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Sel(R)

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Radebeul,
16.07.2021,
11:35
(editiert von Sel
am 16.07.2021 um 11:39)
 

an die Röhrenfreaks hier (Elektronik)

Will ja meine Testschaltung der Röhrenendstufe im Kleinen mit der ECL 11 aufbauen. Die braucht einen Ausgangsübertrager von 7kOhm. Habe aber nur einen mit 5,5kOhm.

Was ist besser? Betriebsspannung auf unter 200V senken oder mittels Vorwiderstand von ca. 2kOhm vor dem Übertrager den Strom begrenzen? Die Gittervorspannung wird extra erzeugt und ist nicht von der Anodenspannung abhängig. Aber entsprechend der Anodenspannung abgleichbar (trotzdem noch "halbautomatisch" ).

LG Sel

Sel(R)

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Radebeul,
17.07.2021,
14:36
(editiert von Sel
am 17.07.2021 um 14:38)


@ Wolfgang Horejsi

an die Röhrenfreaks hier

» Ein 8 Ohm Lautsprecher
» statt eines 4Ohm-Modells sollte eine Überlegung wert sein. Oder 2
» Lautsprecher in Serie.

Wurde mir bereits erklärt. Ich sags ja, hier im Forum lernt man unheimlich viel (auch böse Schimpfworte, obwohl das echt zu weit geht).
Ein 8 Ohm-Lautsprecher löst mein Problem :-) Damit wird die Sache etwas über 7 kOhm (sollten alle Werte wirklich so genau stimmen) werden. Demnach also passen. Bin dabei mir das Netzteil zusammenzurechnen. Ich möchte das später ja nicht nur für den Verstärker nutzen. Die Schaltung steht jedenfalls schon, es geht jetzt um die exakten Bauteile und um die Mechanik drumrum.

LG Sel

Wolfgang Horejsi(R)

17.07.2021,
14:28

@ Sel

an die Röhrenfreaks hier

» Will ja meine Testschaltung der Röhrenendstufe im Kleinen mit der ECL 11
» aufbauen. Die braucht einen Ausgangsübertrager von 7kOhm. Habe aber nur
» einen mit 5,5kOhm.
»

Ein Transformator transformiert ja die Sekundärimpedanz auf die Primärseite. Genau wie bei einem Netztrafo wird die Primärseite niederohmiger, wenn sekundär stärker belastet wird. Ein 8 Ohm Lautsprecher statt eines 4Ohm-Modells sollte eine Überlegung wert sein. Oder 2 Lautsprecher in Serie.

Mikee

16.07.2021,
12:52

@ Sel

an die Röhrenfreaks hier

Hallo Sel,

nimm den Übertrager wie er ist.
Der Widerstand im Primärkreis verursacht mehr Probleme als dass er welche löst.
Es wird auch so gehen,
Im Zweifelsfall schließ einen 1 Ohm Widerstand sekundär in Reihe mit dem Lautsprecher.
Dann passt die Impedanz.

Mikee

Sel(R)

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Radebeul,
16.07.2021,
12:51

@ Hartwig

an die Röhrenfreaks hier

Habe genug Tabellen gefunden, mehr als man üblicherweise für Transistoren hat. Ich will ja auch was lernen, da wäre es blöd wenn auf Anhieb alles klappt.

Der Begriff Impedanz ist mir klar, Herr Ohm hat so nicht gerechnet :-D
Fürs Netzteil habe ich auch schon meinen Entwurf entwickelt. Und dieses Netzteil passt dann auch für andere Röhrenschaltungen kleinerer Leistung. Ist ja nicht so, das das hier ein fertiges Gerät werden soll. Eigentlich zwar schon... Ehe ich mit anspruchsvolleren Netzteilen begonnen habe, da mußten etliche Dreibeiner dran glauben...

LG Sel

Hartwig(R)

16.07.2021,
12:30
(editiert von Hartwig
am 16.07.2021 um 12:39)


@ Sel

an die Röhrenfreaks hier

Hallo Sel,
berücksichtige, dass die Impedanz nicht dem Übertrager direkt zugeordnet ist, sondern der Ri der Röhre im Quadrat zum Übersetzungsverhältnis übertragen wird. Natürlich müssen trotzdem Übertrager und Schaltung darauf abgestimmt sein - daher also die Angabe für den Übertrager. Zusätzlich zum Vorschlag von JBE&M würde ich noch mit dem Arbeitspunkt (Gittervorspannung) spielen - einfach um die für deine Gegebenheit beste Wiedergabe zu erzielen. Ein Trafo für eine EL84 sollte locker den Ruhestrom einer ECL11 vertragen , also Platz zum Experimentieren! Und einfach immer nur auf Einhalt der Grenzwerte achten....
Grüße
Hartwig

JBE&M(R)

16.07.2021,
12:25

@ Sel

an die Röhrenfreaks hier

» Will ja meine Testschaltung der Röhrenendstufe im Kleinen mit der ECL 11
» aufbauen. Die braucht einen Ausgangsübertrager von 7kOhm. Habe aber nur
» einen mit 5,5kOhm.
»
» Was ist besser? Betriebsspannung auf unter 200V senken oder mittels
» Vorwiderstand von ca. 2kOhm vor dem Übertrager den Strom begrenzen? Die
» Gittervorspannung wird extra erzeugt und ist nicht von der Anodenspannung
» abhängig. Aber entsprechend der Anodenspannung abgleichbar (trotzdem noch
» "halbautomatisch" ).
»
» LG Sel

Ich würde es erst mal so versuchen, Fehlanpassung bleibts zwar trotzdem.

Einfach die Spannung so weit reduzieren , sodass der Anodenstrom passt.

Klar ist auch das sehr viel Sprechleistung verloren geht.

Sel(R)

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Radebeul,
16.07.2021,
12:20

@ Theo.

an die Röhrenfreaks hier

Danke. Schaltungen, einfacher aber auch aufwändiger als dein Vorschlag habe ich. Wenn ich die Anodenspannung auf 190V bringe klappts rechnerisch (probieren kann ich das erst später). Für die Triode lasse ich die Anodenspannung auf 250...300V. Die Ausgangsleistung sinkt dramatisch, klar. Für meinen Aufbau reicht aber 1 Watt als Maximum schon völlig aus.

So langsam glaube ich, das eine geringere Anodenspannung die bessere Lösung ist.

LG Sel

Theo.

16.07.2021,
12:12

@ Sel

an die Röhrenfreaks hier

Hallo

Na das ist doch mal etwas solides. Sieh dir mal diese Schaltung an:



Könnte man vereinfachen, z.B. die Anodenspannung mit einem Brückengleichrichter erzeugen. Für den Ausgangsübertrager könnte ich dir einen neuen Engel A10 Universalübertrager für 25,-€ anbieten.

Theo