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ickke

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27.08.2020,
19:29
 

Röhrenradio: Fehlersuche (Elektronik)

Da bin icke wieder!

Es geht wieder um das Röhrenradio. Mur wurde angeraten einen neuen Thread zu eröffnen (alten Thread, siehe: https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=281959&page=0&category=all&order=time). Also, weiter gehts:

Nach zusätzlichem Anlöten der Minuskontakte der drei neuen Elkos an das Chassis, funktioniert das Radio wieder. Brummen ist noch vorhanden, vielleicht ist es weniger geworden, ich kann es schwer einschätzen.

Ich habe ein paar Spannungen gemäß dem Stromlaufplan gemessen und konnte zwei Dinge finden:
- Anodenspannung der EF89 soll laut Plan 226V betragen. Die Messung ergibt aber 185V.
- Die g2-Spannung der EF89 soll laut Plan 69V betragen. Die Messung ergibt aber ganze 172V!.

Da scheint also etwas nicht in Ordnung zu sein, vielleicht hat jemand ja eine Idee.

Schaltplan:

JBE

27.08.2020,
19:51
(editiert von JBE
am 27.08.2020 um 20:02)


@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» Da bin icke wieder!
»
» Es geht wieder um das Röhrenradio. Mur wurde angeraten einen neuen Thread
» zu eröffnen (alten Thread, siehe:
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=281959&page=0&category=all&order=time).
» Also, weiter gehts:
»
» Nach zusätzlichem Anlöten der Minuskontakte der drei neuen Elkos an das
» Chassis, funktioniert das Radio wieder. Brummen ist noch vorhanden,
» vielleicht ist es weniger geworden, ich kann es schwer einschätzen.
»
» Ich habe ein paar Spannungen gemäß dem Stromlaufplan gemessen und konnte
» zwei Dinge finden:
» - Anodenspannung der EF89 soll laut Plan 226V betragen. Die Messung ergibt
» aber 185V.
» - Die g2-Spannung der EF89 soll laut Plan 69V betragen. Die Messung ergibt
» aber ganze 172V!.
»
» Da scheint also etwas nicht in Ordnung zu sein, vielleicht hat jemand ja
» eine Idee.
»
» Schaltplan:
»
»

Schau mal nach ob die Fassungen der Röhren sauber sind.

Guck mal nach ob die Sockelkontakte vergammelt sind, also da wo die Stifte der Röhren stecken.

Anodenspannung ohne gestecke Röhre messen, die Spannung sollte dann annähernd 236V betragen.

Bei g2 genau so verfahren, dort sollten auch ca 236V anliegen

Röhre mehrmals herein und heraus machen.

Umgebende Bauteile von der EF 89 nachprüfen, also den 60k und 1k Widerstand, auch die Filter das im Anodenkreis liegt

auf Sauberkeit prüfen.

Röhre einstecken und nochmals nachmessen, wenn weiter der Fehler besteht Röhre Tauschen.

Jüwü(R)

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Würzburg,
27.08.2020,
19:58

@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» Da bin icke wieder!
»
» Es geht wieder um das Röhrenradio. Mur wurde angeraten einen neuen Thread
» zu eröffnen (alten Thread, siehe:
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/forum_entry.php?id=281959&page=0&category=all&order=time).
» Also, weiter gehts:
»
» Nach zusätzlichem Anlöten der Minuskontakte der drei neuen Elkos an das
» Chassis, funktioniert das Radio wieder. Brummen ist noch vorhanden,
» vielleicht ist es weniger geworden, ich kann es schwer einschätzen.
»
» Ich habe ein paar Spannungen gemäß dem Stromlaufplan gemessen und konnte
» zwei Dinge finden:
» - Anodenspannung der EF89 soll laut Plan 226V betragen. Die Messung ergibt
» aber 185V.
» - Die g2-Spannung der EF89 soll laut Plan 69V betragen. Die Messung ergibt
» aber ganze 172V!.
»
» Da scheint also etwas nicht in Ordnung zu sein, vielleicht hat jemand ja
» eine Idee.
»
» Schaltplan:
»
»

zieh die EF raus und messe wieder.

