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bastelix(R)

07.09.2019,
00:51

@ Franz Weber

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» Ja, hier kann man den Kühkörper sehen:
» https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20190905220411.jpeg
Wenn du die Dateiendung auf jpg änderst wird das Bild direkt im Beitrag angezeigt, so muss man auf den Link klicken um das Bild zu sehen.

Franz Weber

07.09.2019,
03:21

@ bastelix

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» » Ja, hier kann man den Kühkörper sehen:
» » https://www.elektronik-kompendium.de/forum/upload/20190905220411.jpeg
» Wenn du die Dateiendung auf jpg änderst wird das Bild direkt im Beitrag
» angezeigt, so muss man auf den Link klicken um das Bild zu sehen.

Ja, danke!
Schon Merkwürdig das die Forumssoftware das nicht automatisch erkennt...

Grüße
Franz

xy(R)

E-Mail

07.09.2019,
06:29

@ Franz Weber

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» Hab Ihn durch einen BD136 getauscht da der gerade zur hand war

Das ist aber ein PNP-Transistor.

Und die Spannungsfestigkeit ist auch etwas mager.

Hartwig(R)

07.09.2019,
12:24

@ Franz Weber

Tausch von Transistor an Sperrwandler

Hallo,
»
» Der hFE ist 200.
»
gemessen?
das Datenblatt gibt nur einen Bereich bzw. Mindestwert an. Aber eigentlich ist das fast egal. Du sagtest was von Betriebsspannung =4V. Jetzt gehe ich von einem Ube von 0,7V aus, die Diode kommt mit 1,2V dazu. Damit bleiben 2.1V an 100 Ohm - also 21mA max. Basisstrom. Das würde in vereinfachter Betrachtung für einen Kollektorstrom von 4,2A reichen. Durch den Cu-Widerstand der Sekundärwicklung wird der Strom jetzt zusätzlich begrenzt. Diese Betrachtung gilt - wie gesagt - nur für den Fall, dass die Schaltung nicht schwingt aber mit Spannung versorgt wird.
Im Betrieb der Schaltung (also schwingend) kann das anders aussehen, wobei natürlich mit dem max-Strom zu rechnen ist, nur spielt das Zeitverhalten noch eine Rolle. Hinzu kommen dann noch die durch die Induktivität des Übertragers bedingte Spannungserhöhung. Dein Transistor lebt also gefährlich, was Du ja auch schon gesehen hast.
Grüße
Hartwig

Franz Weber

07.09.2019,
21:47

@ xy

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» » Hab Ihn durch einen BD136 getauscht da der gerade zur hand war
»
» Das ist aber ein PNP-Transistor.
»
» Und die Spannungsfestigkeit ist auch etwas mager.

War dann wohl die falsche Nummer war auf jeden Fall ein NPN Transistor.
Der Tip122 arbeitet Problemfrei - jetzt schon etwa 10h in meiner Metall Keksdose.

Grüße
Franz

Franz Weber

08.09.2019,
05:51

@ Hartwig

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» » Der hFE ist 200.
» »
» gemessen?

Nein, nur laut Datenblatt.

» Übertragers bedingte Spannungserhöhung. Dein Transistor lebt also
» gefährlich, was Du ja auch schon gesehen hast.

Der neue Tip122 funktioniert bis jetzt aber Problemfrei.

Hab jetzt eher das Problem das dass ding wohl Funk in der Umgebung stört.
Muss überlegen ob ich mich da ran wagen will.
Wie aufwändig wäre den so eine Entstörung?
Rendiert sich sowas überhaupst bei einem Sperrwandler für 1,57 Euro?

Grüße
Franz

Franz Weber

08.09.2019,
05:54

@ xy

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» » Kann man da auf einfach weise abhilfe schafen?
» » (Ich mein natürlich außer ausschalten ;-) )
»
» Nein.

Nur mal generalisiert:
Wie aufwändig wäre sowas?
Brauch ich dafür viele Bauteile?
Wenn das ding am Ausgang ran muss muss ich wohl alles kaufen den für die Spannung hab ich keine Bauteile.

Grüße
Franz

simi7(R)

D Südbrandenburg,
08.09.2019,
10:39

@ Franz Weber

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» Wie aufwändig wäre den so eine Entstörung?
» Rendiert sich sowas überhaupst bei einem Sperrwandler für 1,57 Euro?

Hier sind deine Nachbarn das Argument, nicht der Preis.

Hartwig(R)

08.09.2019,
13:05

@ Franz Weber

Tausch von Transistor an Sperrwandler

Hallo,

» Der neue Tip122 funktioniert bis jetzt aber Problemfrei.

das kann gut sein, wie sich das begründet kann mehrere Ursachen haben. Diese zu erkunden, könnte ein Ziel der Bastelei sein. Mit dem Wissen kann man dann eine Schaltung gezielt verbessern.
»
» Hab jetzt eher das Problem das dass ding wohl Funk in der Umgebung stört.
» Muss überlegen ob ich mich da ran wagen will.
» Wie aufwändig wäre den so eine Entstörung?
» Rendiert sich sowas überhaupst bei einem Sperrwandler für 1,57 Euro?

eher nicht ....

