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Hallo, vielleicht hat jemand eine gute Quelle zum nachlesen oder eine Antwort für mich.
Ein Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr und ich finde keine Antwort darum versuch ich es mal hier.
Wie kann eine Wechselrichtung den Stromfluss beeinflussen dass ich erzeugte Energie selber nutzen kann ohne dass eingespeist wird. Dass ich zum Einspeisen die Spannung erhöhe ist mir klar. Aber was macht er dass die Energie nicht ins öffentliche Netz fließt. Ich kann es mir einfach nicht erklären.
Danke

Ich denke, es wird an der Haupt-Zuleitung zum Verteilerkasten gemessen und dann vom Wechselrichter genau so viel Strom eingespeist, dass eben an der Zuleitung die Summe aller Ströme Null ist.
Hat er mehr Saft zur Verfügung, wird noch etwas ist die Batterien gepumpt, hat er weniger, wird aus der Batterie Saft dazu geholt.
Reicht das alles nicht, kommt halt Strom aus dem Netz.

Gruß Ingo

» Wie kann eine Wechselrichtung den Stromfluss beeinflussen dass ich erzeugte
» Energie selber nutzen kann ohne dass eingespeist wird.

Der eingespeiste Strom würde der Allgemeinheit zugute kommen.
Wäre das so schlimm?

» Dass ich zum Einspeisen die Spannung erhöhe ist mir klar.

Ist das so?

» Aber was macht er dass die Energie nicht ins öffentliche Netz fließt.

Eine Wolldecke über die Solarzellen?

Ich weis nicht, worauf du hinaus willst, aber auch jede Eigenbedarfs Anlage speist Überschuss ins Netz. Die wird also nicht gedrosselt oder so, wenn du keinen Strom brauchst.

Mir scheint, wir haben das Thema wiederholt
» Ein Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr und ich finde keine Antwort
Weil Politik und PV-Industrie die Antwort scheuen - sonst würde manche PVA nicht errichtet
» Wie kann eine Wechselrichtung den Stromfluss
den Energiefluss
» beeinflussen dass ich erzeugte
» Energie selber nutzen kann ohne dass eingespeist wird.
» Dass ich zum
» Einspeisen die Spannung erhöhe ist mir klar.
mir nicht
Simpel ausgedrückt:
1. erkennen, wann Energie rückgespeist wird (dafür gibt es spezielle Überwachungseinrichtung (aufwendig, musst was löhnen))
2. daraufhin Verbraucher einschalten, also Eigenverbrauch erhöhen bis keine Rückspeisung mehr erfolgt
3. erkennen, wann Energie dem Netz entnommen wird
4. daraufhin Verbraucher ausschalten, also Eigenverbrauch senken bis keine Entnahme aus dem Netz mehr erfolgt

Oder soll ein Akku geladen werden?
Egal, es lohnt so oder so nicht für den Normalhaushalt.
Welche Leistung hat dein Wechselrichter max?

Du brauchst beim EVU Zähler eine Stromrichtungserkennung. Sobald Energie ins Netz fließt reduziert der WR seine Ausgangsspannung. Jetzt wäre Energie über um einen Akku zu laden oder den Boiler zu heizen.
Das gibt es auch Stand allone nur für den Boiler. Die Stromrichtungserkennung steuert dann mit PWM den Heizstab so an, dass kein Überschuss entsteht. Also ein gesteuerter Verbraucher. Da liefert der WR was halt geht.

» Oder soll ein Akku geladen werden?
» Egal, es lohnt so oder so nicht für den Normalhaushalt.

Das ist falsch. Es rechnet sich sehr wohl, sogar für professionelle Investoren und das noch ohne Berücksichtigung zukünftiger CO2 Abgaben. Auch die Bilanz der grauen Energie ist insgesamt positiv.

» Stromrichtungserkennung steuert dann mit PWM den Heizstab so an, dass kein
» Überschuss entsteht. Also ein gesteuerter Verbraucher. Da liefert der WR
» was halt geht.
Dann muss die PWM aber viel schneller sein, als die Stromsensoren des Zählers. Sonst zählt er, wenn PWM Ein Strom aus dem Netz und bei PWM aus speist du zurück für Nichts.

» » Oder soll ein Akku geladen werden?
» » Egal, es lohnt so oder so nicht für den Normalhaushalt.
»
» Das ist falsch. Es rechnet sich sehr wohl, sogar für professionelle
» Investoren und das noch ohne Berücksichtigung zukünftiger CO2 Abgaben. Auch
» die Bilanz der grauen Energie ist insgesamt positiv.

Du solltest besser sagen, man kann sich auch alles schön rechnen. Ich habe mir z.B. eine Balkonanlage installiert. 740WP mit 600W Wechselrichter. Hat 1500€ gekostet + den ganzen Kram, den man zusätzlich haben sollte, FI/LS, Überspannungsableiter Kabel usw usw. Wenn ich optimistisch rechne, brauche ich 8-10 Jahre, bis sich das rechnet. Das aber auch nur unter der Vorraussetzung, das meine 87 Jahre alte Mutter noch lange lebt, denn wenn die nicht mehr da ist, dann reduziert sich auch der Verbrauch zur Zeit, wenn die Sonne scheint und ich speise mehr ein, was mir dann nichts bringt. Und daran, das sich eine Anlage mit Akku rechnet, kann ich ebenso wenig glauben. Wenn du mal die erreichbaren Ladezyklen in kWh umrechnest, und die Akkukosten durch diese kWh teilst, kommst du schon annähernd auf die Kosten, die Strom aus dem Netz kostet.
Für Blei oder LI Akkus ist es aber Gift, wenn sie lange leer sind. Die mögen es, wenn sie zeitnah aufgeladen werden und der leer Zustand möglichst kurz ist. Im Winter sind die aber mehr oder weniger dauer Leer, was auf die Haltbarkeit geht.
Selbst bei meiner Balkonanlage, weis ich nicht, ob der WR z.B. die 10 Jahre überhaupt hält und wenn, dann vermutlich nicht viel länger. Denn in der Rechnung sind Reparaturen oder Ausfall nicht mit drin.
Und in der Rechnung sind auch keine Handwerker drin, weil ich das alles selber gemacht habe.
Ganz anders sieht das mit einer größeren Anlage aus evtl. noch mit Akku. Kommt auch noch ein Faktor dazu, mein Alter. Ich bin 57 und brauche garantiert keine Anlage für 20000€, die nach 20 Jahren Gewinn abwirft, denn dann brauche ich den vermutlich nicht mehr. Die 20000€ investiere ich da lieber in ein Wohnmobil.