ickke

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30.08.2020,
23:40

@ Jüwü

Röhrenradio: Fehlersuche

Tag,

ich habe die EF89 ausgebaut und nochmal gemessen:
Anode = 247 VDC
g2 = 247 VDC

Dann die Röhre mehrmals rein und ausgesteckt und nochmal dann MIT eingebauter Röhre gemessen:
Anode = 187 VDC
g2 = 171 VDC

Die umliegenden Teile habe ich auch überprüft:

Der 1K-Widerstand hat Farbringe, leider sind die kaum noch zu erkennen! Gemessen habe ich 800 Ohm. Also tauschen. Ein Foto vom Widerstand und anderen:


Der 60K Widerstand beträgt 60,65 kOhm. Also OK.

Messung an dem dicken 5000/20 500V- Styroflex-Kondensator ergab 5,05 nF. ich hoffe "5000/20" steht für 5 nF?

Jetzt kommt's:

Der eine 5 nF 500V Kondensator ist nicht zu finden... Stattdessen habe ich einen aufgeplatzten 0,01 µF 250V- Teerkondensator vorgefunden (siehe Foto oben). Keine Ahnung ob den mal jemand ausgetauscht hat oder ob der Stromlaufplan einen Fehler hat? Oder habe ich mich verguckt?

Mein Verdacht, das da ursprünglich ein 5 nF 500V Styroflexkondensator verbaut war erhärtete sich, als ich ein Stück draht (ca. 2 cm) entdeckte. Die Dicke des Drahtes kommt ungefähr mit der Dicke der Drahtbeinchen des anderen 5 nF 500V Styroflex-Kondensator hin. Aber warum man diesen durch einen völlig falschen Kondensator ausgetauscht haben sollte erklärt sich mir nicht.

Hier nochmal alles im Stromlaufplan eingezeichnet:


und:

JBE

31.08.2020,
00:46
(editiert von JBE
am 31.08.2020 um 01:39)


@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» Tag,
»
» ich habe die EF89 ausgebaut und nochmal gemessen:
» Anode = 247 VDC
» g2 = 247 VDC
»
» Dann die Röhre mehrmals rein und ausgesteckt und nochmal dann MIT
» eingebauter Röhre gemessen:
» Anode = 187 VDC
» g2 = 171 VDC
»
» Die umliegenden Teile habe ich auch überprüft:
»
» Der 1K-Widerstand hat Farbringe, leider sind die kaum noch zu erkennen!
» Gemessen habe ich 800 Ohm. Also tauschen. Ein Foto vom Widerstand und
» anderen:
1KOhm hat die Farben Braun Schwarz Rot
Baue dort einen Metalloxidwiderstand ein mit 2 Watt 500V.
Grenzdaten von g2 sind 0.45Watt, da wäre ein 500mW Widerstand sehr knapp, obwohl diese g2 Leistung im Normalbetrieb so gut wie nicht vorkommen
ist ein 2 Watt Widerstand angemessen, auch kann dieser besser die Wärme abführen als ein 1Watt oder 500mW Widerstand.
Zumindest würde ich das so machen, und ich mache das bei meinen Röhrenreparaturen und Neuaufbauten Grundsätzlich so,
auch wenns manchmal mit Kanonen auf Spatzen schießen ist.

»
»
» Der 60K Widerstand beträgt 60,65 kOhm. Also OK.
»
» Messung an dem dicken 5000/20 500V- Styroflex-Kondensator ergab 5,05 nF.
» ich hoffe "5000/20" steht für 5 nF?

5000 steht für 5000pF=5nF

»
» Jetzt kommt's:
»
» Der eine 5 nF 500V Kondensator ist nicht zu finden... Stattdessen habe ich
» einen aufgeplatzten 0,01 µF 250V- Teerkondensator vorgefunden (siehe Foto
» oben). Keine Ahnung ob den mal jemand ausgetauscht hat oder ob der
» Stromlaufplan einen Fehler hat? Oder habe ich mich verguckt?
»
» Mein Verdacht, das da ursprünglich ein 5 nF 500V Styroflexkondensator
» verbaut war erhärtete sich, als ich ein Stück draht (ca. 2 cm) entdeckte.
» Die Dicke des Drahtes kommt ungefähr mit der Dicke der Drahtbeinchen des
» anderen 5 nF 500V Styroflex-Kondensator hin. Aber warum man diesen durch
» einen völlig falschen Kondensator ausgetauscht haben sollte erklärt sich
» mir nicht.

