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Michael Eberhard

12.06.2019,
04:14
 

DIY: Akkus regenerieren (Elektronik)

Hallo,

ich habe mir das Video angeschaut https://www.youtube.com/watch?v=Nf2ITKJisMU
und dachte mir : versuchen kann ich es ja mal.

Meine alte Rasenmäherstarterbatterie mit 4Ah hab ich ran gehängt.
Sie nahm nur noch unter 1mA auf.
Zu anfang stieg der Wert langsam von 0,5mA auf jetzt 50mA
Bis er auf 50mA stieg dauerte es 72 Stunden.
Nur jetzt tut sich nichts mehr.
Das ding läd konstant mit 50mA.

Bei mir ist R1 14,7k und R2 440k.
Leider habe ich keine Potis mit mehr als 50k - deshalb kann ich den späteren Videoverlauf nicht nachbauen.

Sollte ich R2 noch weiter hoch setzen?

Mit lieben Grüßen
Michael

JBE

13.06.2019,
23:40

@ bigdie

DIY: Akkus regenerieren

» » Die Autobatterielader bestehen nur aus Trafo und Gleichrichter, der Akku
» » ist dann der (Glättungskondensator).
» Das ist lange her und nur der Tatsache geschuldet, das es einfach war und
» durch die Trafokennlinie und der Sinuskurve der Ladestrom bei Akku voll
» sehr stark zurück geht
» »
» » Eine zu hohe geglättete Spannung am Akku führt womöglich zur
» Austrocknung
» » und Gitterkorosion, da ist die Impulsladung wohl eher besser geeignet
» » die aus einem nur aus Trafo und Gleichrichter bestehendem Ladegerät.
» 100Hz ist keine Impulsladung
» »
» » Bessere Ladegeräte haben ohnehin dann Thyristoren, gut ok die sind dann
» » aber für Leistungen gedacht die schon 20 KW aufwärts bedienen.
» »
» » Sonnenschein Notstromakkus (Blei Gel) wurden mit speziell von
» Sonnenschein
» » Ladegeräte geladen, in Schaltnetzteiltechnik, die ebenfalls gepulst
» geladen
» » haben.
» »
» » Diese Akkus wurden Zyklisch geladen, die Pausen wurden dazu genutzt das
» die
» » Akkus sich besser regenerierten.
» Nö, die Pausen wurden genutzt um die Spannung zu messen ohne Spannungsfall
» über Kabel und Stecker wenn Strom fließt.

Nicht nö , die Pausen waren nicht die Lade-Pausen um eben wie du richtig erkannt hast den Akku Lastlos zu messen, die Pausen waren Zeitweise sehr Lange, so zumindest bei den Sonnenschein Laderegler die ich auch repariert habe. Ich kann nur schreiben was diese Ladegeräte gemacht haben.

Sel(R)

E-Mail

Radebeul,
13.06.2019,
17:16
(editiert von Sel
am 13.06.2019 um 17:16)


@ xy

DIY: Akkus regenerieren

» » » » https://www.youtube.com/watch?v=Nf2ITKJisMU
» » »
» » » Schon komisch, dass das unter Laborbedingungen einfach nicht klappen
» » » will...
» »
» » Ganz einfach , so wie der Verbrauch von Benzin an Autos unter
» » Laborbedingungen weniger ist als im Realleben :-D
»
» Einfach einen Magneten an die Bezinleitung! Und einen Amethyst in den
» Tank!

Amethyst ist Verschwendung. In den Tank macht sich viel besser ganz feiner Quarzstaub. Da werden die Zylinder, Kolben und die Ventile schön blank und anhaftende Verkokung löst sich in paar Stunden Motorlaufzeit wie von Zauberhand.
Das bissel, was sich das Kolbenspiel dabei erhöht, kann man vernachlässigen :-D :-D :-D

bigdie(R)

13.06.2019,
15:10

@ JBE

DIY: Akkus regenerieren

» Die Autobatterielader bestehen nur aus Trafo und Gleichrichter, der Akku
» ist dann der (Glättungskondensator).
Das ist lange her und nur der Tatsache geschuldet, das es einfach war und durch die Trafokennlinie und der Sinuskurve der Ladestrom bei Akku voll sehr stark zurück geht
»
» Eine zu hohe geglättete Spannung am Akku führt womöglich zur Austrocknung
» und Gitterkorosion, da ist die Impulsladung wohl eher besser geeignet
» die aus einem nur aus Trafo und Gleichrichter bestehendem Ladegerät.
100Hz ist keine Impulsladung
»
» Bessere Ladegeräte haben ohnehin dann Thyristoren, gut ok die sind dann
» aber für Leistungen gedacht die schon 20 KW aufwärts bedienen.
»
» Sonnenschein Notstromakkus (Blei Gel) wurden mit speziell von Sonnenschein
» Ladegeräte geladen, in Schaltnetzteiltechnik, die ebenfalls gepulst geladen
» haben.
»
» Diese Akkus wurden Zyklisch geladen, die Pausen wurden dazu genutzt das die
» Akkus sich besser regenerierten.
Nö, die Pausen wurden genutzt um die Spannung zu messen ohne Spannungsfall über Kabel und Stecker wenn Strom fließt.

