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bastelix(R)

23.09.2020,
22:19
 

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder (Telekommunikation)

Servus Zusammen,

wir haben mal wieder ein Problem mit dem DVB-C-Empfang. Aktuell geht ein Sender nicht mehr (ONE HD). Nachdem ich das Kabel von der Dose zum TV ausgetauscht habe geht es mit massiven Bild- und einigen Ton-Störungen aber anschauen kann man das nicht.

Im April hat sich der Empfang auf vielen Sendern massiv verschlechtert und wir haben einen Verstärker am Übergabepunkt installiert. Das hat bis heute sehr gut funktioniert. Wie die Koaxialkabel im Haus verlegt sind weiß keiner so genau. Die ersten Leitungen stammen aus den 80ern, und dann wurde da immer mal wieder etwas verlängert und abgezweigt. Es gibt wohl auch ein paar Y-Verteiler, zumindest einen habe ich gefunden und den nicht belegten Platz mit einem Terminator-Widerstand abgeschlossen. Unsere Anschlussdose ist eine Durchgangsdose mit Terminator-Widerstand (dahinter kommt nix mehr). Das Kabel müsste somit vom Keller über das EG ins DG gehen und dann wieder runter zu uns im 1. Stock.

Ich würde jetzt mal ein neues Kabel für den TV besorgen - dann schon meine erste Frage: Welches Kabel/Hersteller (ca. 1,80m) würdet ihr empfehlen bzw. auf was muss ich achten? Ich kann da selber Stecker drauf machen, aber ein fertig konfektioniertes wäre mir fast lieber (weniger Fehlerquellen ;-) )

Am Verstärker könnte man eventuell noch etwas Justieren, zumindest ist da eine Schraube auf der dB steht. Die habe ich bisher nicht angefasst.

Was kann ich noch tun/ausprobieren, außer die komplette Verkabelung neu zu machen?
Gibt es einen einfachen Weg rauszufinden wo die Kabel verlaufen?

Gruß
Bastelix

bastelix(R)

29.09.2020,
23:38

@ Jüwü

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» mach mal dein Telefon stromlos;-)
Ok :-D Hat aber nichts gebracht. Mein Internet kommt auch via Cu-Twistet-Pair, aber nen Versuch wars wert ;-)

Ich werde berichten sobald es etwas neues gibt.

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
28.09.2020,
12:23

@ bastelix

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» Servus Zusammen,
»
» wir haben mal wieder ein Problem mit dem DVB-C-Empfang. Aktuell geht ein
» Sender nicht mehr (ONE HD). Nachdem ich das Kabel von der Dose zum TV
» ausgetauscht habe geht es mit massiven Bild- und einigen Ton-Störungen aber
» anschauen kann man das nicht.
»
» Im April hat sich der Empfang auf vielen Sendern massiv verschlechtert und
» wir haben einen Verstärker am Übergabepunkt installiert. Das hat bis heute
» sehr gut funktioniert. Wie die Koaxialkabel im Haus verlegt sind weiß
» keiner so genau. Die ersten Leitungen stammen aus den 80ern, und dann wurde
» da immer mal wieder etwas verlängert und abgezweigt. Es gibt wohl auch ein
» paar Y-Verteiler, zumindest einen habe ich gefunden und den nicht belegten
» Platz mit einem Terminator-Widerstand abgeschlossen. Unsere Anschlussdose
» ist eine Durchgangsdose mit Terminator-Widerstand (dahinter kommt nix
» mehr). Das Kabel müsste somit vom Keller über das EG ins DG gehen und dann
» wieder runter zu uns im 1. Stock.
»
» Ich würde jetzt mal ein neues Kabel für den TV besorgen - dann schon meine
» erste Frage: Welches Kabel/Hersteller (ca. 1,80m) würdet ihr empfehlen bzw.
» auf was muss ich achten? Ich kann da selber Stecker drauf machen, aber ein
» fertig konfektioniertes wäre mir fast lieber (weniger Fehlerquellen ;-) )
»
» Am Verstärker könnte man eventuell noch etwas Justieren, zumindest ist da
» eine Schraube auf der dB steht. Die habe ich bisher nicht angefasst.
»
» Was kann ich noch tun/ausprobieren, außer die komplette Verkabelung neu zu
» machen?
» Gibt es einen einfachen Weg rauszufinden wo die Kabel verlaufen?
»
» Gruß
» Bastelix

mach mal dein Telefon stromlos;-)

bastelix(R)

