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Felix1987(R)

03.01.2021,
20:23
 

Stromversorgung PoE (Elektronik)

Guten Tag,

ich habe ein circa 1000 m² großes Grundstück mit einem Einfamilienhaus im Eigentum darauf. Gerne möchte ich von zwei Ecken dieses Grundstücks das darauf gebaute Haus mittels zwei Videokameras überwachen. Jegliche Versuche mit WLAN haben leider nicht zufriedenstellend funktioniert, folglich möchte ich nun gerne kabelgebundene Geräte verwenden. Hier zu habe ich bereits entsprechende Kameras mittels Power-over-Ethernet gefunden. Des weiteren benutze ich bereits (erfolgreich) im Haus eine Power-LAN Verkabelung zur Einbindung verschiedener Gräte ins LAN. Gerne möchte ich die Kameras ebenfalls in dieses Netzwerk einbinden und diese zudem mittels PoE mit Strom versorgen. Hierbei stellt sich mir die Frage, welches Vorgehen besser geeignet ist:

- Entweder ein langes Elektrokabel vom Haus durch den Garten bis zum Zaun der Grundstücksgrenze / Ecke legen, um dort (draußen, also im Freien) den Übergang der Elektroleitung auf Power-LAN und PoE vorzunehmen und die Kamera entsprechend anzuschließen

- oder bereits im Haus ein Ethernet-Kabel aus der Steckdose bzw. dem Power-LAN bis zur Kamera lege, sodass kein Adapter im Freien verwendet werden muss.

Die Strecke von der naheliegendsten Steckdose bzw. Elektro-Abzweigung beträgt jeweils circa 30-40m. In jedem Falle werde ich die Leitungen frostsicher weit unterhalb der Erdoberfläche in einem Leerrohr verlegen. Die Kameras haben jeweils ca. 10-15W Leistungsaufnahme und für eine stabile Bild-/Videoübertragung werden etwa 1-2 MBit/s benötigt. Diese Werte sollten mittels beiden o.g. Methoden doch sicher erreichbar sein, oder?

Der Aspekt, das vllt. späterer an der Stelle der Kamera-Installation ein Elektroanschluss benötigt wird, ist hierbei zu vernachlässigen. Welche Gründe sprechen für bzw. gegen die genannten installations-Varianten? Gibt es sonst etwas besonderes/technisches bei einer solchen Installation zu beachten?

Vielen Dank vorab für jegliche Hilfe & Tipps! :-)

Freundliche Grüße
Felix

Offroad GTI(R)

03.01.2021,
21:20

@ Felix1987

Stromversorgung PoE

» Die Strecke von der naheliegendsten Steckdose bzw. Elektro-Abzweigung
» beträgt jeweils circa 30-40m.

» Die Kameras haben jeweils ca. 10-15W Leistungsaufnahme
Damit lässt sich doch prima der Spannungsfall auf der Leitung berechnen ;-)

Ingo

E-Mail

03.01.2021,
21:25

@ Felix1987

Stromversorgung PoE

Kameras schützen Dich nicht. Sie zeigen nur, dass jemand Schwachpunkte ausnutzt.

Wie auch immer, lege ein Kabel um das Grundstück, dann hast Du da Strom und Netzwerk (Dlan) wo Du es brauchst. Kannst natürlich auch ein Netzwerkkabel dazu packen.

