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Ich möchte die Netzspannung (Bereich 200...250 Volt AC) digital anzeigen. Eine Genauigkeit von +/- 2 Digit in der Anzeige reicht mir. Ich weiß, das es sowas fertig gibt, extra dafür was kaufen möchte ich jedoch nicht.

In meiner Bastelkiste fand ich paar Bauteile, die schnell zusammengelötet, fertig. Aber nee, geht nicht...



Diese Schaltung hat den Nachteil, das die Trafospannung durch das gemultiplexte Display (Stromverbrauch) schwankt. Das macht eine sinnvolle Anzeige leider unmöglich. Ich habe mir vorgestellt, das eine schwankende Netzspannung natürlich auch sekundär zu messen ist und wollte das dann anzeigen (geeicht auf die Netzspannung). Der Trafo ist jedoch zu klein in seiner Leistung. Die Stromschwankungen durch die Anzeige lassen die Sekundärspannung sehr schnell rauf- und runterrennen. Größere Elkos helfen leider auch nicht. Die kleine Digitalanzeige (China-Voltmeter) hat einen Stromverbrauch von rund 17mA, intern wird die Betriebsspannung mittels linearem Regler auf 3,3V festgelegt. Das Voltmeter hat einen Eingangswiderstand von etwa 115kOhm (nur DC).

Ich möchte auf jeden Fall eine galvanische Trennung vom Netz. Und Platz habe ich wie immer auch nur extrem wenig. Gibts eine Lösung? Oder bin ich mal wieder zu blöd und sehe den Wald vor Bäumen nicht?

LG Sel

Parallelregler einbauen.

Und nen Widerstand vor den Ladeelko.

» Parallelregler einbauen.
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» Und nen Widerstand vor den Ladeelko.

Mit dem Widerstand (100 Ohm) vorm Ladeelko ist es besser geworden. Aber um den Parallelregler werde ich nicht drumrumkommen. Gerade den wollte ich mir sparen. Na ja, es kommt immer anders als man denkt. Soviel Aufwand macht der Regler jedoch auch nicht, muß ja kein Präzisionsteil werden.

Danke!

LG Sel

mit der Einweggleichrichtung gehen Dir doch 50% der möglichen Leistung des Trafos flöten.
Oder sehe ich das falsch?

Gruß
Ralf

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» » Und nen Widerstand vor den Ladeelko.
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» Mit dem Widerstand (100 Ohm) vorm Ladeelko ist es besser geworden. Aber um
» den Parallelregler werde ich nicht drumrumkommen. Gerade den wollte ich mir
» sparen. Na ja, es kommt immer anders als man denkt. Soviel Aufwand macht
» der Regler jedoch auch nicht, muß ja kein Präzisionsteil werden.
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» Danke!
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» LG Sel

» mit der Einweggleichrichtung gehen Dir doch 50% der möglichen Leistung des
» Trafos flöten.
» Oder sehe ich das falsch?
Leistung braucht er ja auch nicht.
Es ist nur ein Spitzenwertgleichrichter, und über den Trimmer wird die Anzeige auf den Effektivwert abgeglichen (theoretisch).

Hallo Sel,

wie wäre es, wenn Du die nicht genutzte Halbwelle zur Erzeugung der Messspannug nutzt.
Also positive Halbwelle für Spannungsversorgung des China Moduls und negative zur Spannungsgewinnung
zum Messen. Du brauchst dann allerdings noch ein paar weitere Dioden und Elkos um das Niveau der
Spannung vom Negativen ins Positive zu hieven.

Der Trafo ist mit 0,35VA wirklich mikrig, geht es echt nicht größer, 2VA oder 3VA?
Der Innenwiderstand der Sekundärwicklung hat ja schon 100 Ohm oder so, das ist das Problem.
Jegliche Änderung des Stromverbrauchs schlägt voll auf die Trafospannung durch, da hilft auch
kein Regler, die Stromänderung wird durch den Regler durchgereicht. (Wo soltle der Strom denn auch herkommen?)

Mikee

» Jegliche Änderung des Stromverbrauchs schlägt voll auf die Trafospannung
» durch, da hilft auch
» kein Regler

Kein Längsregler, deswegen hat xy ja einen Parallelregler (Z-Diode) empfohlen....
»
Hartwig

» Der Trafo ist mit 0,35VA wirklich mikrig, geht es echt nicht größer, 2VA
» oder 3VA?
» Der Innenwiderstand der Sekundärwicklung hat ja schon 100 Ohm oder so, das
» ist das Problem.

Das Problem so kleiner Trafos ist, dass sie Nennlast benötigen, um nicht in Sättigung zu gehen.

Insofern wäre ein Brückengleichrichter für die Versorgung besser.

