Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

silent_seb(R)

19.06.2022,
19:59
 

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server (Computertechnik)

Guten Abend, vereehrte Gemeinde.

Las ein wenig zu dem Thema NAS-Server, zugegeben, wahrscheinlich zu wenig, um.

Für eine Privatperson, die rudimentäre Kenntnise hat, wie nützlich ist hier ein eigener (NAS-)Server? Kann vorerst eine Erweiterung einer Fritzbox 6490, ausreichen (Aktivierung NAS-Funktion samt Erweiterung mit USB)

Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian

--
>> ... getting mature

ingo

E-Mail

19.06.2022,
21:52

@ silent_seb

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

Ist grob so etwas wie eine eigene Cloud.
Du kannst den Speicher bei richtiger Konfiguration von überall erreichen.

Gruß Ingo

xy(R)

E-Mail

19.06.2022,
22:12

@ ingo

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Ist grob so etwas wie eine eigene Cloud.
» Du kannst den Speicher bei richtiger Konfiguration von überall erreichen.

Wobei die Geschwindigkeit der Fritzbox recht mager ist.

NoName

19.06.2022,
22:49

@ ingo

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Ist grob so etwas wie eine eigene Cloud.
» Du kannst den Speicher bei richtiger Konfiguration von überall erreichen.
»
» Gruß Ingo

Hallo Ingo,

Wobei die Fritz!Box leider ein geschlossenes System ist. Von Überall würde bedeuten, sein Netzwerk komplett in die Hände von AVM zu legen.

Für kleines Geld bekommen man einen eigenen vServer mit Plesk zur Installation und Wartung. Mit aktivierter Verschlüsselung der Daten am Server ist der vermutlich sicherer als selber was zu basteln. Dazu ist der Up-/Downstream doch auch deutlich höher als mit einem DSL Anschluss; wenn's mit CG-NAT überhaupt noch funktioniert.

Hat noch den Vorteil der räumlichen Trennung (Blitzeinschlag, Wasserschaden, Einbruch, etc).

Gruß NN.

NoName

19.06.2022,
22:57

@ silent_seb

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Guten Abend, vereehrte Gemeinde.
»
» Las ein wenig zu dem Thema NAS-Server, zugegeben, wahrscheinlich zu wenig,
» um.
»
» Für eine Privatperson, die rudimentäre Kenntnise hat, wie nützlich ist hier
» ein eigener (NAS-)Server? Kann vorerst eine Erweiterung einer Fritzbox
» 6490, ausreichen (Aktivierung NAS-Funktion samt Erweiterung mit USB)
»
» Mit freundlichen Grüßen,
» Sebastian

Hallo Seb,

kommt halt drauf an, was du vor hast. Zur Synchronisation zwischen Geräten finde ich das sinnvoll, z.B. landen Handybilder direkt am Rechner. Zur Datensicherung im selben Haushalt eher nicht. Feuer, Wasser, Diebstahl, ..., zerstört dann das Original und das Backup.

Viele dieser NASse bieten eine Versionierung der Dateien an, also Du kannst alte fälschlich veränderte oder gelöschte Dateien auch wieder herstellen.

Die Frage ist auch, willst Du von außen auf die Daten zugreifen? Ich würde mein Netzwerk bei "rudimentären Kenntnissen" eher nicht freigeben.

Es gibt gute und auch nicht so teure Lösungen mit verschlüsselten Daten auf Servern in Europa. Wenn Du dem nicht traust, ein vServer mit NextCloud/OwnCloud ist nicht sooo komplex einzurichten - aber sei Dir bewusst, das ist Wartungsaufwand.

Hoffe Dir ein paar gedankliche Anregungen gegeben zu haben, auch wenn eine klare Antwort schwierig ist...

Gruß
NN.

bastelix(R)

19.06.2022,
23:23

@ ingo

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Du kannst den Speicher bei richtiger Konfiguration von überall erreichen.
Und bei falscher Konfiguration kann ihn Jeder von überall erreichen :-D

bastelix(R)

19.06.2022,
23:29

@ silent_seb

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Für eine Privatperson, die rudimentäre Kenntnise hat, wie nützlich ist hier
» ein eigener (NAS-)Server?
Was willst du damit machen? Gemeinsame Medienbibliothek für den ganzen Haushalt? Zentrale Festplatte zum Dateien austauschen/synchonisieren? Zwischenspeicher zur Backupzentralisierung?

