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mark1988(R)

04.10.2021,
01:39
 

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen (Elektronik)

Hallo,

ich bin im PC-Bereich tätig und stolpere seit mehr als 10 Jahen immer wieder und wieder über Elektronik und sehe immer wieder, dass es sehr praktisch wäre Elekronik zu verstehen aber ich komme nicht weiter und habe schon sicher 5x angefangen mich damit zu beschäftigen. (Videokurse, Bücher, ...)

Mein Problem ist das allgemeine Verständnis wie zB etwas zusammenarbeitet. Nehmen wir zB das https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/erklaerung-zu-einem-schaltplan-funktionsweise/0_big.webp?v=1457538188000

Ich sehe 4 Wiederstände, 2 Dioden, 2 Transistoren eine Spannungsquelle und einen Akku. Aber ich könnte nicht mit Bestimmtheit sagen was das Ding tun soll oder wie es arbeitet. Ich nehme an das das Teil den Akku lädt aber wann zB die LED leuchtet und wie es dazu kommt bekomme ich nicht durchgedacht.

Ich weiß nicht wie es es erklären soll - ich verstehe, dass ein Widerstand den Stromfluss begrenzt, das Transistoren quasi Schalter sind und das Dioden den Stromfluss nur in eine Richtung erlauben. Aber ich verstehe nicht was passiert und warum genau diese Teile in genau dieser Art und Weise zusammengebaut werden.

Ich habe mich durch einige Videos, Bücher und Videokurse gequält und schon zum 20. Dinge wie das Ohmsche Gesetz gehört (so oft das ich es schon nicht mehr hören kann um ehrlich zu sein) aber all die Theorie und Formeln helfen mir nicht ein kleines Bisschen weiter bzw. schaffe ich es nicht diese sinnvoll anzuwenden.

Mir nutzt es gar nichts zu berechnen wie viel Volt in den ersten Transistor rein gehen um diesen zu aktivieren denn ich verstehe nicht warum der da ist und überhaupt Strom da reingehen soll... Ich verstehe nicht was die SB140 da zu suchen hat. Warum muss bzw. will man an dieser Stelle einen Stromfluss in die Gegenrichtung unterbinden? Soll das ein Schutz für die Solarzelle sein wenn einer den Akku falsch anklemmt?!

Ich kann zwar sagen was ein Bauteil für sich allein macht aber nicht was es in dieser Schaltung machen soll. Ich habe gerade wieder einen der Videokurse von vorne angesehen und mich durch 3,5h Formeln und Physik-Zeug gequält und bin schon wieder bei einer der ersten Schaltungen völlig ausgestiegen weil ich einfach nicht raffe wie die Teile zusammenspielen. Ich bin langsam wirklich am verzweifeln...

Ich sitze seit über 30 min. rum und versuche das Beispiel das ich einfach aus der Google Bildsuche gefischt habe zu interpretieren und klar, ich denke der Strom fließt an den ersten Transistor dann schaltet dieser durch und Strom fließt am zweiten vertikalen "Kreis" und schaltet damit dem zweiten Transistor der dann die LED schaltet. Aber warum?! Warum nutzt man einen Transistor um einen weiteren Transistor zu schalten der dann eine LED aufleuchten lässt. Es kann ja nicht der Sinn sein die LED mit 2ns Zeitverzögerung (oder wie viel die 2 Transistoren auch verursachen) anzuschalten...

Wie kann ich das endlich in mein Hirn bekommen?! Was ist die Denkweise wie Ihr Schaltungen analysiert und entwerft. Es muss ja irgendwie erst mal ein grobes Konzept geben wie man Teile zusammenschließt und dann setzt man sich hin und rechnet die Dimensionierung welche Kapazität und welchen Widerstand und was auch immer man genau benötigt.

