Forum

Hallo!
Ich habe eine Schaltung mit einem Uhrenquarz. Die Quarzansteuerung stammt von einem Datenblatt. Die beiden Kondensatoren C1 und C2 werfen Fragen auf.

Ich habe experimentiert, weil es mit einem bestimmten SMD-Quarz anfangs nicht ging. Mit den gängigen 3 x 8 mm THT Quarzen ging es hingegen immer.

Für C1 kann man fast alles nehmen, mußte ich feststellen. (Bei 1 nF habe ich aufgehört.) Für C2 habe ich bis zu 100 pF versucht. Das geht auch einwandfrei. Ebenso kann man diesen C2 auch ganz weglassen, scheint es. Nun blicke ich ehrlich gesagt gar nicht mehr durch. Hinzu kommt, daß ich bei Reichelt Uhrenquarze von 6,5 pF bis 12,5 pF sehe.

Aus welchen Gründen nimmt man vorzugsweise die mit 6,5 pF oder die mit 12,5 pF?

Spricht irgendwas dagegen, für C1 entgegen dem Datenblatt andere Werte zu nehmen?

Wozu dient C2 überhaupt?

(Ich vermute, es geht um Ausgleichen von Toleranzen oder auch Minderung von Störunanfälligkeit.)

Scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Ich will in erster Linie vermeiden, daß es auf meinem Schaltplan völlig unprofessionell aussieht. Funktionieren tut es ja.

» Aus welchen Gründen nimmt man vorzugsweise die mit 6,5 pF oder die mit 12,5
» pF?

Erstere haben meist keine diskrete Bürde mehr nötig, die parasitäre beträgt schon etwa 6,5pF. Bei den zweiten kann man noch durch die Bestückung oder einen Trimmer ausgeichen.

Es wird wohl helfen das "Quarzkochbuch" zu lesen.

» » Aus welchen Gründen nimmt man vorzugsweise die mit 6,5 pF oder die mit
» 12,5
» » pF?
»
» Erstere haben meist keine diskrete Bürde mehr nötig, die parasitäre beträgt
» schon etwa 6,5pF. Bei den zweiten kann man noch durch die Bestückung oder
» einen Trimmer ausgeichen.
»
» Es wird wohl helfen das "Quarzkochbuch" zu lesen.

Gibt es das hier bei Elko zu erwerben?

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes

» » » Aus welchen Gründen nimmt man vorzugsweise die mit 6,5 pF oder die mit
» » 12,5
» » » pF?
» »
» » Erstere haben meist keine diskrete Bürde mehr nötig, die parasitäre
» beträgt
» » schon etwa 6,5pF. Bei den zweiten kann man noch durch die Bestückung
» oder
» » einen Trimmer ausgeichen.
» »
» » Es wird wohl helfen das "Quarzkochbuch" zu lesen.
»
» Gibt es das hier bei Elko zu erwerben?

Nein, aber das gibts im Web kostenlos als PDF. Gedruckte Originalexemplare sind rar.

» » Aus welchen Gründen nimmt man vorzugsweise die mit 6,5 pF oder die mit
» 12,5
» » pF?
»
» Erstere haben meist keine diskrete Bürde mehr nötig, die parasitäre beträgt
» schon etwa 6,5pF. Bei den zweiten kann man noch durch die Bestückung oder
» einen Trimmer ausgeichen.
»
» Es wird wohl helfen das "Quarzkochbuch" zu lesen.

Meine Überlegung ist, daß ich vielleicht die mit 6,5pF nehmen sollte und zusammen mit einem wesentlich größeren C1 (vielleicht 470pF statt 82) ) mehr Stabilität gegenüber den kleinen Fremdkapazitäten, wie Leiterbahnen oder Annäherung mit der Hand erreiche. Direkt spürbar nachweisen läßt sich eine solche Empfindlichkeit bei meiner Schaltung aber auch nicht. Es scheint so ziemlich egal zu sein, was dem Perfektionisten natürlich nicht gefällt.

» » Es wird wohl helfen das "Quarzkochbuch" zu lesen.
»
» Gibt es das hier bei Elko zu erwerben?

Haha und guten Morgen. Schönes Wetter heute, gäll.

Schon mal gehört oder gelesen?: Selbst ist der ELKOianer. Also auch Du.

Die Antwort findet man selbst im Online-Shop im Header einer jeden ELKO-Seite und das ist der direkte Link:
https://www.elektronik-kompendium.de/shop/

Ich wünsch Dir noch einen schönen Sonntach zuhause.

ELKO-Bier trinken ist ohne einschränkenden Massnahmen, äh Massregelungen, erlaubt.
PROST!

--
Gruss
Thomas

Buch von Patrick Schnabel und mir zum Timer-IC NE555 und LMC555:
https://tinyurl.com/zjshz4h9
Mein Buch zum Operations- u. Instrumentationsverstärker:
https://tinyurl.com/fumtu5z9

» Meine Überlegung ist, daß ich vielleicht die mit 6,5pF nehmen sollte und
» zusammen mit einem wesentlich größeren C1 (vielleicht 470pF statt 82) )
» mehr Stabilität gegenüber den kleinen Fremdkapazitäten, wie Leiterbahnen
» oder Annäherung mit der Hand erreiche.

Das ist völliger Unsinn. Informiere dich was die Bürde bei einem Quarz ist.

Hallo

Das Buch gibts hier:

http://axtal.com/Deutsch/TechnInfo/Quarzkochbuch

Theo

» » » Aus welchen Gründen nimmt man vorzugsweise die mit 6,5 pF oder die mit
» » 12,5
» » » pF?
» »
» » Erstere haben meist keine diskrete Bürde mehr nötig, die parasitäre
» beträgt
» » schon etwa 6,5pF. Bei den zweiten kann man noch durch die Bestückung
» oder
» » einen Trimmer ausgeichen.
» »
» » Es wird wohl helfen das "Quarzkochbuch" zu lesen.
»
» Meine Überlegung ist, daß ich vielleicht die mit 6,5pF nehmen sollte und
» zusammen mit einem wesentlich größeren C1 (vielleicht 470pF statt 82) )
» mehr Stabilität gegenüber den kleinen Fremdkapazitäten, wie Leiterbahnen
» oder Annäherung mit der Hand erreiche. Direkt spürbar nachweisen läßt sich
» eine solche Empfindlichkeit bei meiner Schaltung aber auch nicht. Es
» scheint so ziemlich egal zu sein, was dem Perfektionisten natürlich nicht
» gefällt.

Der Kondensator bestimmt die Frequenz mit. Der Hersteller des Quarzes nennt dir die Kapazität, bei der die Nennfrequenz erreicht wird. Bei den geringen Kapazitäten spielt die Leiterbahnführung schon eine erhebliche Rolle.

» Hallo
»
» Das Buch gibts hier:
»
» http://axtal.com/Deutsch/TechnInfo/Quarzkochbuch
»
» Theo

boah super!!! Vielen Dank Euch allen!!!

--
greets from aix-la-chapelle

Matthes