» Kann vorerst eine Erweiterung einer Fritzbox
» 6490, ausreichen (Aktivierung NAS-Funktion samt Erweiterung mit USB)
Für das erste Ausprobieren würde ich sagen, dass eine Firtzbox und ein großer USB-Stick oder eine USB-Festplatte ausreichen. Wenn du dann weißt was du genau brauchst/willst und die die Fritzbox doch nicht reicht kannst du dir eine andere Lösung suchen oder bauen.

Bedenke aber auch ein NAS ist ein Stück Software das Fehler enthalten kann und darum regelmäßige Updates braucht. Falls du dir was fertiges kaust, achte auf ein RAID-1 mit zwei Festplatten und stelle sicher, dass auch zwei Platten drin sind. Ein Bekannter hat da mal eine böse Überraschung erlebt.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
20.06.2022,
01:01
(editiert von cmyk61
am 20.06.2022 um 01:11)


@ silent_seb

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

Hallo Sebastian,

» Für eine Privatperson, die rudimentäre Kenntnise hat, wie nützlich ist hier
» ein eigener (NAS-)Server? Kann vorerst eine Erweiterung einer Fritzbox
» 6490, ausreichen (Aktivierung NAS-Funktion samt Erweiterung mit USB)

natürlich genügt die Fritzbox vollauf um erste Erfahrungen zu machen.
Mach Dir mal eine Liste was Du alles auf dem Nas speichern möchtest.
Dann gehts auch ziemlich zügig ans aufrüsten.

Meine Feststellung: die Fritzbox ist als NAS im Zugriff recht lahm.
Aber wie ich schon oben schrieb: für erste Erfahrungen ist das ausreichend.

Ich kam dann ziemlich schnell auf den Plan mir einen kleinen Synology-NAS zuzulegen (Preisklasse 250 Teuro incl. Platte).
Auch hier zeigten sich schnell Schwächen in Form von "Langsamkeit" beim Zugriff.
Und der PlattenSpeicher wurde auch schnell knapp.
Also holte ich mir von meiner Regierung das OK und legte mir einen 4Bay NAS von Synology zu. Eine kleine USV um gelegentliche Stromausfälle zu überbrücken und 2 nackte Festplatten mit USB3-Adapter fürs Backup rundeten den Kauf ab.
Der aktuelle NAS hat einen potenteren Prozessor, 2 Netzwerkanschlüsse, mehr Arbeitsspeicher und 16TB Speicherplatz (belegt: 4 TB Daten + 4TB Videos). Für künftige Erweiterungen sind noch 2 Bays frei. Die Backup-Platten haben je 6GB - mit Ausnahme der ganzen Videodateien - wird dorthin im wöchtentlichen Wechsel (oder auch bei Bedarf vor Firmwareupdates) ein Backup gezogen.
Fazit: für erste Versuche genügt die FritzBox - aber in unserem 3-Personenhaushalt war das schnell zu wenig. Und das, ohne dass wir ständig Videos streamten oder irgendwelche Software wie Mediawiki o.ä. im Netzwerk laufen ließen. Jetzt stockt erstmal nichts mehr.

Gruß
Ralf

p.s. von RAID im privaten Umfeld halte ich persönlich nichts. Viel wichtiger sind diese 3 Regeln: 1. Backup - 2. Backup - 3. Backup
p.p.s. die Videos meiner Video-Bibliothek sichere ich auf M-Disks. 25GB passen auf meine drauf. Gibts aber auch mit 50GB und 100GB. Aber man braucht einen guten Blueray-Brenner dafür.

» Mit freundlichen Grüßen,
» Sebastian

silent_seb(R)

