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matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
20.10.2021,
00:09
 

Z-Dioden-Tester (Elektronik)

Hallo Gemeinde,

vor längerer Zeit hatte ich darüber einen Thread gemacht, habe ja viele Antworten erhalten. Jetzt bin ich so peu-à-peu am umsetzen und am bauen dran. Es wurde ja auch behauptet, der Aufwand sei zu hoch, aber ich möchte es trotzdem gerne verwirklichen.

Diese Schaltung habe ich gefunden:



Abgekupfert und mit Eagle bearbeitet sieht sie bei mir so aus:



Jetzt suche ich nach einem Display. Die Schaltung aus dem Netz, die erste, da brauche ich ja eigentlich nur ein Digitalvoltmeter anklemmen und gut is. Aber ich will ein kleines Gerät bauen, wo die Z-Spannungs-Anzeige an diesem Prüfgerät eingebaut ist. Nur wie mache ich das? Die meisten LED Panel-Einbaumodule, die man so beim Chinesen bekommt, haben nur 3 Anschlußdrähtchen. Deshalb habe ich ein kleines AC-DC-Versorgungsmodul gedacht für die Stromversorgung gemacht, statt einem 2. Trafo.

--
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Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
24.10.2021,
23:17
(editiert von Sel
am 24.10.2021 um 23:27)


@ matzi682015

Z-Dioden-Tester

Vielleicht guggst nochmal:
Ebay 401776782524

Ich finde den Baustein zur Bereitstellung der Z-Spannungen ideal. Aber aufpassen, den gibts auch in der Dualspannungsversion! Diese eignet sich nicht so gut (zu wenig Strom). Habe so ein Ding mal bestellt, zum Ausprobieren.

Ich werde noch bissel mein versagendes Hirn :-D anstrengen, denn mit dem Modul dürften sich auch prima Thyristoren oder Triacs (Kleinleistungstypen) testen lassen auf Netzspannungniveau.

Die Platine ist so einfach gestaltet, das kleine Anpassungen leicht möglich sind (z.B. Ausgangselko). Oder zu knapp bemessene Teile (typisch China) können gegen zuverlässigere Komponenten ausgewechselt werden.

LG Sel

bigdie(R)

22.10.2021,
11:05

@ JBE&M

Z-Dioden-Tester

»
» Doch gibt es die gehen sogar bis 200V , besonders die ZY 2 Watt -
» Zener-Dioden.
»
» https://www.reichelt.de/zenerdiode-200-v-2-w-do-204al-do41-zy-200-p23258.html?search=zy+200
Hab ja nicht behauptet, das es die nicht gibt, hab nur behauptet, das ich noch nirgends je eine gesehen habe, also auch nie testen musste. Übrigens die 200V bringt ja auch diese Schaltung nicht:-D
Wenn sie 400V könnte, das man auch Varistoren und Supressordioden im Netzbereich testen könnte, würde es fast wieder Sinn machen, denn damit hat man öfter zu tun.;-)

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
22.10.2021,
01:19

@ xy

Z-Dioden-Tester

» Ich werds dir aufzeichnen, später.

Das ist sehr nett von Dir! Ich brauche da schon Hilfe.:-)

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.10.2021,
20:15

@ mktronixx

Z-Dioden-Tester

https://www.ebay.de/itm/272896048554?chn=ps&mkevt=1&mkcid=28

Was mich, nicht nur bei diesem Modul, wahnsinnig stört: Man hat keine Möglichkeit der Nachjustierung. Natürlich könnte die Kalibrierung im Werk per Software erfolgen. Aber dann kann ich mir Abweichungen ein- und derselben Module von bis zu 3% beim angezeigten Meßwert nicht erklären. Und eine Abgleichsoftware ist mir unbekannt.

So kommt es, das fast immer am Eingang mit Widerständen gespielt werden muß oder Widerstände auf der Platine zu tauschen sind. Wenns genau werden soll, muß mit einem abgleichbaren OPV der Eingang beschalten werden. Manchmal muß die Betriebsspannung besser stabilisiert werden.

Allgemein sind die Module sehr genau, stabil, niedriger TK, bis eben auf deren Eingangsbeschaltung. Die ist wirklich unter aller Sau.