27.09.2020,
21:40

@ JBE

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» Besser als nix mit dem Analysator, zumindest kannste mit der ersten Messung
» schon mal einen vergleich ziehen mit der zweiten Messung.
So ich habe heute mal gemessen und der Pegel am Übergabepunkt ist wesentlich geringer als bei der damaligen Messung. Der Verstärker reißt da einiges an unserer Dose. Hab mit dann gespart den Schrank vor dem Y-Verteiler im DG wegzurücken um da auch zu messen.

Das Kabel sieht übrigens nicht so schlecht aus wie ich es in Erinnerung hatte. Die dünneren Kabel, die auch eingeputzt sind, ist für das Telefon. Das Koax-Kabel geht im Keller direkt in ein Lehrrohr in der Decke, denke mal das könnte man relativ einfach erneuern, wird aber nicht so viel bringen wenn der Pegel am Übergabepunkt schon recht niedrig ist.

Der gestörte Sender (ONE HD) liegt laut Kanalbelegung (sofern ich das richtig interpretiere) in einem Bereich wo die privaten HD-Sender in der Kanal-Nachbarschaft liegen. Da wir die eh nicht wirklich nutzen und für HD nicht extra zahlen wollen kann ich nicht testen ob mehr Kanäle in dem Bereich betroffen sind.

» Ich glaube das der Übergabepunkt noch in Ordnung ist, vielleicht werden im
» Kabelnetz Wartungsarbeiten ausgeführt, oder ein Bagger hat das Kabel
» erwicht.
» Deshalb vielleicht bei nachbarhäuser mal nachfragen ob die auch probleme
» haben. wenn nicht, dann liegt es vielleicht doch in deinem Haus.
Scheint als wäre da irgendwas im Netz an sich passiert. Werde die nächsten Tage mal mit den Nachbarn sprechen ob die ähnliches bemerkt haben.

» Kann ich mir nicht vorstellen dass das Internet den Kabelempfang stört,
Naja, wenn die auf dem gleichen Kabel laufen, also Kabel-DSL, halte ich das schon für möglich. Als ich damals recherchiert habe fand ich ein paar Forenbeiträge wo das angesprochen wurde.
Ein Freund hat vor etlichen Jahren als einer der ersten auf Kabel-DSL umgestellt und war begeistert von der Bandbreite. Die ist dann aber irgendwann zu den Stoßzeiten (wenn alle nach hause kommen und erstmal Internet anmachen) stark eingebrochen als mehr Leute in der Straße auf Kabel-DSL umgestiegen sind. Geht halt bei Koaxialkabel im Ende doch alles über eine Leitung.

» Gab es mal Gewitter, das kann die Antennenanlage auch lahm legen.
» Wurde etwas an die Antennendose angeschlossen, für Kabelinternet z.B.
» Fritzbox.
» Vieleicht haben sich Mantelströme gebildet, die können dem Empfang stören:
» Meist passiert das auch wenn Fernseher und PC verbunden sind, und den Ton
» beider Geräte
Wir haben seit ca. zwei Monaten einen neuen Fernseher und einen neuen DVD-Player. Aber die Störungen bei dem einen Sender sind erst vor ein paar Tagen aufgetreten. Die massiven Störungen hatten wir schon mit dem alten Fernseher bzw. dem DVB-C-Receiver, was durch den Verstärker behoben wurde. Verbindung zwischen PC, Musikanlage, etc. gibt es im ganzen Haus nicht.

» Vielleicht hat der Hausverstärker/Verteiler eine Macke, sofern einer
» vorhanden sein sollte.
Gut den Verstärker könnte ich noch tauschen. Aber ich denke da muss erstmal der Kabelnetzbetreiber ran und sich das anschauen. Werde mal mit der Vermieterin sprechen, damit die das in die Wege leitet.