Danke für Eure Tipps schon mal im Voraus! :-D

bigdie(R)

05.10.2021,
11:27

@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» » Na dann schließe mal einen Elektrolytkondensator falsch gepolt an die
» 12V.
» » Von Rauch und Hitze, über einen lauten Knall bis hin zu einer offenen
» » Flamme hab ich da schon alles gesehen.
»
» OK - falls ich mal eine Slow-Motion-Kamera zum spielen bekomme dann mach
» ich den Quatsch sicher mal... Werde ich mir auf jeden Fall merken! :-D

Aber besser im Freien. Riecht nicht so gut

DIY-Basler(R)

E-Mail

05.10.2021,
11:14
(editiert von DIY-Basler
am 05.10.2021 um 11:17)


@ mark1988

Schaltungen und Zusammen"sp"iel der Komponenten verstehen

» » Baue Dir mal eine banale "Kreuzschaltung", wie sie in jedem Haushalt zu
» » finden ist, mit 2 Wechselschaltern u. einem Kreuzschalter auf der
» Werkbank auf,
» » verwende dazu ein 12V NAG, ist weniger Gefährlich als mit 230VAC...
»
» OK - werde es mal versuchen. Falls dir noch was in Richtung Bücher, etc.
» einfällt dann schreib es mir.

Hallo!

Jetzt wirkst schon ein wenig "lächerlich"!
Malen nach Zahlen gibt es in der KITA,
aber nicht wirklich in einem Elektroforum, wie hier z.B.

Entweder learning by doing, oder Du stellst Dir einen Mitarbeiter ein,
der das alles bereits beherrscht u. kann,
was Dir ohne E-Technischem know how nicht gelingt!

Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst,
er gibt auch anderen eine Chance.

LG.

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.

mark1988(R)

05.10.2021,
10:57

@ bigdie

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Na dann schließe mal einen Elektrolytkondensator falsch gepolt an die 12V.
» Von Rauch und Hitze, über einen lauten Knall bis hin zu einer offenen
» Flamme hab ich da schon alles gesehen.

OK - falls ich mal eine Slow-Motion-Kamera zum spielen bekomme dann mach ich den Quatsch sicher mal... Werde ich mir auf jeden Fall merken! :-D

mark1988(R)

05.10.2021,
10:55

@ DIY-Basler

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Baue Dir mal eine banale "Kreuzschaltung", wie sie in jedem Haushalt zu
» finden ist, mit 2 Wechselschaltern u. einem Kreuzschalter auf der Werkbank auf,
» verwende dazu ein 12V NAG, ist weniger Gefährlich als mit 230VAC...

OK - werde es mal versuchen. Falls dir noch was in Richtung Bücher, etc. einfällt dann schreib es mir.

bigdie(R)

05.10.2021,
10:37

@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

»
» Naja wenn es nur darum geht damit kann ich auch dienen - da mit mir auch
» schon einiges abgeraucht aber wirklich in die Luft geht da mit 5V oder 12V
» nichts - oder vielleicht hab ich es nur noch nicht geschafft.
Na dann schließe mal einen Elektrolytkondensator falsch gepolt an die 12V. Von Rauch und Hitze, über einen lauten Knall bis hin zu einer offenen Flamme hab ich da schon alles gesehen.

DIY-Basler(R)

E-Mail

05.10.2021,
09:55
(editiert von DIY-Basler
am 05.10.2021 um 09:57)


@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» » Aber jetzt nach 10 verlorenen Jahren, ohne echter E-Technik-Kenntnisse,
» » möchtest Du nun im "Schnellsiederkurs", zum Elektroniker im i-net
» werden?
»
» Habe ich mit keinem Wort gesagt - ich hatte eher gedacht, dass mit jemand
» einen Kurs, ein Buch, eine Webseite oder sonst was empfehlen kann auf der
» Dinge "verständlicher" erklärt werden...

Hallo!

1. Sowas geht nicht mit nur hexhex, da musst Du schon mind. 3 Monate,
bei einer rennomierten Fa. einen Schnupperkurs machen u. mit einem
vom "Entstörungsdienst" als Adlatus-Helfer mittraben,
der noch so nett ist u. sich die Zeit nimmt, einiges vor Ort zu erklären.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre!
»
» Die übliche Methode mit Ohmschen Gesetz dann Reihen- und Parallelschaltung
» von Widerständen und viel Rechnerei bringt mir nichts. Da hab ich schon
» genug von zu hause rumliegen und auch wenn ich das zum 10. mal lese werde
» ich es immer noch nicht verstehen. Genau darum suche ich einen anderen
» Ansatz und andere Erklärungen.

2. Wenn Dir Punkt 1. nicht gefällt, dann probiere einen Tipp von mir:

Baue Dir mal eine banale "Kreuzschaltung", wie sie in jedem Haushalt zu finden ist,
mit 2 Wechselschaltern u. einem Kreuzschalter auf der Werkbank auf,
verwende dazu ein 12V NAG, ist weniger Gefährlich als mit 230VAC.