LG Sel

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
21.10.2021,
17:55
(editiert von Sel
am 21.10.2021 um 17:59)


@ matzi682015

Z-Dioden-Tester

Mein Gerät:
Ich habe eine einfache KSQ (1...20mA einstellbar), eine kleine Spannungsversorgung bis 160 Volt, fertig. Abgelesen wird parallel zur Z-Diode oder ich baue irgendwann eine China-Anzeige dran. Geiler, aber größer, jedoch völlig ausreichend wäre ein analoges Meßwerk.

Allgemeines und Ausbaumöglichkeiten:
Bis 75 Volt reicht allgemein. Für Leistungs-Z-Dioden ist noch ein Strom 50...250mA und 30 Volt maximal sinnvoll. Der Strom sollte linear geregelt sein. Damit der Kühlkörper nicht zu groß werden muß, begrenzt eine kleine Schaltung die Meßdauer auf maximal 30 Sekunden (kürzer geht natürlich auch). Das thermische Verhalten der Z-Diode läßt sich sinnvoll nur mittels geregelter Heizung und Datenlogger (hab ich im Multimeter) ausmessen.

Ideen:
Man könnte vielleicht auch mittels Impulsen ein Frequenzverhalten darstellen oder sich den Innenwiderstand der Z-Diode direkt anzeigen lassen. Ist aber Zukunftsmusik.

Natürlich lassen sich alle möglichen Dioden, Leuchtdioden und eventuell Varistoren ebenfalls ausmessen.

LG Sel

JBE&M(R)

21.10.2021,
15:58

@ bigdie

Z-Dioden-Tester

» » » Gönne dem eh schon vorhandenen Trafo noch zwei Dioden und einen Elko.
» » Und
» » » aus der so erzeugten Spannung kannst dann mit einem billigen Modul mit
» » » LM2596HV die nötige Spannung für das DMM machen.
» » »
» » » Und die Stromquelle für den Z-Strom solltest du umschaltbar machen,
» für
» » die
» » » gängigen Nennströme von Z-Dioden.
» »
» » Den BUX87 kriegt man noch, und für den KF504 nehme ich einen BF 257,
» geht
» » das? Der hat Uceo=160V. Oder einen MPSA42.
» »
» » So wollte ich es machen:
» »
» »
» Die Frage ist halt, auch wenn man so ein Teil basteln will, wozu die hohe
» Spannung? Wie gesagt, Z-Dioden > 33V hab ich noch nie gesehen und für
» Supressor Dioden oder Varistoren im Netzspannungsbereich reichen die 112V
» nicht. 40V würde praktisch alle Z-Dioden abdecken und die Sache von der
» Verlustleistung einfacher machen und nicht zuletzt kann man da auch noch
» anfassen:-D

Doch gibt es die gehen sogar bis 200V , besonders die ZY 2 Watt - Zener-Dioden.

https://www.reichelt.de/zenerdiode-200-v-2-w-do-204al-do41-zy-200-p23258.html?search=zy+200

bigdie(R)

21.10.2021,
11:42

@ matzi682015

Z-Dioden-Tester

» » Gönne dem eh schon vorhandenen Trafo noch zwei Dioden und einen Elko.
» Und
» » aus der so erzeugten Spannung kannst dann mit einem billigen Modul mit
» » LM2596HV die nötige Spannung für das DMM machen.
» »
» » Und die Stromquelle für den Z-Strom solltest du umschaltbar machen, für
» die
» » gängigen Nennströme von Z-Dioden.
»
» Den BUX87 kriegt man noch, und für den KF504 nehme ich einen BF 257, geht
» das? Der hat Uceo=160V. Oder einen MPSA42.
»
» So wollte ich es machen:
»
»
Die Frage ist halt, auch wenn man so ein Teil basteln will, wozu die hohe Spannung? Wie gesagt, Z-Dioden > 33V hab ich noch nie gesehen und für Supressor Dioden oder Varistoren im Netzspannungsbereich reichen die 112V nicht. 40V würde praktisch alle Z-Dioden abdecken und die Sache von der Verlustleistung einfacher machen und nicht zuletzt kann man da auch noch anfassen:-D

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
21.10.2021,
01:06
(editiert von matzi682015
am 21.10.2021 um 01:53)


@ xy

Z-Dioden-Tester

» Gönne dem eh schon vorhandenen Trafo noch zwei Dioden und einen Elko. Und
» aus der so erzeugten Spannung kannst dann mit einem billigen Modul mit
» LM2596HV die nötige Spannung für das DMM machen.
»
» Und die Stromquelle für den Z-Strom solltest du umschaltbar machen, für die
» gängigen Nennströme von Z-Dioden.