» Ich habe den Sender gesucht und gefunden, dementsprechend
» habe ich mir einen Sender gebaut auf der Frequenz die dieser Sender hatte,
» den Sender an Kabeldose drann und dann meine Musik eingespeist.
» Ordendlich Leistung drauf und den sein gejuddel mit meiner Musik gestört.
» Der ist herumgehüpft wie das HB Männchen.
»
» Wird heute nicht mehr so einfach gehen.
Bei Digital eher nicht, oder nicht so einfach ;-)

Läuft bei uns etwas anders. Wennst da mal nach 20 Uhr noch mit dem Akku-Schrauber (mit Schlag-Funktion) in einen Beton-Sockel bohren willst steht plötzlich ein Nachbar im Garten, sagt "Her aaf mit dem Spülzeig, nimm wos gscheids" und drückt dir nen Borhammer in die Hand :-D Ich wohn hier fast im Paradies, fehlt nur noch die Adria in Sichtweite ;-)

JBE

25.09.2020,
00:30
(editiert von JBE
am 25.09.2020 um 01:28)


@ bastelix

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» » Das könnte auf schlechter gewordene Kabel hindeuten, oder Verbindungen.
» »
» » Vielleicht wurde das,die Kabel verletzt. Feuchtigkeit ist auch eine
» » Fehlerquelle.
» Ok, das Anschlusskabel vom TV wurde eventuell in letzter Zeit mechanisch
» stärker beansprucht als gut für das Kabel war, das tausche ich auf jeden
» Fall
»
» » Ich kenne es so das normalerweise , neue Kabel gezogen werden müssten.
» » Ich kann mir gut vorstellen das die Kabel aus den 80ern vieleicht schon
» » gelitten haben.
» Normale Alterung bestimmt, aber besonders belastet werden die fest
» verlegten Kabel nicht; soweit ich das beurteilen kann. Feuchtigkeit halte
» ich für weniger wahrscheinlich, weil die im Gebäudeinneren verlegt sind und
» das Haus an sich nicht feucht ist. Aber recht dünn ist das alte Kabel
» schon, habs nicht gemessen aber geschätzt ist der Durchmesser maximal 5mm.
» Gut möglich ist, dass die Störungen im allgemeinen größer geworden sind
» (durch mehr Internet über TV-Kabel, etc.)
»
» » Oder die ganze Anlage wurde Verpfuscht, durch den nachträglichen Ausbau.
» Auch möglich, ich hab da keine Änderungen vorgenommen, das war alles schon
» so als wir eingezogen sind. Aber der Ausbau wurde nicht von Fachkräften
» vorgenommen und stammt aus einer Zeit bevor unserer Vermieterin das Haus
» überschrieben wurde, soviel weiß ich.
»
» » Bezahlst du für Kabelfernsehn,
» Natürlich :-D
»
» » dann ist der Vermieter dafür zuständig für
» » ordentlichen Empfang zu sorgen.
» » und nicht du.
» Die hat im April beim Dienstleister angerufen, der hat dann einen Termin im
» Oktober vorgeschlagen. Darum haben wir dann selber einen Verstärker
» (Leihgabe von nem Bekannten) installiert um zu schauen ob das damit besser
» wird. Hat ja auch lange Zeit sehr gut funktioniert.
»
» » » Am Verstärker könnte man eventuell noch etwas Justieren, zumindest ist
» » da
» » » eine Schraube auf der dB steht. Die habe ich bisher nicht angefasst.
» »
» » Man kann mit zu viel Verstärkung den Empfänger im warsten Sinne des
» Wortes
» » Verstopfen.
» Oh, das hab ich garnicht bedacht.
»
» » Es sollte schon eine gute Einspeisung vorhanden sein.
» » Von wo nach wo. Wenn der Übergabepunkt schon schlecht ist, wird auch ein
» » neueres Kabel wenig nützen.
» » Das sollte zu allererst überprüft werden.
» Messen ist für mich schwierig. Wir haben vor ein paar Jahren mal den Pegel
» an den Dosen mit einem HAMEG MH5014 und nem selbstgebauten Anpassglied für
» 75/50 Ohm abgeschätzt (messen würde ich das nicht nennen), da sah der Pegel
» am Übergabepunkt schon recht gut aus, an unserer Dose war da nicht mehr so
» viel übrig von. Aber ich werde das Schätzeisen am Wochenende nochmal
» anstecken.
»
» Danke, das hilft mir schon mal weiter!