Wenn das Zufriedenstellend gelungen ist, baust das alles zu einer Stromstossschaltung um.
Anstatt der Schalter benötigst dann natürlich passende Taster.
Als Relais verwendest ein passendes 12V Finder Relais 26.01.8.012.0000 1, dann dafür.

Wenn Dir auch das bereits alles gelungen ist, denkst einfach mal in Ruhe darüber nach,
wie Du diese 2, für EFK relativ einfache Schaltungen, dann mit einem PC,
"plus" den neuen div. passenden Elektronischen Bauteilen ala "Komponenten",
ebenfalls ganz so einfach u. schnell zum "Laufen" bringst!
Man kann u. muss nicht alles wissen, aber zumindest welche Bauteile man dafür einsetzt.

Wenn das alles nicht gelungen ist, erspare Dir die ganze Mühe, das dann noch mal extra,
dass auch was "zwischen den Ohren" hängen bleibt, jetzt erst noch lernen zu wollen!

Viel Spass dabei!

LG.

--
Es gibt div. negative Meinungen bzgl. Versicherungen, aber Schadenfroh sind die bestimmt nicht.

mark1988(R)

05.10.2021,
09:30

@ Lupus

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Das Problem ist, das man den Kopf mit anderen wichtigeren! Dingen voll hat
» und immer im Hintergrund gedanklich präsent sind.
» Ein klarer Gedanke z. Bspl. Schaltungen zu verstehen, sich reinzufuchsen
» ... tut man sich daher schwer - die wichtigeren! Dinge haben einen im
» Griff.
» Zumal man dann noch eventuell Freiberufler ist .....

Klar bin ich Freiberufler und ich hab allein im IT-Bereich 20 Fortbildungen / Jahr um am laufenden zu bleiben und die muss ich auch alle verstehen.

Wolfgang Horejsi(R)

05.10.2021,
08:18
(editiert von Wolfgang Horejsi
am 05.10.2021 um 08:18)


@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Jup - nur verstehe ich es eher wenn ich mir vorstelle wie da Strom
» durchfließt, sich aufteilt und gelenkt wird. Ich brauche keine Formel
» sonder um bei der Solarzelle zu bleiben habe ich zB erkannt, dass da Strom
» aufgeteilt wird und das die Transistoren als Schalter fungieren.

In deiner Schaltung solltest du daran denken, dass der Transistor "invertiert". Das bedeutet: Wenn die Spannung und damit der Strom an der Basis ansteigt, sinkt die Spannung am Kollektor. Und umgekehrt: Wenn die Spannung und damit der Strom an der Basis weg fällt (es wird dunkel) dann steigt die Spannung am Kollektor.

Lupus

05.10.2021,
06:31
(editiert von Lupus
am 05.10.2021 um 09:09)


@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Ich will das ja nicht lernen weil mir langweilig ist sondern weil ich es ab
» und an brauche.

Das Problem ist, das man den Kopf mit anderen wichtigeren! Dingen voll hat und immer im Hintergrund gedanklich präsent sind.
Ein klarer Gedanke z. Bspl. Schaltungen zu verstehen, sich reinzufuchsen ... tut man sich daher schwer - die wichtigeren! Dinge haben einen im Griff.
Zumal man dann noch eventuell Freiberufler ist .....

Das hat nichts mit "Lernschwäche" zu tun. Programmieren .. funzt ja auch und da spielen gewisse Voraussetzungen eine Rolle.

Ein Ruheständler/Frührentner.... hat den Kopf frei, keinen berufl. Streß mehr, kann sich voll auf eine Sache konzentrieren.

Wer berufl. mit Elektronik zu tun hat/hatte, tut sich da leicht.
Wer sein Haus selbst renoviert, die Elektrik neu einbringt, Vorgehenweise/Voarbeiten schildert ... wird einem Insider schlecht, was für ein Genie am Werk ist.
So ist es auch mit der reinen Elektronik. Man kann alles erlernen, nur sollte man nicht einen als, durch die Blume gesprochen, Deppen hinstellen, wenn man selbst
bei anderen Gewerken erhebliche Defizite hat!

So hat jeder seine Stärken.

mark1988(R)

05.10.2021,
00:34

@ Steffen

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Das setzt ja *eigentlich;-) * schon einiges Wissen voraus.