Den BUX87 kriegt man noch, und für den KF504 nehme ich einen BF 257, geht das? Der hat Uceo=160V. Oder einen MPSA42.

So wollte ich es machen:

--
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JBE&M(R)

20.10.2021,
22:48
(editiert von JBE&M
am 20.10.2021 um 22:54)


@ matzi682015

Z-Dioden-Tester

» » » Hallo Gemeinde,
» » »
» » » vor längerer Zeit hatte ich darüber einen Thread gemacht, habe ja
» viele
» » » Antworten erhalten. Jetzt bin ich so peu-à-peu am umsetzen und am
» bauen
» » » dran. Es wurde ja auch behauptet, der Aufwand sei zu hoch, aber ich
» » möchte
» » » es trotzdem gerne verwirklichen.
» » »
» » » Diese Schaltung habe ich gefunden:
» » »
» » »
» » »
» » » Abgekupfert und mit Eagle bearbeitet sieht sie bei mir so aus:
» » »
» » »
» » »
» » » Jetzt suche ich nach einem Display. Die Schaltung aus dem Netz, die
» » erste,
» » » da brauche ich ja eigentlich nur ein Digitalvoltmeter anklemmen und
» gut
» » is.
» » » Aber ich will ein kleines Gerät bauen, wo die Z-Spannungs-Anzeige an
» » diesem
» » » Prüfgerät eingebaut ist. Nur wie mache ich das? Die meisten LED
» » » Panel-Einbaumodule, die man so beim Chinesen bekommt, haben nur 3
» » » Anschlußdrähtchen. Deshalb habe ich ein kleines AC-DC-Versorgungsmodul
» » » gedacht für die Stromversorgung gemacht, statt einem 2. Trafo.
» »
» » Ich weiss, ich schieße wieder mit Kanonen auf Spatzen was die
» Transistoren
» » angeht, aber die bekommt man für billig Geld bei Reichelt.
»
» Bei Reichelt finde ich weder noch
» »
» » Der Strom ist einstellbar von 1 - 10 mA über R3
» »
» » Mit R1 kann man den Strombereich erweitern z.B 1,2 - 30mA, wenn R1 18Ohm
» » hat
» »
» » Strom kannst du ja zwischen D1 und Q2 abgreifen.
»
» Hier meine Schaltung:
»
»

https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-450v-2a-40w-to-220-bux-85-p6235.html?search=bux85
https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=0&nbc=1&q=mpsa43

Diese Transistoren hatte ich verwendet in der Simulation

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
20.10.2021,
22:44

@ JBE&M

Z-Dioden-Tester

» » Hallo Gemeinde,
» »
» » vor längerer Zeit hatte ich darüber einen Thread gemacht, habe ja viele
» » Antworten erhalten. Jetzt bin ich so peu-à-peu am umsetzen und am bauen
» » dran. Es wurde ja auch behauptet, der Aufwand sei zu hoch, aber ich
» möchte
» » es trotzdem gerne verwirklichen.
» »
» » Diese Schaltung habe ich gefunden:
» »
» »
» »
» » Abgekupfert und mit Eagle bearbeitet sieht sie bei mir so aus:
» »
» »
» »
» » Jetzt suche ich nach einem Display. Die Schaltung aus dem Netz, die
» erste,
» » da brauche ich ja eigentlich nur ein Digitalvoltmeter anklemmen und gut
» is.
» » Aber ich will ein kleines Gerät bauen, wo die Z-Spannungs-Anzeige an
» diesem
» » Prüfgerät eingebaut ist. Nur wie mache ich das? Die meisten LED
» » Panel-Einbaumodule, die man so beim Chinesen bekommt, haben nur 3
» » Anschlußdrähtchen. Deshalb habe ich ein kleines AC-DC-Versorgungsmodul
» » gedacht für die Stromversorgung gemacht, statt einem 2. Trafo.
»
» Ich weiss, ich schieße wieder mit Kanonen auf Spatzen was die Transistoren
» angeht, aber die bekommt man für billig Geld bei Reichelt.

Bei Reichelt finde ich weder noch
»
» Der Strom ist einstellbar von 1 - 10 mA über R3
»
» Mit R1 kann man den Strombereich erweitern z.B 1,2 - 30mA, wenn R1 18Ohm
» hat
»
» Strom kannst du ja zwischen D1 und Q2 abgreifen.