20.06.2022,
08:03

@ cmyk61

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Hallo Sebastian,
»
» » Für eine Privatperson, die rudimentäre Kenntnise hat, wie nützlich ist
» hier
» » ein eigener (NAS-)Server? Kann vorerst eine Erweiterung einer Fritzbox
» » 6490, ausreichen (Aktivierung NAS-Funktion samt Erweiterung mit USB)
»
» natürlich genügt die Fritzbox vollauf um erste Erfahrungen zu machen.
» Mach Dir mal eine Liste was Du alles auf dem Nas speichern möchtest.
» Dann gehts auch ziemlich zügig ans aufrüsten.
»
» Meine Feststellung: die Fritzbox ist als NAS im Zugriff recht lahm.
» Aber wie ich schon oben schrieb: für erste Erfahrungen ist das
» ausreichend.
»
» Ich kam dann ziemlich schnell auf den Plan mir einen kleinen Synology-NAS
» zuzulegen (Preisklasse 250 Teuro incl. Platte).
» Auch hier zeigten sich schnell Schwächen in Form von "Langsamkeit" beim
» Zugriff.
» Und der PlattenSpeicher wurde auch schnell knapp.
» Also holte ich mir von meiner Regierung das OK und legte mir einen 4Bay NAS
» von Synology zu. Eine kleine USV um gelegentliche Stromausfälle zu
» überbrücken und 2 nackte Festplatten mit USB3-Adapter fürs Backup rundeten
» den Kauf ab.
» Der aktuelle NAS hat einen potenteren Prozessor, 2 Netzwerkanschlüsse, mehr
» Arbeitsspeicher und 16TB Speicherplatz (belegt: 4 TB Daten + 4TB Videos).
» Für künftige Erweiterungen sind noch 2 Bays frei. Die Backup-Platten haben
» je 6GB - mit Ausnahme der ganzen Videodateien - wird dorthin im
» wöchtentlichen Wechsel (oder auch bei Bedarf vor Firmwareupdates) ein
» Backup gezogen.
» Fazit: für erste Versuche genügt die FritzBox - aber in unserem
» 3-Personenhaushalt war das schnell zu wenig. Und das, ohne dass wir ständig
» Videos streamten oder irgendwelche Software wie Mediawiki o.ä. im Netzwerk
» laufen ließen. Jetzt stockt erstmal nichts mehr.
»
» Gruß
» Ralf
»
» p.s. von RAID im privaten Umfeld halte ich persönlich nichts. Viel
» wichtiger sind diese 3 Regeln: 1. Backup - 2. Backup - 3. Backup
» p.p.s. die Videos meiner Video-Bibliothek sichere ich auf M-Disks. 25GB
» passen auf meine drauf. Gibts aber auch mit 50GB und 100GB. Aber man
» braucht einen guten Blueray-Brenner dafür.
»
» » Mit freundlichen Grüßen,
» » Sebastian

Erst einmal Danke für die ganzen Antworten ... ich bin selber erstaunt, wie versiert man hierin sein muss.

Unterschätzte den Aufwand, den es braucht. Andererseits ist der Aufwand (Sicherheitseinrichtungen) Verständlich, bedenke man, dass mit einer ungesicherten Fritzbox Tür und Tor für Jedermann öffnet.

Ich muss hier zugeben, dass hier sehr blauäugig reingerauscht bin ...

Auf kurze Sicht will ich einfach einen Speicher haben, der von mehreren Geräten ansteuerbar ist. Mittel-, Langfristig evtl. sogar über VPN von außen, das ist aber ein anderer Strang.

Sebastian

--
>> ... getting mature

bigdie(R)

20.06.2022,
22:27

@ xy

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» » Ist grob so etwas wie eine eigene Cloud.
» » Du kannst den Speicher bei richtiger Konfiguration von überall
» erreichen.
»
» Wobei die Geschwindigkeit der Fritzbox recht mager ist.
Das hängt aber wohl auch vom Dateisystem ab. Sie tut sich mit Linux Dateisystem auf der Platte wesentlich leichter. Die neuen Fritzboxen können zudem Usb3. Das ist aber in den Standard Einstellungen deaktiviert.

Ein Nas hat aber von der Software her deutlich mehr Möglichkeiten. Vorteil der Fritz ist der einfache Zugriff aus der Ferne.

bastelix(R)

21.06.2022,
00:31

@ cmyk61

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» p.s. von RAID im privaten Umfeld halte ich persönlich nichts.
So ein RAID-1 ist halt bequem wenn eine Platte stirbt. Aber ja, muss man privat nicht unbedingt haben. Nur wenn man sich ein NAS zulegt und denke das wäre ein RAID sollte man es mal überprüfen. Mein Bekannter hatte ein 2-Platten-NAS gekauft und ist davon ausgegangen, dass da auch zwei Platten verbaut sind. Es war aber nur eine eingebaut und als die ausgefallen ist war er in seiner selbstständigen Arbeit ein paar Tage eingeschränkt. War nicht der Super-Gau aber es war schon sehr ärgerlich für ihn.