Gruß Ingo

Itzlbritzl

03.01.2021,
21:25

@ Felix1987

Stromversorgung PoE

» Guten Tag,
»
» ich habe ein circa 1000 m² großes Grundstück mit einem Einfamilienhaus im
» Eigentum darauf. Gerne möchte ich von zwei Ecken dieses Grundstücks das
» darauf gebaute Haus mittels zwei Videokameras überwachen. Jegliche Versuche
» mit WLAN haben leider nicht zufriedenstellend funktioniert, folglich möchte
» ich nun gerne kabelgebundene Geräte verwenden. Hier zu habe ich bereits
» entsprechende Kameras mittels Power-over-Ethernet gefunden. Des weiteren
» benutze ich bereits (erfolgreich) im Haus eine Power-LAN Verkabelung zur
» Einbindung verschiedener Gräte ins LAN. Gerne möchte ich die Kameras
» ebenfalls in dieses Netzwerk einbinden und diese zudem mittels PoE mit
» Strom versorgen. Hierbei stellt sich mir die Frage, welches Vorgehen besser
» geeignet ist:
»
» - Entweder ein langes Elektrokabel vom Haus durch den Garten bis zum Zaun
» der Grundstücksgrenze / Ecke legen, um dort (draußen, also im Freien) den
» Übergang der Elektroleitung auf Power-LAN und PoE vorzunehmen und die
» Kamera entsprechend anzuschließen
»
» - oder bereits im Haus ein Ethernet-Kabel aus der Steckdose bzw. dem
» Power-LAN bis zur Kamera lege, sodass kein Adapter im Freien verwendet
» werden muss.
»
» Die Strecke von der naheliegendsten Steckdose bzw. Elektro-Abzweigung
» beträgt jeweils circa 30-40m. In jedem Falle werde ich die Leitungen
» frostsicher weit unterhalb der Erdoberfläche in einem Leerrohr verlegen.
» Die Kameras haben jeweils ca. 10-15W Leistungsaufnahme und für eine stabile
» Bild-/Videoübertragung werden etwa 1-2 MBit/s benötigt. Diese Werte sollten
» mittels beiden o.g. Methoden doch sicher erreichbar sein, oder?
»
» Der Aspekt, das vllt. späterer an der Stelle der Kamera-Installation ein
» Elektroanschluss benötigt wird, ist hierbei zu vernachlässigen. Welche
» Gründe sprechen für bzw. gegen die genannten installations-Varianten? Gibt
» es sonst etwas besonderes/technisches bei einer solchen Installation zu
» beachten?
»
» Vielen Dank vorab für jegliche Hilfe & Tipps! :-)
»
» Freundliche Grüße
» Felix

Wenn Du schon aufbuddelst, beides. Lieber haben als wollen, dann ist man zukunftssicher.

PoE über die Länge sollte funktionieren, hat eben den Vorteil, dass kein Netzteil außen liegt.

Technisch wichtig: Leitung Einsanden, über die Jahre wandert das Erdreich und zerstört sogar Leerrohre.

simi7(R)

D Südbrandenburg,
03.01.2021,
22:42

@ Offroad GTI

Stromversorgung PoE

» » Die Strecke von der naheliegendsten Steckdose bzw. Elektro-Abzweigung
» » beträgt jeweils circa 30-40m.
»
» » Die Kameras haben jeweils ca. 10-15W Leistungsaufnahme
» Damit lässt sich doch prima der Spannungsfall auf der Leitung berechnen ;-)

Kommt darauf an ob echtes PoE genutzt wird oder einfach nur eine Gleichspannung an die freien Adern angelegt wird.
Echtes PoE arbeitet mit bis zu 60V und kann höhere Leistungen übertragen bzw. längere Strecken überbrücken.
Bei einfacher Gleichstromeinspeisung müsste man prüfen ob das zu versorgende Gerät die Spannungsschwankungen bei unterschiedlicher Leistungsaufnahme verträgt.

bigdie(R)

03.01.2021,
22:48

@ Felix1987

Stromversorgung PoE

»
» Der Aspekt, das vllt. späterer an der Stelle der Kamera-Installation ein
» Elektroanschluss benötigt wird, ist hierbei zu vernachlässigen. Welche
» Gründe sprechen für bzw. gegen die genannten installations-Varianten? Gibt
» es sonst etwas besonderes/technisches bei einer solchen Installation zu
» beachten?
»
» Vielen Dank vorab für jegliche Hilfe & Tipps! :-)
»
» Freundliche Grüße
» Felix
Wenn man buddelt, dann empfiehlt sich eigentlich immer ein größeres Leerrohr und dann ist es auch egal, ob du Strom, Netzwerk oder beides hin legst. Wichtig ist nur ein Überspannungsschutz an der Gebäudeeintrittsstelle und das unabhängig ob Netzwerkleitung oder Strom oder beides. Die Königslösung wäre Strom + Optische Datenleitung Außerdem muss man das Netzwerk sichern. Macht wenig Sinn, wenn man am Zaun einen Netzwerkanschluss hat, an den sich jeder anstöpseln kann.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
04.01.2021,
01:19
(editiert von cmyk61
am 04.01.2021 um 01:20)


