Forum

Hallo,

Für eine automatische Bewässerung habe zwei unterschiedliche Batteriebetriebe Magnetventile gekauft:
https://www.amazon.de/gp/product/B081F6BNML/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
https://www.ebay.de/itm/G1-2-3-6V-Impuls-Magnetventil-Auto-Sp%C3%BClventil-Wasser-Control-System-Regelventil/283517421056?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

Meine Erwartung war, dass das Ventil normal geschlossen ist und wenn ich eine Spannung anlege, öffnet sich das Ventil. Aber die Ventile sind immer offen.

Ich habe das Ventil an mein (günstiges) Hauswasserwerk im Garten angeschlossen. Wieviel Druck auf der Leitung ist kann ich nicht genau sagen. Irgendwas zwischen tröpfeln und 2-3 Bar – je nachdem wie ich den Wasserhahn aufdrehe…..

Als Spannungsquelle habe ich testweise einen 18650-Lipo angeschlossen (voll geladen, ca. 4,2V). Bei dem einen Magnetventil kann ich sogar ein leises Klack-Geräusch hören, sobald eine Spannung anliegt.
Allerdings sind die Ventile immer offen, egal wie der Wasserdruck eingestellt ist, oder ob eine Spannung anliegt oder nicht. Die Fließrichtung des Wassers habe ich beachtet, das Ventil ist also nicht falsch herum am Wasserhahn angeschlossen.

Beim ersten Ventil bin ich von einem Defekt ausgegangen und habe mir ein anderes Ventil bestellt. Aber hier war das Verhalten genauso.
Habe ich die Ventile evtl. zerstört. Wenn ja, wie? Zu viel Wasserdruck?
Was könnte sonst die Ursache für das Verhalten sein? Und wie komme ich zu meinem Ziel Magnetventile (im ersten Schritt rudimentär) zu schalten?

Gruß Markus

Hallo Markus,
konntest Du inzw. Deine bipolaren Magnetventile elektronisch ansteuern oder schaltest Du die Ventile manuell?
Viele Grüße
Walter

» Ich habe noch nicht so recht verstanden; warum kann der Poti anfangen kann
» zu rauchen? Ich komme auch irgendwie von selbst nicht drauf...

Die Strombelastbarkeit hält sich meist in Grenzen.


» Schutzdiode für den Akku brauche….

Nicht für den Akku, aber für die Schalttransistoren.

» » Ich werde hoffentlich am Wochenende dazu kommen, die Ventile grundlegend
» zu
» » testen. Ich klemme mal ein Poti dazwischen und lass euch an meinen
» » Erkenntnissen teilhaben
»
» Rauchende Potis?



OK, wie sicher schon bemerkt wurde, bin ich nicht ganz so bewandert auf dem Elektro- Gebiet.
Ich habe noch nicht so recht verstanden; warum kann der Poti anfangen kann zu rauchen? Ich komme auch irgendwie von selbst nicht drauf...

Ich gebe den Bruchteil einer Sekunde Spannung drauf, um das Ventil zu schalten. Die Stromstärke schätze ich auf maximal wenige hundert mA ein. Hört sich für mich erstmal „im grünen Bereich“ an.

Wo ist hier mein Verständnisproblem? Bin eher davon ausgegangen, dass ihr die Hände über dem Kopf zusammen schlagt, weil ich bestimmt eine Schutzdiode für den Akku brauche….

» » » Ich werde hoffentlich am Wochenende dazu kommen, die Ventile
» grundlegend
» » zu
» » » testen. Ich klemme mal ein Poti dazwischen und lass euch an meinen
» » » Erkenntnissen teilhaben
» »
» » Rauchende Potis?
»
» Große Drahtpoti gibt's auch
»
» Gruß Steffen

Leichter beschaffbar ist allerdings ein einstellbarer Spannungsregler.