Ach - Bauteile nach Plan einstecken und festlöten kann ein dessierter Affe auch :-D

» Weil du nur Feriggerichte kochtst?
» Gibt's denn keine eigenen Projekte, Ideen umzusetzen?

Pfff gute Frage. Wüsste kaum was - die Dinge die ich brauche basieren darauf, dass ich eine Schaltung verstehe und kleine Reparaturen vornehme. Also zB suchen warum was nicht mit Strom versorgt wird. Eigentlich recht einfach wenn zumal ich sogar eine Wärmebildkamera da hätte - nur müsste man dazu checken wo man dann mit dem Labornetzteil Saft rein geben sollte bzw. könnte.

Oder Schaltungen verstehen um zu sehen wo ich dann zB was abgreifen kann mit einem Logikanlyzer.

Mir fällt wirklich nichts sinnvolles ein - klar kann ich allen möglichen mist zusammenfummeln wie eine Fotozelle die dann registriert wie oft ich irgendwo Licht einschalte oder eine Lichtschranke mit Datenlogger aber auch das sind nicht meine Ideen sondern Ideen aus einem Arduino-Buch.

Ich hab mal einen steuerbaren Drehteller zusammengebaut aber das war 99% Raspberry-Pi mit Webserver und Software die dann einfach über einen Port einen fertigen Motortreiber ansteuert damit ein Schrittmotor dann ein Getriebe mit 3 Zahnrädern dreht damit die Übersetzung stimmt.

Irgendwie ist Elektronik für mich mehr Mittel zum Zweck und eventuell Löse ich Dinge dann eher mit einem Arduino denn mit dem Ding baue ich eine Blink-Schaltung für eine LED in nicht mal 3 Minuten für Aufbau + Programmierung. Mit Spulen, Wiederständen und Kondenstatoren und den ganzen Bauteilen hab ich es ein paar mal probiert aber nicht hinbekommen ohne in einem Buch zu spicken.

Darum lande ich dann meist wieder am RPi oder Arduino weil ich über kurz oder lang umdisponiere bevor ich vor lauter Wut und Frust platze.

Steffen

05.10.2021,
00:08

@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» » Mit reiner Recherche bekommt man überhaupt kein Gefühl wie z.B. ein
» TO220-
» » Gehäuse sich im Raum verteilen kann.:-D
»
» Naja wenn es nur darum geht damit kann ich auch dienen - da mit mir auch
» schon einiges abgeraucht aber wirklich in die Luft geht da mit 5V oder 12V
» nichts - oder vielleicht hab ich es nur noch nicht geschafft.

Je nachdem was man bastelt.
Eine fehlerhafte H-Brücke für einen 600W-Motor kann schon einen kleinen Schreck auch bei 12V auslösen, wenn man die mit einem Starterakku testet.

»
» Experimentieren gehört dazu und ich hab mir zB so ein 20 EUR Oszi selber
» zusammengelötet und ein paar andere Dinge wie Komponententester, etc.
»
Das setzt ja *eigentlich;-) * schon einiges Wissen voraus.

» Wie gesagt ich kann zwar nach Anleitung nachturnen aber wirklich klick hat
» es noch nicht gemacht und das frustriert mich extrem.

Weil du nur Feriggerichte kochtst?
Gibt's denn keine eigenen Projekte, Ideen umzusetzen?

Gruß Steffen

mark1988(R)

04.10.2021,
23:50

@ Steffen

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Mit reiner Recherche bekommt man überhaupt kein Gefühl wie z.B. ein TO220-
» Gehäuse sich im Raum verteilen kann.:-D

Naja wenn es nur darum geht damit kann ich auch dienen - da mit mir auch schon einiges abgeraucht aber wirklich in die Luft geht da mit 5V oder 12V nichts - oder vielleicht hab ich es nur noch nicht geschafft.

Experimentieren gehört dazu und ich hab mir zB so ein 20 EUR Oszi selber zusammengelötet und ein paar andere Dinge wie Komponententester, etc.

Wie gesagt ich kann zwar nach Anleitung nachturnen aber wirklich klick hat es noch nicht gemacht und das frustriert mich extrem.