» Sobald Energie
» ins Netz fließt reduziert der WR seine Ausgangsspannung.
Glaub' ich nicht.
Strom und damit Leistung vielleicht, da braucht man spezielle WR, die das können. Der 08-15 WR kann es nicht.

Beispiel zur Schönrechnung:
» Jetzt wäre Energie über um den Boiler zu heizen.

Wer mit Sonnenenergie Wasser erwärmen möchte, sollte einen Sonnenkollektor verwenden. Höherer Wirkungsgrad, geringere Kosten, weniger Material.

» Wie kann eine Wechselrichtung den Stromfluss beeinflussen dass ich erzeugte
» Energie selber nutzen kann ohne dass eingespeist wird. Dass ich zum
» Einspeisen die Spannung erhöhe ist mir klar. Aber was macht er dass die
» Energie nicht ins öffentliche Netz fließt.

Hallo,
Deine Frage ist rein theoretisch, Du willst es Dir einfach vorstellen können, vermute ich.
Das mit der Spannungserhöhung glaube ich nicht, die müsste eigentlich immer exakt der Netzspannung entsprechen und sogar nachgeführt werden, vom Netzbetreiber liegen beispielsweise exakt 230 V an (was aber auch je nach Entfernung vom "Straßen-Trafo" und Tageszeit auch 220 oder 240 Volt sein könnten) - bleiben wir bei 230V - und der Wechselrichter liefert auch exakt 230V (welche vermutlich abgeglichen werden können bei Bedarf). // Der Strom aber fließt einfach nach Last, d.h. Du hast z.B. Deine Verbraucher eingeschaltet, dann verbrauchst Du die Energie selbst direkt auf dem kürzesten Weg. Hast Du alles aus, weil Du z.B. zwei Wochen im Urlaub bist (und sogar sämtliche Netzteile rausgezogen hast), fließt der Strom einfach dahin, wo er als Energie "verbraten" werden kann - zurück ins Netz und das kann schon beim Nachbar oder zwei Häuser weiter sein.
(P.S. Nachtrag: Möchte man die Rückspeisung komplett unterbinden, müsste man entweder mit einem sogenannten Gruppenschalter arbeiten, welcher die Installation vom Netzbetrieb trennt oder parallel eine eigene Zusatzinstallation betreiben).
Gruß Pit

Hallo,
» bleiben wir bei 230V - und der Wechselrichter liefert auch exakt
» 230V (welche vermutlich abgeglichen werden können bei Bedarf).
ist das wirklich so? der Wechselrichter könnte ja auch als Stromquelle arbeiten...

» der Wechselrichter könnte ja auch als Stromquelle
» arbeiten...
Wird er auch, der netzgeführte WR kann nicht anders.

» » der Wechselrichter könnte ja auch als Stromquelle
» » arbeiten...
» Wird er auch, der netzgeführte WR kann nicht anders.

Hallo,
wie geht das in etwa, als 3phasige-Stromquelle und wie wird er netzgeführt? Wie hoch wird seine Ausgangsspannung dann gehalten?
Gruß Pit

» » » der Wechselrichter könnte ja auch als Stromquelle
» » » arbeiten...
» » Wird er auch, der netzgeführte WR kann nicht anders.
»
» Hallo,
» wie geht das in etwa, als 3phasige-Stromquelle und wie wird er netzgeführt?
» Wie hoch wird seine Ausgangsspannung dann gehalten?
» Gruß Pit

Kleine Anlagen sind einphasig.
Ich vermute: der Wechselrichter speist einfach ein, die Netzspannung wird schon nicht gleich an der ganzen Straße ansteigen. Die max. zulässige Spannung darf er dabei natürlich nicht überschreiten.

» » » » der Wechselrichter könnte ja auch als Stromquelle
» » » » arbeiten...
» » » Wird er auch, der netzgeführte WR kann nicht anders.
» »
» » Hallo,
» » wie geht das in etwa, als 3phasige-Stromquelle und wie wird er
» netzgeführt?
» » Wie hoch wird seine Ausgangsspannung dann gehalten?
» » Gruß Pit
»
» Kleine Anlagen sind einphasig.
» Ich vermute: der Wechselrichter speist einfach ein, die Netzspannung wird
» schon nicht gleich an der ganzen Straße ansteigen. Die max. zulässige
» Spannung darf er dabei natürlich nicht überschreiten.
Klar, erhöht er die Spannung. soweit, bis genug Strom Richtung Netz fließt. Natürlich nur bis zu einem bestimmten max. Wert vermutlich die 230V+ 10%, die im Netz gelten.