Besser als nix mit dem Analysator, zumindest kannste mit der ersten Messung schon mal einen vergleich ziehen mit der zweiten Messung.

Ich glaube das der Übergabepunkt noch in Ordnung ist, vielleicht werden im Kabelnetz Wartungsarbeiten ausgeführt, oder ein Bagger hat das Kabel erwicht.
Deshalb vielleicht bei nachbarhäuser mal nachfragen ob die auch probleme haben. wenn nicht, dann liegt es vielleicht doch in deinem Haus.

Kann ich mir nicht vorstellen dass das Internet den Kabelempfang stört, aber wie heist es so schön unverhofft kommt oft.
Wenns ein Mehrparteienhaus ist , könnte ein anderer Mieter vieleicht unbemerkt den Empfang Stören, versehentlich die Antennendose rausgerupft
und beim wiedereinbau ist etwas unbemerkt schief gelaufen. Oder ein Gerät an die Antennendose angeschlossen, so das dieses Gerät stört.
Es kann so vieles sein, deshalb muss die Antennenanlage Überprüft werden.

Gab es mal Gewitter, das kann die Antennenanlage auch lahm legen.
Wurde etwas an die Antennendose angeschlossen, für Kabelinternet z.B. Fritzbox.
Vieleicht haben sich Mantelströme gebildet, die können dem Empfang stören:
Meist passiert das auch wenn Fernseher und PC verbunden sind, und den Ton beider Geräte
über eine Musikanlage läuft. Da kann es auch zu Mantelströmen kommen.


Ich hätte keine Skrupel mal die glotze an den Einspeisepunkt zu hängen, sofern man daran kommt.

Vielleicht hat der Hausverstärker/Verteiler eine Macke, sofern einer vorhanden sein sollte.
Du siehst es kann alles mögliche sein, oder nur eine kleinigkeit.

Ich hatte mal im Hochhaus gewohnt, (da war noch alles Analog) irgend ein Ausländer hatte da wohl seinen Heimatsender Empfangen.
Der hat seine Musik so dermaßen Nachts laut gemacht mit sein gejuddel, das man nicht schlafen konnte, auch eine bitte es nicht so laut zu stellen
kam er nicht nach. Ok jetzt reicht es mir, dem Zeig ich jetzt was er zu hören hat. Ich habe den Sender gesucht und gefunden, dementsprechend
habe ich mir einen Sender gebaut auf der Frequenz die dieser Sender hatte, den Sender an Kabeldose drann und dann meine Musik eingespeist.
Ordendlich Leistung drauf und den sein gejuddel mit meiner Musik gestört. Der ist herumgehüpft wie das HB Männchen.

Wird heute nicht mehr so einfach gehen.

Gruß Joachim

bastelix(R)

24.09.2020,
23:58

@ Hartwig

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» JBE schreibt ja auch, dass der Signalpegel an jeder Anschlussdose in
» einem bestimmten Bereich liegen sollte.
Das werde ich am Wochenende mal mit dem HM5014 abschätzen. Auch wenn da ein bekannter Messfehler 50cm vor dem Gerät sitzt ;-)

» Bei einer sternförmigen Verteilung
» muss man nur die Kabeldämpfung (in dB/m) und die Dämpfung der Anschlussdose
» einbeziehen (es gibt Dosen mit unterschiedlichen Dämpfungswerten!). Bei
» verzweigten Systemen (Stammleitung mit Anzapfungen) ist bei jeder Dose
» Durchlassdämpung und die Abzweigdämpfung zu berücksichtigen.
Ok, das versuche ich auch mal in Erfahrung zu bringen.

» Das gilt natürlich auch für die
» Einbau-Y-Verteiler, die verteilen das Signal nicht zwangsläufig
» symmetrisch.
Könnte es etwas bringen wenn ich die nicht mehr benötigten Y-Verteiler entferne und die Kabel direkt verbinde? Der eine Y-Verteiler hat einen F-Stecker, dafür gibt es ja so "Muffen" (mir fällt grad das richtige Wort nicht ein, aber ich glaube ihr könnt euch vorstellen was ich meine).