» » Ich werde hoffentlich am Wochenende dazu kommen, die Ventile grundlegend
» zu
» » testen. Ich klemme mal ein Poti dazwischen und lass euch an meinen
» » Erkenntnissen teilhaben
»
» Rauchende Potis?

Große Drahtpoti gibt's auch

Gruß Steffen

» Ich werde hoffentlich am Wochenende dazu kommen, die Ventile grundlegend zu
» testen. Ich klemme mal ein Poti dazwischen und lass euch an meinen
» Erkenntnissen teilhaben

Rauchende Potis?

» » In der Anleitung finde ich nur den Hinweis: „Automatische
» Druckregulierung
» » auf ca. 1,5 bar Betriebsdruck.“
» » Ist Leitungsdruck = Betriebsdruck?
» Das ist wohl so gemeint. Es sollte aber noch der max. Druck vor dem
» Druckminderer angegeben sein, der kann ja auch nicht unendlich hoch sein
» (Betriebsdruck eingangsseitig und ausgangsseitig).
»
» » In einer schematischen Darstellung sieht
» » es nur so aus als wenn eine Engstelle (tröpfelnder Wasserhahn) in dem
» » Druckminderer ist.
» Eine Engstelle wäre eine Drossel die nur den Fließdruck beeinflusst.
» Ein Druckminderer ist schon etwas komplizierter aufgebaut. Das ist ein
» kompletter Regler mit allem was dazu gehört. In gewissen Bereichen soll er
» den Leitungsdruck konstant halten, egal wieviel Wasser abgenommen wird.


Die Datenblätter sind nicht wirklich umfangreich. Von Eingangsdruck steht leider nichts da. Der Ausgangsdruck ist mit "ca 1,5 bar" auch recht wage angegeben. Der Druckminderer Teil eines Pflanze-Bewässerungssystems. Gardena geht wohl davon aus das man es nicht an eine Feuerwehr-Löschleitung anschließt

Das Hauswasserwerk hat einen max. Druck von 3,5 Bar.
Der Arbeitsdruck des einen Magnetventils ist mit einem Wert von 0,02-1,0 MPa angegeben - das sollte 02,-10 Bar entsprechen. Passt also

» Das Einfachste wäre eine Batterie fürs öffnen und eine, die mehr Kapazität
» hat fürs Schließen. Also z.B. 3 Baby Zellen fürs Öffnen und 3 Monozellen
» fürs Schließen.
» Vorteil nebenbei, man braucht jeweils nur einen Schließerkontakt.
» So ist dann theoretisch sicher gestellt, das Zu immer funktioniert,
» vorausgesetzt man wechselt auch immer alle Batterien

Ne, das ist zu einfach Außerdem habe ich doch schön viel Strom mit dem überdimensionierten 18650 und der Solarzelle

» Wirst du wohl selbst ermitteln müssen.

Ich werde hoffentlich am Wochenende dazu kommen, die Ventile grundlegend zu testen. Ich klemme mal ein Poti dazwischen und lass euch an meinen Erkenntnissen teilhaben

» In der Anleitung finde ich nur den Hinweis: „Automatische Druckregulierung
» auf ca. 1,5 bar Betriebsdruck.“
» Ist Leitungsdruck = Betriebsdruck?
Das ist wohl so gemeint. Es sollte aber noch der max. Druck vor dem Druckminderer angegeben sein, der kann ja auch nicht unendlich hoch sein (Betriebsdruck eingangsseitig und ausgangsseitig).

» In einer schematischen Darstellung sieht
» es nur so aus als wenn eine Engstelle (tröpfelnder Wasserhahn) in dem
» Druckminderer ist.
Eine Engstelle wäre eine Drossel die nur den Fließdruck beeinflusst.
Ein Druckminderer ist schon etwas komplizierter aufgebaut. Das ist ein kompletter Regler mit allem was dazu gehört. In gewissen Bereichen soll er den Leitungsdruck konstant halten, egal wieviel Wasser abgenommen wird.