Austauschen der wird hin sein, Teerkondi ausbauen, Röhre stecken lassen, noch mal messen.
g2 könnte zu hoch überlastet worden sein, so das die Röhre eventuell auch einen Schaden erlitten haben kann.

Siehe den 1K Widerstand der ebenfalls überlastet wurde, über den Teerkondi ist dann zu viel Strom zum Gitter 2 gelangt.

Hoffen wir mal das es die Röhre noch gut weggesteckt hat.

»
» Hier nochmal alles im Stromlaufplan eingezeichnet:
»
»
» und:
»

ickke

E-Mail

31.08.2020,
12:13

@ JBE

Röhrenradio: Fehlersuche

» » Tag,
» »
» » ich habe die EF89 ausgebaut und nochmal gemessen:
» » Anode = 247 VDC
» » g2 = 247 VDC
» »
» » Dann die Röhre mehrmals rein und ausgesteckt und nochmal dann MIT
» » eingebauter Röhre gemessen:
» » Anode = 187 VDC
» » g2 = 171 VDC
» »
» » Die umliegenden Teile habe ich auch überprüft:
» »
» » Der 1K-Widerstand hat Farbringe, leider sind die kaum noch zu erkennen!
» » Gemessen habe ich 800 Ohm. Also tauschen. Ein Foto vom Widerstand und
» » anderen:
» 1KOhm hat die Farben Braun Schwarz Rot
» Baue dort einen Metalloxidwiderstand ein mit 2 Watt 500V.
» Grenzdaten von g2 sind 0.45Watt, da wäre ein 500mW Widerstand sehr knapp,
» obwohl diese g2 Leistung im Normalbetrieb so gut wie nicht vorkommen
» ist ein 2 Watt Widerstand angemessen, auch kann dieser besser die Wärme
» abführen als ein 1Watt oder 500mW Widerstand.
» Zumindest würde ich das so machen, und ich mache das bei meinen
» Röhrenreparaturen und Neuaufbauten Grundsätzlich so,
» auch wenns manchmal mit Kanonen auf Spatzen schießen ist.
»
» »
» »
» » Der 60K Widerstand beträgt 60,65 kOhm. Also OK.
» »
» » Messung an dem dicken 5000/20 500V- Styroflex-Kondensator ergab 5,05 nF.
» » ich hoffe "5000/20" steht für 5 nF?
»
» 5000 steht für 5000pF=5nF
»
» »
» » Jetzt kommt's:
» »
» » Der eine 5 nF 500V Kondensator ist nicht zu finden... Stattdessen habe
» ich
» » einen aufgeplatzten 0,01 µF 250V- Teerkondensator vorgefunden (siehe
» Foto
» » oben). Keine Ahnung ob den mal jemand ausgetauscht hat oder ob der
» » Stromlaufplan einen Fehler hat? Oder habe ich mich verguckt?
» »
» » Mein Verdacht, das da ursprünglich ein 5 nF 500V Styroflexkondensator
» » verbaut war erhärtete sich, als ich ein Stück draht (ca. 2 cm)
» entdeckte.
» » Die Dicke des Drahtes kommt ungefähr mit der Dicke der Drahtbeinchen des
» » anderen 5 nF 500V Styroflex-Kondensator hin. Aber warum man diesen durch
» » einen völlig falschen Kondensator ausgetauscht haben sollte erklärt sich
» » mir nicht.
»
» Austauschen der wird hin sein, Teerkondi ausbauen, Röhre stecken lassen,
» noch mal messen.
» g2 könnte zu hoch überlastet worden sein, so das die Röhre eventuell auch
» einen Schaden erlitten haben kann.
»
» Siehe den 1K Widerstand der ebenfalls überlastet wurde, über den Teerkondi
» ist dann zu viel Strom zum Gitter 2 gelangt.
»
» Hoffen wir mal das es die Röhre noch gut weggesteckt hat.
»
» »
» » Hier nochmal alles im Stromlaufplan eingezeichnet:
» »
» »
» » und:
» »

Hey, danke für Deine Antwort!
Das klingt so, als würdest Du öfters an Röhrenradios basteln :)

Ersatzröhren hätte ich fast alle da, falls die hin sein sollte.