» Aber wenn die Kabel in
» Rohren verlegt sind (was eigentlich der Fall sein sollte), dann würde ich
» in der Tat über eine Neuverkabelung nachdenken, je nach Zustand dessen, was
» Du vorfindest.
Die Kabel müssten überwiegend in Rohren verlegt sein, aber zumindest im Keller sind die Öffnungen der Lehrrohre eingeputzt - also zu-gespachtelt. Wie das im Rest der Wand aussieht wissen wir nicht und die Leute die das wussten können wir leider nicht mehr fragen. Ich werde am Wochenende mal schauen ob ich da noch mehr rausfinden kann. Wenn das wirklich notwendig ist, dann können wir auch neue Kabel ziehen. Hab halt gehofft, dass das nicht notwendig ist weil ich da irgendwas triviales übersehen habe.

Danke!

» Aber das kann natürlich auch alles Aufgabe des Vermieters sein.
Das ist bei uns etwas speziell - und ich fühle mich damit echt wohl! Wo sonst, in nem Mehrfamilienhaus, kannst auch mal nach 23 Uhr noch größere (laute) Maschinen im Bastel-Keller anwerfen ohne dass sich jemand beschwert? Also des passt scho, vor allem bei dem was wir für die Wohn/Nutzfläche an Miete zahlen ;-)
Da mache ich dann doch gerne etwas mehr selber (was ja auch Spaß macht) als ich als Mieter machen müsste.

bastelix(R)

24.09.2020,
22:47

@ JBE

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» Das könnte auf schlechter gewordene Kabel hindeuten, oder Verbindungen.
»
» Vielleicht wurde das,die Kabel verletzt. Feuchtigkeit ist auch eine
» Fehlerquelle.
Ok, das Anschlusskabel vom TV wurde eventuell in letzter Zeit mechanisch stärker beansprucht als gut für das Kabel war, das tausche ich auf jeden Fall

» Ich kenne es so das normalerweise , neue Kabel gezogen werden müssten.
» Ich kann mir gut vorstellen das die Kabel aus den 80ern vieleicht schon
» gelitten haben.
Normale Alterung bestimmt, aber besonders belastet werden die fest verlegten Kabel nicht; soweit ich das beurteilen kann. Feuchtigkeit halte ich für weniger wahrscheinlich, weil die im Gebäudeinneren verlegt sind und das Haus an sich nicht feucht ist. Aber recht dünn ist das alte Kabel schon, habs nicht gemessen aber geschätzt ist der Durchmesser maximal 5mm. Gut möglich ist, dass die Störungen im allgemeinen größer geworden sind (durch mehr Internet über TV-Kabel, etc.)

» Oder die ganze Anlage wurde Verpfuscht, durch den nachträglichen Ausbau.
Auch möglich, ich hab da keine Änderungen vorgenommen, das war alles schon so als wir eingezogen sind. Aber der Ausbau wurde nicht von Fachkräften vorgenommen und stammt aus einer Zeit bevor unserer Vermieterin das Haus überschrieben wurde, soviel weiß ich.

» Bezahlst du für Kabelfernsehn,
Natürlich :-D

» dann ist der Vermieter dafür zuständig für
» ordentlichen Empfang zu sorgen.
» und nicht du.
Die hat im April beim Dienstleister angerufen, der hat dann einen Termin im Oktober vorgeschlagen. Darum haben wir dann selber einen Verstärker (Leihgabe von nem Bekannten) installiert um zu schauen ob das damit besser wird. Hat ja auch lange Zeit sehr gut funktioniert.

» » Am Verstärker könnte man eventuell noch etwas Justieren, zumindest ist
» da
» » eine Schraube auf der dB steht. Die habe ich bisher nicht angefasst.
»
» Man kann mit zu viel Verstärkung den Empfänger im warsten Sinne des Wortes
» Verstopfen.
Oh, das hab ich garnicht bedacht.

» Es sollte schon eine gute Einspeisung vorhanden sein.
» Von wo nach wo. Wenn der Übergabepunkt schon schlecht ist, wird auch ein
» neueres Kabel wenig nützen.
» Das sollte zu allererst überprüft werden.
Messen ist für mich schwierig. Wir haben vor ein paar Jahren mal den Pegel an den Dosen mit einem HAMEG MH5014 und nem selbstgebauten Anpassglied für 75/50 Ohm abgeschätzt (messen würde ich das nicht nennen), da sah der Pegel am Übergabepunkt schon recht gut aus, an unserer Dose war da nicht mehr so viel übrig von. Aber ich werde das Schätzeisen am Wochenende nochmal anstecken.