» » Wie schätzt ihr die
» » Mindestspannung für eine zuverlässige Schaltung der Ventile ein (3,6V
» und
» » 4,5V)?
»
» Wirst du wohl selbst ermitteln müssen.

Das Einfachste wäre eine Batterie fürs öffnen und eine, die mehr Kapazität hat fürs Schließen. Also z.B. 3 Baby Zellen fürs Öffnen und 3 Monozellen fürs Schließen.
Vorteil nebenbei, man braucht jeweils nur einen Schließerkontakt.
So ist dann theoretisch sicher gestellt, das Zu immer funktioniert, vorausgesetzt man wechselt auch immer alle Batterien

» Wie schätzt ihr die
» Mindestspannung für eine zuverlässige Schaltung der Ventile ein (3,6V und
» 4,5V)?

Wirst du wohl selbst ermitteln müssen.

» Aber die Batteriespannung überwachen, nicht dass die Batterie bei offenem
» Ventil leer ist und du bist im Urlaub.

Danke. Die Spannung vom Akku überwache ich tatsächlich schon. Aber wie man die Mindestspannung für eine Ventil-Schaltung abschätzen kann, hätte ich hier im Forum noch gefragt. ..
Du nimmst mir die Frage also fast vorweg: Wie schätzt ihr die Mindestspannung für eine zuverlässige Schaltung der Ventile ein (3,6V und 4,5V)?
An der jetzigen Schaltung ist ein 18650 Akku. Meist randvoll durch eine überdimensionierte Solarzelle (ein TP4056 ist dazwischen).

Ein Urlaub ist ein meinem Fall gar nicht nötig. Ich habe ein Schrebergarten, bin meist am Wochenende da, aber auch nicht jedes. Die ganz große Überschwemmung wird aber wahrscheinlich ausbleiben - das Hauswasserwerk fackelt nach ein paar Tagen Dauerbetrieb bestimmt ab

Ich habe die nächsten Tage bestimmt noch weitere Fragen zur Ansteuerung. Die muss ich aber erst mal vernünftig formulieren....

» Auch wenn der Wasserhahn nur ein klein wenig geöffnet und dein Ventil zu
» ist hast du den vollen Leitungsdruck im System. Für den muss das Ventil
» ausgelegt sein.
» Was du meinst ist der Fließdruck der nur durch Leitungswiderstände und
» Armaturen (Ventile u.a.) begrenzt wird.

Danke für die Erläuterung, da habe ich mir noch gar keine richtigen Gedanken zu gemacht.
Hört sich aber logisch an. Wenn das System geschlossen ist und der Wasserhahn tröpfelt (=geringer Fließdruck) dauert es nur länger bis sich der Leitungsdruck im System angeglichen hat…

Ich habe diesen Druckminderer im Garten:
https://www.gardena.com/de/produkte/bewasserung/micro-drip-system/basisgerat-1000/900909901/

In der Anleitung finde ich nur den Hinweis: „Automatische Druckregulierung auf ca. 1,5 bar Betriebsdruck.“
Ist Leitungsdruck = Betriebsdruck? In einer schematischen Darstellung sieht es nur so aus als wenn eine Engstelle (tröpfelnder Wasserhahn) in dem Druckminderer ist.

» Wieviel Druck auf der Leitung ist kann ich nicht genau
» sagen. Irgendwas zwischen tröpfeln und 2-3 Bar – je nachdem wie ich den
» Wasserhahn aufdrehe…..
Hier unterliegst du einem Irrtum.
Auch wenn der Wasserhahn nur ein klein wenig geöffnet und dein Ventil zu ist hast du den vollen Leitungsdruck im System. Für den muss das Ventil ausgelegt sein.
Was du meinst ist der Fließdruck der nur durch Leitungswiderstände und Armaturen (Ventile u.a.) begrenzt wird.

Ist wie im elektrischen Stromkreis.
Hinter einem Widerstand steht auch die volle Spannung an wenn keine Last dran hängt.