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Saitenquäler

28.09.2020,
17:08
 

eine Frage zu einer Endstufe (Elektronik)

Servus zusammen,

ich mal wieder am Basteln an einem Gitarrenverstärker, einem alten VOX AC50. Der funktioniert inzwischen auch bestens aber ich kapiere den Sinn der Schaltung der Endröhren nicht so recht. Ich kenne Endstufen bei denen die Endröhren eine feste Gittervorspannung erhalten und solche bei denen der Arbeitspunkt mittels Kathodenwiderständen erreicht wird.
Bei diesem VOX dagegen wird beides angewendet. Da gibt es eine (einstellbare) negative Gittervorspannung und Kathodenwiderstände (je Röhre 47 Ohm).
Weshalb wird das so gemacht? Ist doch eigentlich doppeltgemoppelt.....oder?





Gruß,
Noel

xy(R)

E-Mail

28.09.2020,
17:11

@ Saitenquäler

eine Frage zu einer Endstufe

» ich mal wieder am Basteln an einem Gitarrenverstärker, einem alten VOX
» AC50. Der funktioniert inzwischen auch bestens aber ich kapiere den Sinn
» der Schaltung der Endröhren nicht so recht. Ich kenne Endstufen bei denen
» die Endröhren eine feste Gittervorspannung erhalten und solche bei denen
» der Arbeitspunkt mittels Kathodenwiderständen erreicht wird.
» Bei diesem VOX dagegen wird beides angewendet. Da gibt es eine
» (einstellbare) negative Gittervorspannung und Kathodenwiderstände (je Röhre
» 47 Ohm).
» Weshalb wird das so gemacht? Ist doch eigentlich
» doppeltgemoppelt.....oder?

Der Arbeitspunkt wird so stabiler.

JBE

28.09.2020,
19:35
(editiert von JBE
am 28.09.2020 um 20:04)


@ Saitenquäler

eine Frage zu einer Endstufe

» Servus zusammen,
»
» ich mal wieder am Basteln an einem Gitarrenverstärker, einem alten VOX
» AC50. Der funktioniert inzwischen auch bestens aber ich kapiere den Sinn
» der Schaltung der Endröhren nicht so recht. Ich kenne Endstufen bei denen
» die Endröhren eine feste Gittervorspannung erhalten und solche bei denen
» der Arbeitspunkt mittels Kathodenwiderständen erreicht wird.
» Bei diesem VOX dagegen wird beides angewendet. Da gibt es eine
» (einstellbare) negative Gittervorspannung und Kathodenwiderstände (je Röhre
» 47 Ohm).
» Weshalb wird das so gemacht? Ist doch eigentlich
» doppeltgemoppelt.....oder?
»
»
»
»
»
» Gruß,
» Noel

Der Vorteil hier du kannst damit jede einzelne Röhre abgleichen was den Anoden-Ruhestrom betrifft.
Somit ist es möglich leichte Unsymmetrien aus zu gleichen von den Röhren als auch im Übertrager, da sich dann im Übertrager keine Vormagnetisierung
aufbauen kann.

Diese Kiste hab ich mal gebaut.





matzi682015(R)

E-Mail

Aachen,
28.09.2020,
22:11

@ JBE

eine Frage zu einer Endstufe

» Der Vorteil hier du kannst damit jede einzelne Röhre abgleichen was den
» Anoden-Ruhestrom betrifft.
» Somit ist es möglich leichte Unsymmetrien aus zu gleichen von den Röhren
» als auch im Übertrager, da sich dann im Übertrager keine Vormagnetisierung
» aufbauen kann.
»
» Diese Kiste hab ich mal gebaut.

Total geil!!! Diese Röhren, wir hatten 1980 einen Farbfernseher von Nordmende, ich glaube einen der ersten Farb-TVs, die es da gab, und da waren 11 Röhren oder so drin, wo ich immer hinten reingekuckt habe und gestaunt hatte, wie das glüht und leuchtet, mit blauer Corona in der PL519 oder in der GY501.
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greets from aix-la-chapelle

Matthes :hungry:

Saitenquäler

29.09.2020,
09:21

@ xy

eine Frage zu einer Endstufe

Guten Morgen,

» Der Arbeitspunkt wird so stabiler.

Gibt da so eine Art Faustregel wie das Verhältnis von der festen (aber einstellbaren) Gittervorspannung und der Größe des Kathodenwiderstandes sein sollte?
Bei vielen Endstufen die mit fester Gittervorspannung arbeiten findet man ja kleine (1 oder 10 Ohm) Widerstände zwischen Kathode und Masse. Diese sind aber nur "Messwiderstände" um den Ruhestrom leicht einstellen zu können (Spannungsabfall am Widerstand) und haben eigentlich keine Auswirkung auf den Arbeitspunkt der Röhren. (zu niederohmig, da stehen ja nur ein paar mV an)

Gruß,
Noel

xy(R)

E-Mail

29.09.2020,
09:38

@ Saitenquäler

eine Frage zu einer Endstufe

»
» Gibt da so eine Art Faustregel wie das Verhältnis von der festen (aber
» einstellbaren) Gittervorspannung und der Größe des Kathodenwiderstandes
» sein sollte?

Ich kenne keine (mehr). Ich war froh den Röhrenmist in den 60ern hinter mir lassen zu können, weitestgehend.

Saitenquäler

29.09.2020,
12:15

@ xy

eine Frage zu einer Endstufe

» Ich kenne keine (mehr). Ich war froh den Röhrenmist in den 60ern hinter mir
» lassen zu können, weitestgehend.

Na ja, wir Geigenzupfer lieben nun mal diesen glühenden Mist..... ;-)

Gruß,
Noel