Danke, das hilft mir schon mal weiter!

Ingo

E-Mail

24.09.2020,
21:43

@ bastelix

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

Fang nicht an zu basteln, ruf beim Dienstleister an, der muss das Problem beheben.
Die Hotline ist nervig, erfolgloses Basteln ist nerviger auch wenn uns das irgendwie gefällt.

Gruß Ingo

JBE

24.09.2020,
14:21
(editiert von JBE
am 24.09.2020 um 14:23)


@ Hartwig

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» Hallo,
» eine Anmerkung auch zum Text von JBE, der ja eigentlich schon alles erwähnt
» hat: JBE schreibt ja auch, dass der Signalpegel an jeder Anschlussdose in
» einem bestimmten Bereich liegen sollte. Bei einer sternförmigen Verteilung
» muss man nur die Kabeldämpfung (in dB/m) und die Dämpfung der Anschlussdose
» einbeziehen (es gibt Dosen mit unterschiedlichen Dämpfungswerten!). Bei
» verzweigten Systemen (Stammleitung mit Anzapfungen) ist bei jeder Dose
» Durchlassdämpung und die Abzweigdämpfung zu berücksichtigen. Meistens
» findet man nahe zum Übergabepunkt/Verstärker Dosen mit geringer
» Durchlassdämpfung und hoher Abzweigdämpfung, gegen Ende der Stammleitung
» dann geringe Abzweigdämpfung. Das gilt natürlich auch für die
» Einbau-Y-Verteiler, die verteilen das Signal nicht zwangsläufig
» symmetrisch. Wenn jetzt die Anlage durch Bastelaktionen modifiziert wurde,
» wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als erst einmal alle Komponenten auf
» ihre Dämpfung (findet man als Angabe in der Dose, meist auf dem
» Druckguß-Gehäuse als Aufkleber) hin zu überprüfen und dann grob auf im
» Bereich liegende relative Signalpegel an allen Anschlüssen zu achten
» (relativ bezieht sich auf die anhand der Dämpfung berechneten Werte,
» Messungen sind da ja nicht so einfach möglich). Aber wenn die Kabel in
» Rohren verlegt sind (was eigentlich der Fall sein sollte), dann würde ich
» in der Tat über eine Neuverkabelung nachdenken, je nach Zustand dessen, was
» Du vorfindest. Aber das kann natürlich auch alles Aufgabe des Vermieters
» sein.
» Grüße
» Hartwig

Das war gut, das hatte ich ganz vergessen mit der Abzweigdämpfung und der Durchlassdämpfung.

Hätte vieleicht mal im Tabellenbuch nach schauen sollen :-|

Mal schauen was bastelix uns noch mitteilen kann.

Hartwig(R)

24.09.2020,
12:15

@ bastelix

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

Hallo,
eine Anmerkung auch zum Text von JBE, der ja eigentlich schon alles erwähnt hat: JBE schreibt ja auch, dass der Signalpegel an jeder Anschlussdose in einem bestimmten Bereich liegen sollte. Bei einer sternförmigen Verteilung muss man nur die Kabeldämpfung (in dB/m) und die Dämpfung der Anschlussdose einbeziehen (es gibt Dosen mit unterschiedlichen Dämpfungswerten!). Bei verzweigten Systemen (Stammleitung mit Anzapfungen) ist bei jeder Dose Durchlassdämpung und die Abzweigdämpfung zu berücksichtigen. Meistens findet man nahe zum Übergabepunkt/Verstärker Dosen mit geringer Durchlassdämpfung und hoher Abzweigdämpfung, gegen Ende der Stammleitung dann geringe Abzweigdämpfung. Das gilt natürlich auch für die Einbau-Y-Verteiler, die verteilen das Signal nicht zwangsläufig symmetrisch. Wenn jetzt die Anlage durch Bastelaktionen modifiziert wurde, wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als erst einmal alle Komponenten auf ihre Dämpfung (findet man als Angabe in der Dose, meist auf dem Druckguß-Gehäuse als Aufkleber) hin zu überprüfen und dann grob auf im Bereich liegende relative Signalpegel an allen Anschlüssen zu achten (relativ bezieht sich auf die anhand der Dämpfung berechneten Werte, Messungen sind da ja nicht so einfach möglich). Aber wenn die Kabel in Rohren verlegt sind (was eigentlich der Fall sein sollte), dann würde ich in der Tat über eine Neuverkabelung nachdenken, je nach Zustand dessen, was Du vorfindest. Aber das kann natürlich auch alles Aufgabe des Vermieters sein.
Grüße
Hartwig

