanntlich Strom mal Spannung und Spannung entsteht
» am Widerstand bei Stromfluss.

Schau an!
Und ich dachte immer, dass Leistung der Quotient aus getaner Arbeit und der Zeit, die dafür benötigt wurde, ist.

» Hallo Saitenquäler
» das ist völlig normal. Sicherungen haben immer einen Durchgangswiderstand,
» dieser ist bei kleineren Nennströmen grösser und deshalb mit einem
» Multimeter messbar.$
» Mit vielen freundlichen Grüssen Thomas

Servus Thomas,

da habe ich doch direkt noch eine Frage:
Könnte man den Spannungsabfall, der an so einer Feinsicherung, die zwischen Kathode einer Endröhre und Masse liegt, dann auch zur Bestimmung des Ruhestroms der Röhre verwenden? Sprich, ist der Durchgangswiderstand von so einer Sicherung konstant, also z.B. so anzusehen wie ein kleiner Widerstand?
Das wäre sehr praktisch, da bei recht vielen Gitarrenkisten solche Feinsicherungen im Kathodenkreis zu finden sind.

Gruß, Noel

» Könnte man den Spannungsabfall, der an so einer Feinsicherung, die zwischen
» Kathode einer Endröhre und Masse liegt, dann auch zur Bestimmung des
» Ruhestroms der Röhre verwenden? Sprich, ist der Durchgangswiderstand von so
» einer Sicherung konstant, also z.B. so anzusehen wie ein kleiner
» Widerstand?

Nein, der ist stark temperaturabhängig und damit auch lastabhängig/nichtlinear.

» » Leistung ist bekanntlich Strom mal Spannung und Spannung entsteht
» » am Widerstand bei Stromfluss.
»
» Schau an!
» Und ich dachte immer, dass Leistung der Quotient aus getaner Arbeit und der
» Zeit, die dafür benötigt wurde, ist.

Das darfst du auch weiterhin denken.

» » Leistung ist bekanntlich Strom mal Spannung und Spannung entsteht
» » am Widerstand bei Stromfluss.
»
» Schau an!
» Und ich dachte immer, dass Leistung der Quotient aus getaner Arbeit und der
» Zeit, die dafür benötigt wurde, ist.

Völlig korrekt.
So eine Sicherung durchzubrennen ist ja auch Arbeit.
Das braucht Leistung über eine gewisse Zeit.

Die Aussage ist äquivalent zu Deiner mit dem Quotienten. Kann man auch als Formel schreiben und dann einfach umstellen.

PS: Deswegen sind manche Sicherungen auch Träge und andere Flink. Die flinken brennen bei gleicher Leistung schneller durch, es braucht weniger Arbeit, um sie "kaputt" zu machen.

» Leistung ist bekanntlich Strom mal Spannung
Genau P= I x U