Die Schaltung ist eng verwandt mit der Sendetechnik, mit der Marconi vor über 100 Jahren die erste Funkübertragung über größere Distanzen ermöglichte. Das war der mechanische Knallfunkensender bzw. Löschfunkensender - daher der Name Funktechnik (der Name Telefunken leitet sich direkt aus dieser damals eben noch elektromechanischen Sendetechnik ab). Die Funkenstrecke erzeugt ein sehr breitbandiges Hochfrequenzspektrum, damit regte man einen Schwingkreis an, der direkt mit der Antenne verbunden war. Du hast hier also ein ganz ähnliches Gebilde - der minimalistische Aufbau arbeitet zwar, aber (parasitäre) Induktivitäten und ebenso parasitäre Kapazitäten machen das ganze eher unberechenbar. Den Aufbau in die Keksdose einzusperren war schon mal eine gute Idee, aber es ist zu erwarten, dass über die Spannungsversorgung ebenfalls HF in die Umgebung gelangt. Treten irgendwo Störungen durch Funken auf, so ist die erste Entstörmaßnahme die Vermeidung von Funken ;-) . Mit anderen Worten: Du willst einer "Senderschaltung" sozusagen das Senden/Funken abgewöhnen. Mit Batteriebetrieb in der vollständig geschlossenen Keksdose aus Stahlblech ist solche Entstörung bei Erhalt des Betriebes denkbar.
Bedenke auch, das kurzzeitige Störungen häufig nicht bemerkt werden oder nicht zu Beschwerden führen. Bei Dauerbetrieb kann das ganz anders aussehen, insbesondere wenn kommerzielle Funkdienste gestört werden.

Also wäre die Anwendung als Insektenfalle eher schwierig, als Ozongenerator ist ein solcher Aufbau denkbar bei entsprechender Abschirmung der Luftzufuhr und Luftabfuhr. Eine grobe Kontrolle der Störabstrahlung kann z. B. mit einem Radio mit Batteriebetrieb erfolgen, dabei alle Empfangsbereiche von LW bis in den FM-Bereich prüfen, am besten dort, wo bei ausgeschalteter Funkenstrecke nur Rauschen zu höhren ist.


Grüße
Hartwig

Franz Weber

09.09.2019,
01:34

@ Hartwig

Tausch von Transistor an Sperrwandler

» » Der neue Tip122 funktioniert bis jetzt aber Problemfrei.
»
» das kann gut sein, wie sich das begründet kann mehrere Ursachen haben.
» Diese zu erkunden, könnte ein Ziel der Bastelei sein. Mit dem Wissen kann
» man dann eine Schaltung gezielt verbessern.

Klingt interessant aber auch sehr aufwendig.


» eher nicht ....
»
» Die Schaltung ist eng verwandt mit der Sendetechnik, mit der Marconi vor
» über 100 Jahren die erste Funkübertragung über größere Distanzen
» ermöglichte. Das war der mechanische Knallfunkensender bzw.
» Löschfunkensender - daher der Name Funktechnik (der Name Telefunken leitet
» sich direkt aus dieser damals eben noch elektromechanischen Sendetechnik
» ab). Die Funkenstrecke erzeugt ein sehr breitbandiges Hochfrequenzspektrum,
» damit regte man einen Schwingkreis an, der direkt mit der Antenne verbunden
» war. Du hast hier also ein ganz ähnliches Gebilde - der minimalistische
» Aufbau arbeitet zwar, aber (parasitäre) Induktivitäten und ebenso

» parasitäre Kapazitäten machen das ganze eher unberechenbar. Den Aufbau in
» die Keksdose einzusperren war schon mal eine gute Idee, aber es ist zu
» erwarten, dass über die Spannungsversorgung ebenfalls HF in die Umgebung
» gelangt. Treten irgendwo Störungen durch Funken auf, so ist die erste
» Entstörmaßnahme die Vermeidung von Funken ;-) .

Liegt inkl. der Batterie in der Dose. Das es auch darüber strahlen könnte dachte ich mir schon.

» Mit anderen Worten: Du
» willst einer "Senderschaltung" sozusagen das Senden/Funken abgewöhnen. Mit
» Batteriebetrieb in der vollständig geschlossenen Keksdose aus Stahlblech
» ist solche Entstörung bei Erhalt des Betriebes denkbar.
» Bedenke auch, das kurzzeitige Störungen häufig nicht bemerkt werden oder
» nicht zu Beschwerden führen. Bei Dauerbetrieb kann das ganz anders
» aussehen, insbesondere wenn kommerzielle Funkdienste gestört werden.
»
» Also wäre die Anwendung als Insektenfalle eher schwierig, als Ozongenerator
» ist ein solcher Aufbau denkbar bei entsprechender Abschirmung der
» Luftzufuhr und Luftabfuhr. Eine grobe Kontrolle der Störabstrahlung kann z.
» B. mit einem Radio mit Batteriebetrieb erfolgen, dabei alle
» Empfangsbereiche von LW bis in den FM-Bereich prüfen, am besten dort, wo
» bei ausgeschalteter Funkenstrecke nur Rauschen zu höhren ist.

Danke! Sehr coole und einfach zu realisierende Idee.

Grüße
Franz