Hier meine Schaltung:

--
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Matthes :hungry:

matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
20.10.2021,
21:19

@ bigdie

Z-Dioden-Tester

» Jungs ihr müsst zu viel Zeit haben:-D
» Ist wie beim Millivoltmeter im anderen Beitrag, wofür braucht man so etwas?
» Nicht nur, das man z.Dioden selten braucht, wann muss man die mal testen?

Ein kleines Arsenal habe ich mir zugelegt, daß ich sie dahab', wenn ich sie mal brauche. Ich benutze relativ häufig Z-Dioden. Und wie ich das ganz am Anfang schrieb, 2 Schublädchen mit am Band geklebte Bauteile, da beschriftet und das Zeug wird trocken und klebt nicht mehr, und jetzt liegen halt viele einzeln gemischt in den Schublädchen 'rum, ich will sie sortieren, deshalb das Meßgerät.

» und wenn ich mal in die Verlegenheit kommen sollte, hänge ich die an mein
» Labornetzteil, stelle da 1 oder 5 mA ein und sehe, was da für eine Spannung
» heraus kommt. Mein Netzteil geht bis 45V und Z-Dioden größer 33V hab ich
» noch nie gesehen, Aber selbst das wäre kein Problem, das Netzteil hat ja
» 2x45V

Klar kann man das so machen, aber ich möchte halt ein kleines Meßgerät dafür bauen. Ich bastele halt gerne.

--
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Matthes :hungry:

simi7(R)

D Südbrandenburg,
20.10.2021,
18:01

@ mktronixx

Z-Dioden-Tester

»
» Weis aber nicht, ob das intern gebrückt ist

Mal mit google ohne Bearbeitung übersetzt:

Header benötigen unabhängige Stromversorgung. Der Spannungsversorgungsbereich beträgt 3,5-30 V DC. Wenn schwarzes und rotes Kabel mit der Stromversorgung umgeschaltet werden, zeigt die Kopfzeile 0,0000 an (wenn die Messleitung baumelt, zeigt die Kopfzeile eine oder zwei Basen an). Rote VIN + und schwarze Linie VIN - werden auf den Messkreis geschaltet. Der gemessene Spannungsbereich beträgt 0-33.000 V DC.

Die dreibeinigen haben natürlich gemeinsame Masse für SV und Messspannung.

xy(R)

E-Mail

20.10.2021,
15:46

@ Mikee

Z-Dioden-Tester

» Es müsste aber auch mit galvanischer Kopplung und dreibeinig gehen.

Die Art der Erzeugung der hohen Messspannung macht da Ärger. Hatte ich auch nicht gleich gesehen.

Mikee

20.10.2021,
15:34

@ Hartwig

Z-Dioden-Tester

Hallo!

» die dreibeinigen Voltmeter-Module, die ich kenne, können (aber müssen
» nicht) mit der zu messenden Spannung betrieben werden.

Es müsste aber auch mit galvanischer Kopplung und dreibeinig gehen.

Minuspol einer 9V Batterie mit Minuspol der zu messenden Spannung verbinden.
Pluspol der Batterie an Plus des Mess-Moduls.
Zu messende Spannung mittels Spannungsteilers auf einen brauchbaren Wert
z.B. 100mV teilen und an den Eingang des Messmoduls.

Dem Modul müsste es egal sein, ob die 100mV mittels Spannungsteiler aus den 9V
der Batterie oder aus den 112V der Schaltung generiert werden.
Beide beziehen sich auf dieselbe Masse!

Mikee

bigdie(R)

20.10.2021,
11:56

@ Mikee

Z-Dioden-Tester

» Hallo Matzi,
»
» diese dreibeinigen Spannungsmesser kannst Du doch einsetzen, wo ist das
» Problem?
» Du brauchst eine galvanisch getrennte Spannungsversorgung des Moduls, genau
1. gibt es auch Messgeräte wie dieses
https://www.ebay.de/itm/224639521755?hash=item344d8f13db:g:lQsAAOSwvgFhX~TV
Die haben nur 3 Drähte eine galv. Trennung geht also gar nicht
2. wenn man eine galv. Trennung braucht, gibt es heute dafür auch relativ preiswerte DC/DC Wandler. Zumindest in diesem Leistungsbereich kosten die keine 10€, eher 5