Soll ich nun den aufgeplatzten 0,01 µF 250V Kondensator durch den wie im Schaltplan aufgeführten 5 nF 500V Kondensator ersetzen? Oder soll dann wieder ein 0,01 µF 250V Kondensator rein?

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
31.08.2020,
12:50

@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die evtl. gar nicht def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen. Kommt überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator vor der Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.

ickke

E-Mail

31.08.2020,
12:59

@ Jüwü

Röhrenradio: Fehlersuche

» lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die evtl. gar nicht
» def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen. Kommt
» überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator vor der
» Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.

Nee, ich meine den aufgeplatzten Teerkondensator (siehe Foto). Ob ich diesen mit einem ähnlichen ersetze (0,01 µF 250V), oder mit dem im Stromlaufplan (5 nF 500V)? Defekt wird er auf jeden Fall sein.

Ja, Ton kommt raus. Brummen ist aber noch zu hören.

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
31.08.2020,
13:42

@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» » lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die evtl. gar
» nicht
» » def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen. Kommt
» » überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator vor der
» » Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.
»
» Nee, ich meine den aufgeplatzten Teerkondensator (siehe Foto). Ob ich
» diesen mit einem ähnlichen ersetze (0,01 µF 250V), oder mit dem im
» Stromlaufplan (5 nF 500V)? Defekt wird er auf jeden Fall sein.
»
» Ja, Ton kommt raus. Brummen ist aber noch zu hören.

EABC in ordnung?

ickke

E-Mail

31.08.2020,
14:36

@ Jüwü

Röhrenradio: Fehlersuche

» » » lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die evtl. gar
» » nicht
» » » def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen. Kommt
» » » überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator vor
» der
» » » Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.
» »
» » Nee, ich meine den aufgeplatzten Teerkondensator (siehe Foto). Ob ich
» » diesen mit einem ähnlichen ersetze (0,01 µF 250V), oder mit dem im
» » Stromlaufplan (5 nF 500V)? Defekt wird er auf jeden Fall sein.
» »
» » Ja, Ton kommt raus. Brummen ist aber noch zu hören.
»
» EABC in ordnung?

Wie stelle ich das fest? Ich habe nur die Anodenspannung: 243V. Laut Plan sollte sie 242V haben, also in Ordnung.
Leider ist es die einzige Röhre, für die ich keinen Ersatz habe.

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
31.08.2020,
14:44

@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» » » » lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die evtl.
» gar
» » » nicht
» » » » def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen. Kommt
» » » » überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator vor
» » der
» » » » Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.
» » »
» » » Nee, ich meine den aufgeplatzten Teerkondensator (siehe Foto). Ob ich
» » » diesen mit einem ähnlichen ersetze (0,01 µF 250V), oder mit dem im
» » » Stromlaufplan (5 nF 500V)? Defekt wird er auf jeden Fall sein.
» » »
» » » Ja, Ton kommt raus. Brummen ist aber noch zu hören.
» »
» » EABC in ordnung?
»
» Wie stelle ich das fest? Ich habe nur die Anodenspannung: 243V. Laut Plan
» sollte sie 242V haben, also in Ordnung.
» Leider ist es die einzige Röhre, für die ich keinen Ersatz habe.

ist oft der Verursacher und es stimmt, dass die seltener zu haben ist.