» Kein Längsregler, deswegen hat xy ja einen Parallelregler (Z-Diode)
» empfohlen....

Oh sorry, falsch gelesen, Z-Diode ist gut! Und auch kleiner.

Mikee

» Das Problem so kleiner Trafos ist, dass sie Nennlast benötigen, um nicht in
» Sättigung zu gehen.

Habe ich vorgesehen. Mittels der Z-Diode nach dem Widerstand stabilisiere ich auf ungefähr 4,7 Volt. Das reicht der Anzeige und ich verbrate nicht soviel der mickrigen Trafoleistung.

» Insofern wäre ein Brückengleichrichter für die Versorgung besser.

Na ja, da nun die eine Minusleitung gleichzeitig auch zum Messen gebraucht wird.... Ein Brückengleichrichter hat ja dann zwei Dioden noch dazwischen (Trafo -> Minusleitung, Meßleitung). Das ist blöd. Die Einweggleichrichtung umgeht das.

Mein Meßwert schwankt immer noch, je nach Belastung, aber jetzt bin ich so ungefähr in meinem gewünschten Toleranzbereich. Nicht ganz schön der Kompromiß, aber es ist akzeptabel. Schnelle Änderungen fängt der 1µF-Kondensator ab, eventuell muß ich den noch vergrößern. Ich gugg mal mit dem Oszi. Schließlich "mißt" die Chinaanzeige nur 3x in der Sekunde (dazwischen wird der interne Kondensator geladen, einfach gesagt), so ist halt das Meßprinzip.

LG Sel

» Na ja, da nun die eine Minusleitung gleichzeitig auch zum Messen gebraucht
» wird.... Ein Brückengleichrichter hat ja dann zwei Dioden noch dazwischen
» (Trafo -> Minusleitung, Meßleitung). Das ist blöd. Die Einweggleichrichtung
» umgeht das.

Ein Trafo mit zwei Sekundärwicklungen....

» » Das Problem so kleiner Trafos ist, dass sie Nennlast benötigen, um nicht
» in
» » Sättigung zu gehen.
»
» Habe ich vorgesehen. Mittels der Z-Diode nach dem Widerstand stabilisiere
» ich auf ungefähr 4,7 Volt. Das reicht der Anzeige und ich verbrate nicht
» soviel der mickrigen Trafoleistung.
»
» » Insofern wäre ein Brückengleichrichter für die Versorgung besser.
»
» Na ja, da nun die eine Minusleitung gleichzeitig auch zum Messen gebraucht
» wird.... Ein Brückengleichrichter hat ja dann zwei Dioden noch dazwischen
» (Trafo -> Minusleitung, Meßleitung). Das ist blöd. Die Einweggleichrichtung
» umgeht das.
»
» Mein Meßwert schwankt immer noch, je nach Belastung,

Etwas aufwendig. Aber die Messwicklung wird nicht von der Last des Digitanen V-Meter beeinflusst.
Zur Dimensionierung hatte ich jetzt kreine Lust.

Thomas wird mir nicht übel nehmen, dass ich zu faul war ein Präzisionsgleichrichter zu zeichnen.
Edit: Ich stellte gerade fest, dass ich nicht bei Thomas - sondern aus dem Datenblat vom LME49720 geklaut habe.

» » Das Problem so kleiner Trafos ist, dass sie Nennlast benötigen, um nicht
» in
» » Sättigung zu gehen.
»
» Habe ich vorgesehen. Mittels der Z-Diode nach dem Widerstand stabilisiere
» ich auf ungefähr 4,7 Volt. Das reicht der Anzeige und ich verbrate nicht
» soviel der mickrigen Trafoleistung.
»
» » Insofern wäre ein Brückengleichrichter für die Versorgung besser.
»
» Na ja, da nun die eine Minusleitung gleichzeitig auch zum Messen gebraucht
» wird.... Ein Brückengleichrichter hat ja dann zwei Dioden noch dazwischen
» (Trafo -> Minusleitung, Meßleitung). Das ist blöd. Die Einweggleichrichtung
» umgeht das.
»
» Mein Meßwert schwankt immer noch, je nach Belastung, aber jetzt bin ich so
» ungefähr in meinem gewünschten Toleranzbereich. Nicht ganz schön der
» Kompromiß, aber es ist akzeptabel. Schnelle Änderungen fängt der
» 1µF-Kondensator ab, eventuell muß ich den noch vergrößern. Ich gugg mal mit
» dem Oszi. Schließlich "mißt" die Chinaanzeige nur 3x in der Sekunde
» (dazwischen wird der interne Kondensator geladen, einfach gesagt), so ist
» halt das Meßprinzip.
»
» LG Sel
Hänge einfach mal 150 Ohm oder 180 an den Trafo, damit er belastet ist.