Steffen

04.10.2021,
23:43

@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» Wenn ich an die Schule zurückdenke dann kotzte mich der Physikunterricht
» einfach an - nicht weil ich es langweilig fand sondern weil das immens
» umständliche herumrechnen absolut keinen Sinn ergab. Ich erinnere mich
» dunkel an eine Stunde wo es um Wasserverdrändung, Auftrieb und dergleichen
» ging bei der ich mir nur dachte: "Wie umständlich und kompliziert kann man
» denn bitte ausdrücken, dass eine Bleikugel schlechter schwimmt als eine
» Styroporkugel!?"

Durch diese Beispiele hatte ich den Spaß am Rechnen gefunden.
Ich war son Typ (der Lehrer war vielleicht schon beim nächsten Thema), der nebenbei ausgerechnet hat, welche Wandstärke die "Bleihohlkugel" haben muß um leichter zu sein.:-D

»
» Sorry aber ich Elektronik ist alles andere als eine exakte Wissenschaft -
» ich fress mein Multimeter wenn nur einer der Widerstände auf das hunderstel
» Ohm genau den Wert hat den er laut Farbcode haben soll! Jedes Bauteil hat
» Toleranzen und ich hab bis jetzt noch kein Netzteil gesehen, dass exakt
» 5,00V liefert - da ist von 4,8 bis 5,2 alles dabei und wenn die Schaltung
» dranhängt ist der Wert schon wieder anders.
»
Es gibt diese Genauigkeiten.
Die Frage ist, ob man sie braucht.
Ich hoffe dein Multimeter ist aus Schokolade.

» Aber zurück zur Physik - ich brauche nur den fundamentalen Zusammenhang um
» zu verstehen das ich ein Floß lieber aus leeren Plastikflaschen baue als
» aus einer alten rostigen Eisenplatte. Und es ist mir auch klar, dass die
» Flaschen dicht sein müssen denn wenn die voll Wasser laufen sinkt das
» Ding.

Und das sollte dich doch dann interessieren, warum das so ist.

»
» Ich kann mich nicht errechnen wie viele Flaschen es braucht um meinen Ar***
» über Wasser zu halten aber ich kann es googeln und falls das nicht geht,
» kann ich es einfach ausprobieren. Wenn ich drauf steige und das Teil sinkt,
» dann sollte ich mehr Falschen nehmen. Und wenn es keine Flashen mehr gibt
» dann nehme ich etwas mit möglichst viel Volumen und möglichst wenig Gewicht
» das sich nicht mir Wasser vollsäuft.

Naja, die Flaschen müssen halt mehr Wasser verdrängen als das Gesamtgewicht...u.s.w
Wenn man weiß, welche Dichte Wasser hat...
Keine schwere Aufgabe, kann man eigentlich sofort im Kopf ausrechnen.
Dann kommt noch eine gewisse Reserve dazu.
Genauso ist das in der Elektronik.
Ohne Rechnen und das Wissen einiger Daten kommt man da nicht weit.

»
» Nichts gegen Physik - wenn das einer wirklich beherrscht dann Respekt aber
» ich komm damit weniger gut klar. Mir reichen die groben Zusammenhänge und
» der Rest ist dann Recherche oder Try&Error.

Scheinbar reicht das doch nicht ganz.
Wie schon mehrfach vorgeschlagen:
Nimm dir ein Steckbrett und probier ein paar ganz einfache Sachen durch.
Mit reiner Recherche bekommt man überhaupt kein Gefühl wie z.B. ein TO220- Gehäuse sich im Raum verteilen kann.:-D

Gruß Steffen

JBE&M(R)

04.10.2021,
23:41

@ mark1988

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» » Du programmierst , also hast du eine Programmiersprache z.B. Assembler,
» » jeder Befehl = Bauteil hat eine gewisse Funktion.
» » In Kombination mit verschiedenen Befehle = Bauteilen erreichst du ja
» eine
» » ganz gewisse Funktion.
»
» Klar. Nur schaffe ich es quasi laufende Programme zu analysieren und nicht
» eigene zu schreiben.
»
» Anders ausgedrückt ich kann eine Schaltung aufbauen, einschalten und sehe
» was die macht. Dann ist mir klar warum welche Teile da sind. Müsste ich
» selber etwas bauen stehe ich total an.
»
» » Du müsstest dir ein elektronik experimentierkasten zu legen, mit diesem
» » lernst du ganz schnell und bekommst auch praktische Erfahrung in sachen
» » Elektronik.
»
» Ich hab zwei oder drei hier. Bausätze haben auch was - nur ist das eben
» immer das gleiche. Hab eich eine Schaltung und weiß was die macht dann
» komme ich schon drauf wie die Funktioniert aber ich bekomme keine eigene
» Schaltung aufgebaut noch sehe ich anhand eines Schaltplans wie was die
» Schaltung macht.