ickke

E-Mail

31.08.2020,
23:31

@ Jüwü

Röhrenradio: Fehlersuche

» » » » » lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die evtl.
» » gar
» » » » nicht
» » » » » def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen. Kommt
» » » » » überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator
» vor
» » » der
» » » » » Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.
» » » »
» » » » Nee, ich meine den aufgeplatzten Teerkondensator (siehe Foto). Ob
» ich
» » » » diesen mit einem ähnlichen ersetze (0,01 µF 250V), oder mit dem im
» » » » Stromlaufplan (5 nF 500V)? Defekt wird er auf jeden Fall sein.
» » » »
» » » » Ja, Ton kommt raus. Brummen ist aber noch zu hören.
» » »
» » » EABC in ordnung?
» »
» » Wie stelle ich das fest? Ich habe nur die Anodenspannung: 243V. Laut
» Plan
» » sollte sie 242V haben, also in Ordnung.
» » Leider ist es die einzige Röhre, für die ich keinen Ersatz habe.
»
» ist oft der Verursacher und es stimmt, dass die seltener zu haben ist.

Ich hab mal bei meinen anderen Radios nachgeschaut, in zwei weiteren Radios ist jeweils eine EABC80 verbaut. Ich werde eine von den Röhren mal ausprobieren und melde mich nochmal.

ickke

E-Mail

31.08.2020,
23:35

@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» » » » » » lass alles so wie es ist. Du stocherst da an Sachen rum die
» evtl.
» » » gar
» » » » » nicht
» » » » » » def. sind oder vielleicht altersbedingt andere Werte zeigen.
» Kommt
» » » » » » überhaupt ein Ton aus der Kiste - mit Brummtest oder Tongerator
» » vor
» » » » der
» » » » » » Endstufe. Dann kannste weiter vorne prüfen etc.
» » » » »
» » » » » Nee, ich meine den aufgeplatzten Teerkondensator (siehe Foto). Ob
» » ich
» » » » » diesen mit einem ähnlichen ersetze (0,01 µF 250V), oder mit dem im
» » » » » Stromlaufplan (5 nF 500V)? Defekt wird er auf jeden Fall sein.
» » » » »
» » » » » Ja, Ton kommt raus. Brummen ist aber noch zu hören.
» » » »
» » » » EABC in ordnung?
» » »
» » » Wie stelle ich das fest? Ich habe nur die Anodenspannung: 243V. Laut
» » Plan
» » » sollte sie 242V haben, also in Ordnung.
» » » Leider ist es die einzige Röhre, für die ich keinen Ersatz habe.
» »
» » ist oft der Verursacher und es stimmt, dass die seltener zu haben ist.
»
» Ich hab mal bei meinen anderen Radios nachgeschaut, in zwei weiteren Radios
» ist jeweils eine EABC80 verbaut. Ich werde eine von den Röhren mal
» ausprobieren und melde mich nochmal.

Ich habe in einem anderen Radio noch eine weitere gefunden, habe also insgesamt 3 Röhren zum testen, das sollte reichen :D
Ich meld mich dann

JBE

01.09.2020,
16:25
(editiert von JBE
am 01.09.2020 um 16:33)


