Hallo,
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» Liege ich da falsch, oder ist es wirklich dasselbe?
na ja, so in etwa liegst Du richtig.
Lötfett kenne ich als recht aggressives Flussmittel, es ist für den Einsatz in der Elektronik eher nicht geeignet, da das Entfernen von Resten nach dem Löten schwierig sein kann (verlötete Litze z.B.). Aus eigener Erfahrung würde ich Lötfett nicht einmal in der Nähe elektronischer Bauelemente aufbewahren.
Aber auch bei den Lotpasten gibt es Unterschiede - da wären einmal die Zusammensetzung und "Mahlgrad" des Lotes und dazu die Zusammensetzung des Flussmittels wichtig. Für SMD würde ich nicht gerade Fitting-Lotpaste nehmen. Für wirklich saubere Lötungen sollte man schon vernünftige SMD-Lotpaste benutzen. Im Netz findet man viele Hinweise darauf "was geht" - ist halt nur die Frage wie.... Gerade beim SMD-löten spielt die Löttemperatur in Abhängigkeit vom Lötverfahren eine Rolle, wer es genau nimmt, sollte auch auf eine Kompatibilität der Verzinnung der Bauelemente (heutzutage nur bleifrei) mit dem Lot der Lotpaste achten. Mischen sich bleifreies und bleihaltiges Lot, kann dies die Eigenschaften des Lotes und damit die Qualität der Lötung beeinträchtigen. Auch sollte man beachten, ob ein nachträgliches Waschen der Platine erforderlich ist - das ist den Angaben des Lotherstellers zu entnehmen. - nicht alle Elektroniklote sind "waschfrei". Persönlich würde ich nur Lotpaste kaufen, deren Zusammensetzung und Verhalten (Temperatur!) von Lot und Flußmittel angegeben ist - das macht es einfacher, das eigene Lötverfahren zu optimieren oder z. B. ein besser geeignetes Lot zu finden. Aber das ist letztlich eine Frage der eigenen Ansprüche.
Grüße
Hartwig |
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