Schaltplan lesen kann wirklich für deinen einen oder anderen ein schwieriges unterfangen sein.

Die Kunst dabei ist, aus dem Gesamten Schaltplan die einzelnen Funktionsblöcke zu erkennen.

Schließlich ist ein Schaltplan nicht aus einem Guß geformt, sondern er enthält viele kleine Grundfunktionen

die wiederum etwas abgewandelt sind.

Wenn ich einen Schaltplan vor mir habe z.B. Netzteil

Dann sollte man schon wissen aus wie viel Grundfunktionen das Netzteil besteht.

1. Netztrafo für die Spannungswandlung
2. Gleichrichter zum gleichrichten
3. Siebelko zum glätten

Das sind schon mal drei Grundschaltungen , alle drei zusammen ergeben ein Funktionsblock, aus Wechelspannung eine gleichgerichtete und geglättete Spannung
zu bekommen. Das Zusammen ist eine Grundschaltung für Gleichspannung.

Im Schaltplan sind ja noch die Bauteile angegeben wie diese heißen z.B. D1 = 1N4007, C1 = 2200µF/25V/85°C usw.
Im Laufe der Jahre weis man automatisch was diese zwei Bauteile können und aushalten, das ist Wissen.

ist es ein Stabilisiertes Netzteil

Kann man schon anhand des Schaltplan erkennen ob das mit einem Spannungsregler (7812) geregelt ist oder mit einem Längstransitor.

mit einem Längstransistor kommen natürlich wiederum kleine Grundschaltungen zum vorschein.

z.B. Zenerdiode mit Vorwiderstand, ggf einen Kondensator zur Rauschunterdrückung, das wiederum wird mit dem Längstransistor
verknüpft der dann die Stabilisierte Zenerspannung in Leistung umsetzt, mit wenigen milliampere an der Basis des Längstranistors können dann größere Ströme
entnommen werden, der Transistor wird hier Linear gesteuert und nicht als Schalter betrieben, das ist jetzt wieder ein Funktionsblock bestehend aus Stabilisierung und Leistungsregelung.

würde jetzt noch das Netzteil Kurzschlussfest sein , kämen noch weitere Bauteile in betracht, soll die Spannung noch geregelt werden können, würden wiederum
die einzelnen Grundschaltungen anders aussehen.

Leider ist es so das man sich in den Entwickler hinein versetzen muss um zu verstehen wie die Schaltung funktioniert, natürlich muss ganz klar Grundwissen vorhanden sein. Wenn das nicht der Fall ist, kann man keine Schaltpläne lesen, geschweige denn selber Schaltungen entwickeln.

Mann muss schon dafür empfänglich sein, ich kann zwar bissel Chemie, aber nie etwas daraus machen, weil ich dafür das Verständniss nicht habe, und nicht will
das nötig wäre.

Es bleibt dann nur noch übrig das du das Autodidaktisch angehst, sollte es auch daran scheitern , dann kannst du das ganz einfach nicht, nicht jeder kann alles
und muss auch nicht alles können, mit der Brechstange geht da sowieso nichts. Und warum das Rad neu erfinden.

mark1988(R)

04.10.2021,
23:41

@ tom-tronic

Schaltungen und Zusammenstiel der Komponenten verstehen

» siehst du, das ist genau was ich meinte.
» Deine Talente liegen halt auf anderen Gebieten, wie Software programmieren,
» Analyse etc.:ok:
» Das ist halt deine Begabung, andere Leute haben halt andere Begabungen.
» Da sollte man sich nicht quälen. Ich könnte das z.B. nicht, und bei
» bestimmten Einstellungen auf meinem Handy muss ich meinen Sohn fragen.

Klar aber ich quäl mich so oder so - wie eingangs gesagt ich brauche es ab und zu und es kotzt mich an 5-10x / Jahr immer irgendjemanden anzubetteln, dass der eine Pipifax-Aufgabe für mich erledigt und dann mit meiner Zeitplanung 100% abhängig zu sein wann derjenige kann und wann nicht.

Ich will das ja nicht lernen weil mir langweilig ist sondern weil ich es ab und an brauche.