@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» » » Tag,
» » »
» » » ich habe die EF89 ausgebaut und nochmal gemessen:
» » » Anode = 247 VDC
» » » g2 = 247 VDC
» » »
» » » Dann die Röhre mehrmals rein und ausgesteckt und nochmal dann MIT
» » » eingebauter Röhre gemessen:
» » » Anode = 187 VDC
» » » g2 = 171 VDC
» » »
» » » Die umliegenden Teile habe ich auch überprüft:
» » »
» » » Der 1K-Widerstand hat Farbringe, leider sind die kaum noch zu
» erkennen!
» » » Gemessen habe ich 800 Ohm. Also tauschen. Ein Foto vom Widerstand und
» » » anderen:
» » 1KOhm hat die Farben Braun Schwarz Rot
» » Baue dort einen Metalloxidwiderstand ein mit 2 Watt 500V.
» » Grenzdaten von g2 sind 0.45Watt, da wäre ein 500mW Widerstand sehr
» knapp,
» » obwohl diese g2 Leistung im Normalbetrieb so gut wie nicht vorkommen
» » ist ein 2 Watt Widerstand angemessen, auch kann dieser besser die Wärme
» » abführen als ein 1Watt oder 500mW Widerstand.
» » Zumindest würde ich das so machen, und ich mache das bei meinen
» » Röhrenreparaturen und Neuaufbauten Grundsätzlich so,
» » auch wenns manchmal mit Kanonen auf Spatzen schießen ist.
» »
» » »
» » »
» » » Der 60K Widerstand beträgt 60,65 kOhm. Also OK.
» » »
» » » Messung an dem dicken 5000/20 500V- Styroflex-Kondensator ergab 5,05
» nF.
» » » ich hoffe "5000/20" steht für 5 nF?
» »
» » 5000 steht für 5000pF=5nF
» »
» » »
» » » Jetzt kommt's:
» » »
» » » Der eine 5 nF 500V Kondensator ist nicht zu finden... Stattdessen
» habe
» » ich
» » » einen aufgeplatzten 0,01 µF 250V- Teerkondensator vorgefunden (siehe
» » Foto
» » » oben). Keine Ahnung ob den mal jemand ausgetauscht hat oder ob der
» » » Stromlaufplan einen Fehler hat? Oder habe ich mich verguckt?
» » »
» » » Mein Verdacht, das da ursprünglich ein 5 nF 500V Styroflexkondensator
» » » verbaut war erhärtete sich, als ich ein Stück draht (ca. 2 cm)
» » entdeckte.
» » » Die Dicke des Drahtes kommt ungefähr mit der Dicke der Drahtbeinchen
» des
» » » anderen 5 nF 500V Styroflex-Kondensator hin. Aber warum man diesen
» durch
» » » einen völlig falschen Kondensator ausgetauscht haben sollte erklärt
» sich
» » » mir nicht.
» »
» » Austauschen der wird hin sein, Teerkondi ausbauen, Röhre stecken lassen,
» » noch mal messen.
» » g2 könnte zu hoch überlastet worden sein, so das die Röhre eventuell
» auch
» » einen Schaden erlitten haben kann.
» »
» » Siehe den 1K Widerstand der ebenfalls überlastet wurde, über den
» Teerkondi
» » ist dann zu viel Strom zum Gitter 2 gelangt.
» »
» » Hoffen wir mal das es die Röhre noch gut weggesteckt hat.
» »
» » »
» » » Hier nochmal alles im Stromlaufplan eingezeichnet:
» » »
» » »
» » » und:
» » »
»
» Hey, danke für Deine Antwort!
» Das klingt so, als würdest Du öfters an Röhrenradios basteln :)
»
» Ersatzröhren hätte ich fast alle da, falls die hin sein sollte.
»
» Soll ich nun den aufgeplatzten 0,01 µF 250V Kondensator durch den wie im
» Schaltplan aufgeführten 5 nF 500V Kondensator ersetzen? Oder soll dann
» wieder ein 0,01 µF 250V Kondensator rein?

Eigentlich sollte der 5nF kondensator wieder eingebaut werden, so laut Plan.
Es kann aber auch sein das dieser nachträglich ersetzt wurde durch einen 10nF Kondensator.
Und das im Plan nicht mehr vermerkt werden konnte.

Was sagt denn deine Messung ohne diesen Teerkondensator mit eingesteckter Röhre EF89 an g2.
Das gleiche noch mal versuchen mit einer anderen EF89.

ist die Spannung dann ca 69V statt 172V an g2.
Ist das immernoch so dann kann man nach anderen Ursachen suchen.
Ach nochwas es ist wichtig das du die Taste M gedrückt haben solltest, und den Drehkondensator auf mitte stellen, diese Messungen sollten schon
nach dem Vermerk im Plan beachtet werden.

Den verkokelte Widerstand kann erst mal drinne bleiben, den kann man immer noch tauschen, und der Teerkondensator der muss getauscht werden
der ist definitiv kaputt, man kann bei solchen kondensatoren mit der kapazitätsmessung nicht exakt feststellen das dieser defekt ist.
Er kann aber trotzdem Gleichspannung durchlassen, was er nicht soll.

ickke

E-Mail

04.09.2020,
12:13

@ JBE

Röhrenradio: Fehlersuche

So, da bin ich wieder mit neuen Daten.
Ich habe das jetzt so gemacht wie Du meintest.