@ Felix1987

Stromversorgung PoE

Hi,

ich habe ebenfalls ein großes Grundstück und im Sommer begonnen, sowohl Wasser als auch Elektroleitungen von vorne nach hinten zu legen.
Wenn ich schon aufgrabe, so mein Gedanke, dann zukunftsorientiert.
Also habe ich mich nach der günstigsten Variante für Leerrohr umgesehen:
KG-Rohr in DN110. An entsprechender Stelle habe ich T-Abzweiger gesetzt, so dass ich nun auf dem gesamten Gelände 230V, 24V, Netzwerk und Klingelleitung liegen habe. Die Kaltwasserversorgung liegt extra.
Zusätzlich habe ich noch eine Zugschnur eingelegt um nachträglich zB Glasfaser legen zu können.

Gruß
Ralf


»
» ich habe ein circa 1000 m² großes Grundstück mit einem Einfamilienhaus im
» Eigentum darauf. Gerne möchte ich von zwei Ecken dieses Grundstücks das
» darauf gebaute Haus mittels zwei Videokameras überwachen. Jegliche Versuche
» mit WLAN haben leider nicht zufriedenstellend funktioniert, folglich möchte
» ich nun gerne kabelgebundene Geräte verwenden. Hier zu habe ich bereits
» entsprechende Kameras mittels Power-over-Ethernet gefunden. Des weiteren
» benutze ich bereits (erfolgreich) im Haus eine Power-LAN Verkabelung zur
» Einbindung verschiedener Gräte ins LAN. Gerne möchte ich die Kameras
» ebenfalls in dieses Netzwerk einbinden und diese zudem mittels PoE mit
» Strom versorgen. Hierbei stellt sich mir die Frage, welches Vorgehen besser
» geeignet ist:
»
» - Entweder ein langes Elektrokabel vom Haus durch den Garten bis zum Zaun
» der Grundstücksgrenze / Ecke legen, um dort (draußen, also im Freien) den
» Übergang der Elektroleitung auf Power-LAN und PoE vorzunehmen und die
» Kamera entsprechend anzuschließen
»
» - oder bereits im Haus ein Ethernet-Kabel aus der Steckdose bzw. dem
» Power-LAN bis zur Kamera lege, sodass kein Adapter im Freien verwendet
» werden muss.
»
» Die Strecke von der naheliegendsten Steckdose bzw. Elektro-Abzweigung
» beträgt jeweils circa 30-40m. In jedem Falle werde ich die Leitungen
» frostsicher weit unterhalb der Erdoberfläche in einem Leerrohr verlegen.
» Die Kameras haben jeweils ca. 10-15W Leistungsaufnahme und für eine stabile
» Bild-/Videoübertragung werden etwa 1-2 MBit/s benötigt. Diese Werte sollten
» mittels beiden o.g. Methoden doch sicher erreichbar sein, oder?
»
» Der Aspekt, das vllt. späterer an der Stelle der Kamera-Installation ein
» Elektroanschluss benötigt wird, ist hierbei zu vernachlässigen. Welche
» Gründe sprechen für bzw. gegen die genannten installations-Varianten? Gibt
» es sonst etwas besonderes/technisches bei einer solchen Installation zu
» beachten?
»
» Vielen Dank vorab für jegliche Hilfe & Tipps! :-)
»
» Freundliche Grüße
» Felix

gast

04.01.2021,
06:35

@ Felix1987

Stromversorgung PoE

» - oder bereits im Haus ein Ethernet-Kabel aus der Steckdose bzw. dem
» Power-LAN bis zur Kamera lege, sodass kein Adapter im Freien verwendet
» werden muss.
Aber mit gut geschirmtem LAN Kabeln die in einen Überspannungsschutz eingebunden sind.
Du legst dir sonst eine "Antenne" für Induktionsspannungen direkt in deinen Switch.