» Viel wichtiger sind diese 3 Regeln: 1. Backup - 2. Backup - 3. Backup
Absolut! Ein NAS ist kein Backup, höchstens ein Teil der Backup-Strategie.
Btw. die Cloud ist auch kein Backup, nur falls da jemand auf die Idee kommt seine Daten auf OneDrive, Google Drive, etc. zu "sichern".

Hartwig(R)

21.06.2022,
12:32
(editiert von Hartwig
am 21.06.2022 um 12:33)


@ bastelix

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» » p.s. von RAID im privaten Umfeld halte ich persönlich nichts.
» So ein RAID-1 ist halt bequem wenn eine Platte stirbt. Aber ja, muss man
» privat nicht unbedingt haben.
den Punkt würde ich nicht unterschätzen. Ich betreibe seit etlichen Jahren ein NAS mit FreeNas auf einem HP µServer. Als Dateisystem nahm ich ZFS (Raid 1 Konfiguration) - nicht wegen des praktisch unbegrenzten Speicherplatzes, sondern wegen der komfortablen Handhabung, Oracle hatte da mal ein Video im Netz, wo einige HDDs eines laufenden Servers auf einem Amboss lagen, nacheinander mit einem Hammer "plattgemnacht" wurden und dann - immer noch im laufenden Betrieb - "aus der Schachtel" ersetzt wurden. Die Server Performance zeigte nur geringe kurze "Einbrüche". Das ist jetzt für mich nicht so wichtig, aber der Austausch einer Festplatte ist mit sehr wenigen Handgriffen erledigt. Ich habe zwar kein "hot swapping" - aber nach etlichen Jahren Betrieb mit automatischen Updates und sonst keinen Störungen das Manual hervorzusuchen und schauen, wie der Plattenwechsel zu erfolgen hat, ist lästig. Und ZFS adaptiert sich immer wieder an die Gegebenheiten, die ersetzte Platte muss nicht einmal mit dem Typ des Vorgängers identisch sein.
Bei einem Hardware-Raid stimme ich allerdings zu - da sehe ich im privaten Umfeld wenig Sinn - insbesondere wenn der Raid-Controller vom Schaden betroffen ist - für die Datenrettung wird man wahrscheinlich die gleiche (kompatible) Hardware beschaffen müssen - und das evtl. nach Jahren...
Grüße
Hartwig

bigdie(R)

21.06.2022,
17:18

@ Hartwig

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

Ist es nicht einfacher, eine Platte im netzwerk und eine per USB entweder am rechner oder am Nas und die nimmt man einmal pro Woche für ein Backup in betrieb. Raid braucht eigentlich kein mensch. Wenn nicht die festplatte stirbt sondern das Nas, bin ich mal gespannt, wie man die Daten wieder herstellt. Habe ich nur eine Platte drin ist da garantiert Ext dateisystem drauf und die steckst du z.b. an die fritz und zumindest wenn die nicht verschlüsselt ist, sind die Daten wieder da, selbst wenn man keinen Linux Rechner hat.
Wenn die Backup Platte aus ist, ist sie auch sicher vor einem Verschlüsselungstroianer

bigdie(R)

21.06.2022,
17:24

@ bastelix

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Btw. die Cloud ist auch kein Backup, nur falls da jemand auf die Idee kommt
» seine Daten auf OneDrive, Google Drive, etc. zu "sichern".
Wenn man es richtig macht schon. Die Cloud synchronisiert bei mir Dateien auf 3 Rechnern. Selbst wenn sie ausfällt habe ich die Daten 3x bei mir sind das z.B. alle Schaltpläne Platinenlayouts, Bedienungsanleitungen und auch Bibliotheken und Makros meiner Programme. Und wenn ich mir auf einem Rechner ein neues Bauteil bastele, habe ich das dann auf den anderen Rechnern auch.
Ich kann z.B.auch hier beim Camping auf der Wiese mein Platinenlayout weiter machen auf meinem Camping Laptop

Hartwig(R)

21.06.2022,
18:24

@ bigdie

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» Ist es nicht einfacher, eine Platte im netzwerk und eine per USB entweder
» am rechner oder am Nas und die nimmt man einmal pro Woche für ein Backup in
» betrieb.

wurde ja schon gesagt - Backup Laufwerk und NAS sind eigentlich zwei verschiedene Dinge...