JBE

23.09.2020,
23:32
(editiert von JBE
am 23.09.2020 um 23:37)


@ bastelix

DVB-C Empfangsprobleme - mal wieder

» Servus Zusammen,
»
» wir haben mal wieder ein Problem mit dem DVB-C-Empfang. Aktuell geht ein
» Sender nicht mehr (ONE HD). Nachdem ich das Kabel von der Dose zum TV
» ausgetauscht habe geht es mit massiven Bild- und einigen Ton-Störungen aber
» anschauen kann man das nicht.
»
» Im April hat sich der Empfang auf vielen Sendern massiv verschlechtert und
» wir haben einen Verstärker am Übergabepunkt installiert. Das hat bis heute


Das könnte auf schlechter gewordene Kabel hindeuten, oder Verbindungen.

Vielleicht wurde das,die Kabel verletzt. Feuchtigkeit ist auch eine Fehlerquelle.


» sehr gut funktioniert. Wie die Koaxialkabel im Haus verlegt sind weiß
» keiner so genau. Die ersten Leitungen stammen aus den 80ern, und dann wurde
» da immer mal wieder etwas verlängert und abgezweigt. Es gibt wohl auch ein

Ich kenne es so das normalerweise , neue Kabel gezogen werden müssten.
Ich kann mir gut vorstellen das die Kabel aus den 80ern vieleicht schon gelitten haben.
Oder die ganze Anlage wurde Verpfuscht, durch den nachträglichen Ausbau.

Bezahlst du für Kabelfernsehn, dann ist der Vermieter dafür zuständig für ordentlichen Empfang zu sorgen.
und nicht du.


» paar Y-Verteiler, zumindest einen habe ich gefunden und den nicht belegten
» Platz mit einem Terminator-Widerstand abgeschlossen. Unsere Anschlussdose
» ist eine Durchgangsdose mit Terminator-Widerstand (dahinter kommt nix
» mehr). Das Kabel müsste somit vom Keller über das EG ins DG gehen und dann
» wieder runter zu uns im 1. Stock.
»
» Ich würde jetzt mal ein neues Kabel für den TV besorgen - dann schon meine
» erste Frage: Welches Kabel/Hersteller (ca. 1,80m) würdet ihr empfehlen bzw.

Wichtig ist das Schirmungsmaß mindestens 90dB Aufwärts sollte es haben, nicht zu dünn sein.
so ab 5 mm durchmesser oder mehr. Aluschirmung dann Drahtgeflecht sollte schon sein,
75 Ohm Wellenwiderstand.

» auf was muss ich achten? Ich kann da selber Stecker drauf machen, aber ein
» fertig konfektioniertes wäre mir fast lieber (weniger Fehlerquellen ;-) )
»
» Am Verstärker könnte man eventuell noch etwas Justieren, zumindest ist da
» eine Schraube auf der dB steht. Die habe ich bisher nicht angefasst.

Man kann mit zu viel Verstärkung den Empfänger im warsten Sinne des Wortes Verstopfen.

Der Verstärker wird auch nicht nur das Nutzsignal Verstärken, sondern auch die anderen Störungen
mit Verstärken.

Es sollte schon eine gute Einspeisung vorhanden sein.
»
» Was kann ich noch tun/ausprobieren, außer die komplette Verkabelung neu zu
» machen?

Von wo nach wo. Wenn der Übergabepunkt schon schlecht ist, wird auch ein neueres Kabel wenig nützen.
Das sollte zu allererst überprüft werden.

» Gibt es einen einfachen Weg rauszufinden wo die Kabel verlaufen?

So einfach ist das nicht, das weis wohl nur derjenige der das Verzapft hat.
»
» Gruß
» Bastelix