Forum

Einloggen | Registrieren | RSS  

Peter-2006(R)

29.06.2020,
16:41
 

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator (Elektronik)

Hallo zusammen,

ein Hochspannungsgenerator schaltete immer ab und gab die Fehlermeldung "Übertemperatur im Wechselrichter" aus, weil die in den Kühlkörpern des Wechselrichters eingeschraubten PTC´s (drei Stück in Reihe) sehr hohe Widerstandswerte angenommen haben (nach Überprüfung mit herausgeführten Messleitungen festgestellt).
In Folge habe ich dann alle im Kühlkörper befindlichen Bauteile (acht Hochleistungstransistoren und vier FRED-Dioden) erneuert.
Nun bleiben die PTC´s in so einem Bereich, daß der Fehler nicht mehr auftritt und der Generator nicht mehr von alleine mit dem Übertemperatur-Fehler abschaltet.
Allerdings beginnt nun nach ein paar Minuten ein hörbar hochfrequentes Surren aus dem Bereich des Wechselrichters und der definierte Strom, den der Generator zur Hochspannung fest und stabilisiert ausgeben soll, bleibt nicht mehr stabil sondern regelt ("pumpt";) sichtbar hoch und runter.

Ich vermute, ich kann die Transistoren nicht einfach nur auswechseln, sondern muss sie hinterher extern beschaltet auch abgleichen, oder? Oder sollte die Schaltung das eigentlich von sich aus auffangen? Oder klingt das für Euch nach einem anderen typischen Problem?

Hat mir dazu jemand einen guten Tipp?
Danke im voraus für Eure Antworten!

Gruß Peter

xy(R)

E-Mail

29.06.2020,
16:46

@ Peter-2006

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator

» ein Hochspannungsgenerator

Da gibts ja zum Glück nur einen einzigen...

Peter-2006(R)

29.06.2020,
17:02

@ xy

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator

» » ein Hochspannungsgenerator
»
» Da gibts ja zum Glück nur einen einzigen...

( Der Generator ist von Siemens (Jahr 1995), hat eine einphasige Zuleitung (230 Volt, 50 Hz) und kann maximal 60 KV Gleichspannung und 80 mA ausgeben (wird in der Praxis mit 40KV/30mA betrieben). Nach Netzspannungseingang wird gleichgerichtet, dann bringt der Wechselrichter mittelfrequente AC zum Trafo, dannach geht es über Hochspannungskessel (vermutlich Villard-Kaskadenschaltung mit Isolationsgas?) hinaus aufs HV-Kabel. )

xy(R)

E-Mail

29.06.2020,
17:15

@ Peter-2006

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator

» ( Der Generator ist von Siemens (Jahr 1995), hat eine einphasige Zuleitung
» (230 Volt, 50 Hz) und kann maximal 60 KV Gleichspannung und 80 mA ausgeben
» (wird in der Praxis mit 40KV/30mA betrieben).

Also wenigstens kein Spielkram.

Aber ohne mehr Info wird da keiner helfen können.

JBE

29.06.2020,
17:20
(editiert von JBE
am 29.06.2020 um 17:26)


@ Peter-2006

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator

» Hallo zusammen,
»
» ein Hochspannungsgenerator schaltete immer ab und gab die Fehlermeldung
» "Übertemperatur im Wechselrichter" aus, weil die in den Kühlkörpern des
» Wechselrichters eingeschraubten PTC´s (drei Stück in Reihe) sehr hohe
» Widerstandswerte angenommen haben (nach Überprüfung mit herausgeführten
» Messleitungen festgestellt).
» In Folge habe ich dann alle im Kühlkörper befindlichen Bauteile (acht
» Hochleistungstransistoren und vier FRED-Dioden) erneuert.
» Nun bleiben die PTC´s in so einem Bereich, daß der Fehler nicht mehr
» auftritt und der Generator nicht mehr von alleine mit dem
» Übertemperatur-Fehler abschaltet.
» Allerdings beginnt nun nach ein paar Minuten ein hörbar hochfrequentes
» Surren aus dem Bereich des Wechselrichters und der definierte Strom, den
» der Generator zur Hochspannung fest und stabilisiert ausgeben soll, bleibt
» nicht mehr stabil sondern regelt ("pumpt";) sichtbar hoch und runter.
»
» Ich vermute, ich kann die Transistoren nicht einfach nur auswechseln,
» sondern muss sie hinterher extern beschaltet auch abgleichen, oder? Oder
» sollte die Schaltung das eigentlich von sich aus auffangen? Oder klingt das
» für Euch nach einem anderen typischen Problem?
»
» Hat mir dazu jemand einen guten Tipp?
» Danke im voraus für Eure Antworten!
»
» Gruß Peter

Schon möglich das dort ausgemessene Exemplare eingebaut waren.

Schon mal daran gedacht, das vielleicht die Leitpaste sofern vorhanden war, ausgetrocknet ist.

Oder eben der Übergangswiderstand Kühlblech - Transistoren mit der Zeit sich verschlechtert hat.

Auch schmutz kann ganz ausergewöhnliche Erscheinungen haben.

Ich würde die alten Bauteile noch mal einbauen, und beobachten ob das Hitzeproblem wieder erscheint.

Die neuen Transistoren baben womöglich große Exemplarstreuung.

Peter-2006(R)

29.06.2020,
17:58

@ JBE

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator

»
» Schon möglich das dort ausgemessene Exemplare eingebaut waren.
»
» Schon mal daran gedacht, das vielleicht die Leitpaste sofern vorhanden war,
» ausgetrocknet ist.
»
» Oder eben der Übergangswiderstand Kühlblech - Transistoren mit der Zeit
» sich verschlechtert hat.
»
» Auch schmutz kann ganz ausergewöhnliche Erscheinungen haben.
»
» Ich würde die alten Bauteile noch mal einbauen, und beobachten ob das
» Hitzeproblem wieder erscheint.
»
» Die neuen Transistoren baben womöglich große Exemplarstreuung.

Ich glaube, die alten Transistoren haben ihre zu hohe Wärme sehr gut und schnell übertragen.
(Die Paste war auch noch recht schmierig trotz den vielen Jahren).
Die ebenfalls, an anderer Stelle, im Kühlkörper eingeschraubten PTC´s haben das schnell registriert
und sind hochgegangen im Widerstandswert.

PeterGrz(R)

Homepage E-Mail

Berlin,
30.06.2020,
07:28

@ Peter-2006

Frage zu Wechselrichter in Hochspannungsgenerator

» Ich glaube, die alten Transistoren haben ihre zu hohe Wärme sehr gut und
» schnell übertragen.
» (Die Paste war auch noch recht schmierig trotz den vielen Jahren).
» Die ebenfalls, an anderer Stelle, im Kühlkörper eingeschraubten PTC´s haben
» das schnell registriert
» und sind hochgegangen im Widerstandswert.

Eine Ursache muß ja da sein, ev. hat sich die Generatorfrequenz verändert? Längere Schaltflanken => höhere Wärmeentwicklung.
Kondensatoren bzw Staub und somit Kriechströme ...

MfG
Peter

--
MfG
Peter