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bastelix(R)

23.06.2021,
02:16
 

Spannungsversorgung (Batterien) für einen Langzeittestaufbau (Schaltungstechnik)

Servus Zusammen,

ich will für einen Testaufbau ein paar Sensoren in einem Strahlenschutzgehäuse [ https://www.ebay.de/itm/114757026018 ] unterbringen. Der Platz in dem Gehäuse ist nicht gerade üppig, aber eigentlich ausreichend für die Sensoren auf einer Lochrasterplatine und ggf. ein paar zusätzlichen (kleiner) Bauteilen.
Als Sensoren möchte ich einen DHT22, einen Dallas 18B20 und einen BME280 verbauen. Der µC (inrgendein ATMega328p auf einem fertigen Board das grad rumliegt) wird über ein relativ kurzes CAT5e SFTP Kable angebunden und befindet sich, wie auch die Batterien in einem extra Gehäuse. Die Daten werden via 433MHz (fertiges H34A Platinchen, das funktioniert ganz gut) an eine Zentrale gefunkt und dort gespeichert.

Das ganze soll, wie schon angedeutet, via Batterien betrieben werden. Normalerweise verwende ich für sowas 3xAA oder 3xAAA was ausreichend lange hält und mit 4V5 auch genügend Spannung für alles liefert.

Mein Problem ist jetzt, dass der BME280 nur max. 3V6 verträgt und der DHT22 min. 3V3 braucht. Der DHT22 läuft auch mit 3V0 noch halbwegs zuverlässig, aber mit 2xAA ist mir das zu unsicher weil ich ja die Sensoren in dem Gehäuse vergleichen will. Wenigstens ist der BME280 bei dem Aufbau der einzige Sensor der den I2C-Bus verwendet.

Welche Optionen habe ich?

1. Alles (alle Sensoren, den µC, einfach alles) mit 3V3 betreiben. Dazu einen Spannungswandler (hätte MPP1702-3302, LF33CV, MC34063A und LM317 auf Lager) zwischen Batterien und den Rest klemmen und gut iss.
2. Pegelwandler für I2C-Bus (ggf. mit einfachem Spannungsteiler) und Versorgungsspannung des BME280, der Rest läuft mit den ungeregelten 3xAA(A) Batterien
3. Noch so ein Gehäuse bestellen und zwei Messtationen aufbauen, 1x 4V5 1x 3V0
4. Bin für weitere Ideen offen

Das ganze ist ein Testaufbau der vermutlich sechs Monate läuft. Es muss also nicht perfekt sein. Wichtiger ist mir im Moment, dass es mit möglicht wenig Aufwand und am besten ohne noch viele neue Bauteile zu kaufen realisiert werden kann. Und es wäre super, wenn das ganze mit einem Satz Batterien durchhält. Gelgentlich Batterien wechseln ist auch ok, aber jeden Monat Batterien wechseln ist definitiev zu viel.

Wozu würdet ihr mir raten, oder welche anderen Ansätze fallen euch ein?

bastelix(R)

25.06.2021,
02:16

@ Altgeselle

Spannungsversorgung (Batterien) für einen Langzeittestaufbau

Hallo,

und Danke. Die 3V6 Batterie ist für mich in dem Fall die einfachste Lösung. Das ganze sollt ja nur für ein paar Monate betrieben werden und danach entscheide ich welchen Sensor ich permanent verbaue. Dann wird da auch alles aufeinander abgestimmt und ggf. nochmal ein paar weitere Bauteile bestellt. Hat den Vorteil, dass ich die Batterie einfach in der Batterie-Sammelbox entsorgen kann. Eine Platine mit zu recycelten Bauteilen kommt auf den Stapel mit den Platinen die ich noch recycel muss - der Stapel wächst seit ein paar Jahre streng Monoton...

bastelix(R)

25.06.2021,
02:11

@ xy

Spannungsversorgung (Batterien) für einen Langzeittestaufbau

» Li/SOCl2 Batterie.
Danke! Kommt voraussichtlich Dienstag.

Altgeselle(R)

E-Mail

23.06.2021,
08:54

@ xy

Spannungsversorgung (Batterien) für einen Langzeittestaufbau

» Li/SOCl2 Batterie.

Hallo,
wenn du bei den 4,5V bleiben willst, dann ist der MCP1702 der
geeignete Regler. Falls in der Schaltung Stromimpulse auftreten
lohnt es sich, einen großen Elko parallel zur Batterie zu schalten.
Dann ist auch bei fast leerer Batterie (hoher Innenwiderstand)
der Betrieb noch möglich. Die mittlere Stromaufnahme muss natürlich
so gering wie möglich sein.

Grüße
Altgeselle

xy(R)

E-Mail

23.06.2021,
05:23

@ bastelix

Spannungsversorgung (Batterien) für einen Langzeittestaufbau

Li/SOCl2 Batterie.