» Raid braucht eigentlich kein mensch.

das hängt wahrscheinlich davon ab, welche Menschen man dabei meint, bzw. was deren Anforderungen sind. Aber ok, für Bastelkram hätte ich das auch nicht. Meine Anwendung ist eher beruflich.

» Wenn nicht die festplatte
» stirbt sondern das Nas, bin ich mal gespannt, wie man die Daten wieder
» herstellt.

Das ist kein Problem, den Fall habe ich durchgespielt. Bei mir wird die RAID-Funktion vom Dateisystem (ZFS) bereitgestellt. Wenn man eine Sicherung der Konfigurationsdateien hat, ist das möglich. Mein OS befindet sich auf einem Stick (im Gehäuse eigens dafür auf dem Mainboard (HP)). Bei etwa identischer Hardware einfach den Stick in das neue System stecken und starten, andernfalls neu installieren und das Konfigurationsverzeichnis nachladen, und die Kiste läuft wieder. Das Dateisystem kümmert sich um die Erkennung und Zurodnung der Laufwerke - wenn das Konzept übertragbar ist - also z. B. 4 Laufwerke für Spiegelung und Stripe - dann findet man in erstaunlich kurzer Zeit sein altes System wieder.

» Habe ich nur eine Platte drin ist da garantiert Ext dateisystem
» drauf und die steckst du z.b. an die fritz und zumindest wenn die nicht
» verschlüsselt ist, sind die Daten wieder da, selbst wenn man keinen Linux
» Rechner hat.

» Wenn die Backup Platte aus ist, ist sie auch sicher vor einem
» Verschlüsselungstroianer

deswegen eben Backup und NAS getrennt.....Nur hat sich der "Trick" bereits herumgesprochen, und so gibt es eben sehr geduldige Trojaner mit einer programmierten Latenzzeit oder externer Weckfunktion, die haben dann Zeit, sich überall zu verteilen. 100 % sicher geht eben nicht....

bastelix(R)

21.06.2022,
23:08

@ Hartwig

NAS-Server - Fritzbox(6490)Erweiterung vs. eigener Server

» » » p.s. von RAID im privaten Umfeld halte ich persönlich nichts.
» » So ein RAID-1 ist halt bequem wenn eine Platte stirbt. Aber ja, muss man
» » privat nicht unbedingt haben.
» den Punkt würde ich nicht unterschätzen. Ich betreibe seit etlichen Jahren
» ein NAS mit FreeNas auf einem HP µServer. Als Dateisystem nahm ich ZFS
» (Raid 1 Konfiguration)
Ich würde auch ein RAID-1 oder vergleichbares verwenden aber solange man ein Backup macht ist ein RAID, zumindest für privat, nicht zwingend erforderlich. Klar hat es Vorteile, aber du hast auch kein Plaste-NAS sondern einen richtigen Server mit einem freien Betriebssystem und weißt wie man damit umgeht ;-)

» Und ZFS adaptiert sich immer wieder an die
» Gegebenheiten, die ersetzte Platte muss nicht einmal mit dem Typ des
» Vorgängers identisch sein.
ZFS ist schon was sehr feines. Soweit ich weiß musst du dir halt dein NAS selber bauen wenn du das verwenden willst.

» Bei einem Hardware-Raid stimme ich allerdings zu - da sehe ich im privaten
» Umfeld wenig Sinn - insbesondere wenn der Raid-Controller vom Schaden
» betroffen ist - für die Datenrettung wird man wahrscheinlich die gleiche
» (kompatible) Hardware beschaffen müssen - und das evtl. nach Jahren...
Selbst im gewerblichen Umfeld macht für viele Szenarien ein Soft-RAID mehr Sinn. Der RAID-Controller ist ein singe point of failure. Wenn du die Hardware gemietet hast garantiert der Host nur gegen saftigem Aufpreis, dass er ein passendes Ersatzteil vorhält. Und wenn das Unternehmen die Hardware selber anschafft denken sie auch eher selten daran gleich die Ersatzteile vorzuhalten oder entsprechende Garantien vom Hersteller/Händler zu bekommen. Kenne drei Firmen die ein Problem hatten als irgendwann mal der RAID-Controller vom Server das Zeitliche gesegnet hatte.