Folgendes habe ich gemessen bei einseitig ausgelötetem Kondensator (mit eingedrückter M-Taste):
g2-Spannung der EF89 = 75V
g2-Spannung mit anderer EF89 = 66V

Ich habe jedoch nichts am Drehkondensator (der befindet sich neben der Ferritantenne) verstellt. Ich weiß nicht genau wie ich ihn auf Mitte stelle. Da ist eine kleine Schlitzschraube, wenn ich diese Drehe, sehe ich aber keine mechanische Veränderung, daher habe ich das ausgelassen. Ich habe auch keine Markierungen oder so gefunden, so das ich wüsste wo die Mitte nun ist.

Ich habe auch testweise mal die EABC80 getauscht um zu sehen ob das Brummen weg ist, aber das hat nichts verändert.


Und nochmal zum Kondensator: im Stromlaufplan ist dort wo ein 5 nF 500V Styroflex Kondensator verzeichnet ist im Radio ein 0,01 µF 250V Teerkondensator verbaut.
Ich habe im Internet ein Foto gefunden, wo ebenfalls zu erkennen ist das dort ein 0,01µF statt ein 5 nF Kondensator verbaut ist. Das scheint also so zu gehören. Ich denke, ich wechsle sie dann doch lieber wieder mit einem 0,01 µF aus wie es momentan auch verbaut ist, statt wie im Stromlaufplan mit einen 5 nF Kondensator. Das wird schon seinen Sinn haben.


Was ist eigentlich mit den zwei 5 nF Kondensatoren direkt hinter der Feinsicherung? Was haben die für eine Funktion? Das sind zwei Teerkondensatoren die bestimmt auch nicht mehr so gut sind.

Jüwü(R)

E-Mail

Würzburg,
04.09.2020,
14:30

@ ickke

Röhrenradio: Fehlersuche

» So, da bin ich wieder mit neuen Daten.
» Ich habe das jetzt so gemacht wie Du meintest.
»
» Folgendes habe ich gemessen bei einseitig ausgelötetem Kondensator (mit
» eingedrückter M-Taste):
» g2-Spannung der EF89 = 75V
» g2-Spannung mit anderer EF89 = 66V
»
» Ich habe jedoch nichts am Drehkondensator (der befindet sich neben der
» Ferritantenne) verstellt. Ich weiß nicht genau wie ich ihn auf Mitte
» stelle. Da ist eine kleine Schlitzschraube, wenn ich diese Drehe, sehe ich
» aber keine mechanische Veränderung, daher habe ich das ausgelassen. Ich
» habe auch keine Markierungen oder so gefunden, so das ich wüsste wo die
» Mitte nun ist.
»
» Ich habe auch testweise mal die EABC80 getauscht um zu sehen ob das Brummen
» weg ist, aber das hat nichts verändert.
»
»
» Und nochmal zum Kondensator: im Stromlaufplan ist dort wo ein 5 nF 500V
» Styroflex Kondensator verzeichnet ist im Radio ein 0,01 µF 250V
» Teerkondensator verbaut.
» Ich habe im Internet ein Foto gefunden, wo ebenfalls zu erkennen ist das
» dort ein 0,01µF statt ein 5 nF Kondensator verbaut ist. Das scheint also so
» zu gehören. Ich denke, ich wechsle sie dann doch lieber wieder mit einem
» 0,01 µF aus wie es momentan auch verbaut ist, statt wie im Stromlaufplan
» mit einen 5 nF Kondensator. Das wird schon seinen Sinn haben.
»
»
» Was ist eigentlich mit den zwei 5 nF Kondensatoren direkt hinter der
» Feinsicherung? Was haben die für eine Funktion? Das sind zwei
» Teerkondensatoren die bestimmt auch nicht mehr so gut sind.

die 2 Cs sind für Entstörung aus dem Netz.
Aber du hast immernoch nicht geprüft ob überhaupt die Endstufe funktioniert. Speise doch mal ein NF-Signal am Phono - oder Diodeneingang ein. Dazu natürlich vorne TA o.ä. drücken.