JBE

13.06.2019,
11:38

@ der olle Michi

DIY: Akkus regenerieren

» » Für Rookies...
»
» Was sind bitte "Rookies" ??
» Ich habe keine Lust, Zeit und noch weniger das Bedürfnis, eine Suchmaschine
» bemühen zu müssen, um irgendwelche Denglisch-"Fachausdrücke" des modernen
» "Neuhochdeutsch" in einer normalen Konversation (= Unterhaltung)
» nachzuschlagen, damit ich den Sinn verstehe. Das mag vielleicht altmodisch
» erscheinen, jedoch lasse ich mir weder im weltweiten Netz noch im direkten
» Umgang mit anderen Menschen eine andere Sprache aufzwingen, als die, die
» ich zu Hause (teils mühevoll) gelernt habe.
»
» Ausnahme sind und bleiben technische (und übliche) Fachbegriffe, sofern sie
» allgemein eingeführt, sinnvoll/notwendig sind und (auch dort)
» Zweideutigkeiten vermieden werden.
»
» Grüße
» Michael

Neuling, Anfänger, Frischling

der olle Michi(R)

im Norden,
13.06.2019,
11:08
(editiert von der olle Michi
am 13.06.2019 um 11:58)


@ cmyk61

DIY: Akkus regenerieren

» Für Rookies...

Was sind bitte "Rookies" ??
Ich habe keine Lust, Zeit und noch weniger das Bedürfnis, eine Suchmaschine bemühen zu müssen, um irgendwelche Denglisch-"Fachausdrücke" des modernen "Neuhochdeutsch" in einer normalen Konversation (= Unterhaltung) nachzuschlagen, damit ich den Sinn verstehe. Das mag vielleicht altmodisch erscheinen, jedoch lasse ich mir weder im weltweiten Netz noch im direkten Umgang mit anderen Menschen eine andere Sprache aufzwingen, als die, die ich zu Hause (teils mühevoll) gelernt habe.

Ausnahme sind und bleiben technische (und übliche) Fachbegriffe, sofern sie allgemein eingeführt, sinnvoll/notwendig sind und (auch dort) Zweideutigkeiten vermieden werden.

Grüße
Michael

EDIT @ Jens: Danke für die Aufklärung.

cmyk61(R)

E-Mail

Edenkoben, Rheinland Pfalz,
13.06.2019,
10:38

@ Michael Eberhard

DIY: Akkus regenerieren

Hallo zusammen,

ich habe seinerzeit (vor über 10 Jahren) das Vorgängermodell dieses Moduls gekauft:
https://www.conrad.de/de/p/bleiakku-refresher-12-v-24-v-ivt-201981.html

und ähnliche Erfahrungen gemacht.

Einen "verbrauchten" Akku (in meinem Fall ein 100Ah) konnte ich damit nicht retten - aber der Abbau der Sulfatschicht war durch Verringerung des Innenwiderstands des Akkus deutlich messbar.

Für Rookies
den Innenwiderstand eines Akkus misst man folgendermaßen:
Leerlaufspannung messen
Lastwiderstand an Akku anschließen - zB alte 12V 55W Glühbirne - in Reihe dazu ein Amperemeter schalten.
Akkuspannung mit der angeschlossenen Last messen
Taschenrechner zücken: Ri = (Leerlaufspannung - Spannung unter Last ) / Laststrom

Gruß
Ralf
»
» ich habe mir das Video angeschaut
» https://www.youtube.com/watch?v=Nf2ITKJisMU
» und dachte mir : versuchen kann ich es ja mal.
»
» Meine alte Rasenmäherstarterbatterie mit 4Ah hab ich ran gehängt.
» Sie nahm nur noch unter 1mA auf.
» Zu anfang stieg der Wert langsam von 0,5mA auf jetzt 50mA
» Bis er auf 50mA stieg dauerte es 72 Stunden.
» Nur jetzt tut sich nichts mehr.
» Das ding läd konstant mit 50mA.
»
» Bei mir ist R1 14,7k und R2 440k.
» Leider habe ich keine Potis mit mehr als 50k - deshalb kann ich den
» späteren Videoverlauf nicht nachbauen.
»
» Sollte ich R2 noch weiter hoch setzen?
»
» Mit lieben Grüßen
» Michael

Wolfgang Horejsi(R)

12.06.2019,
22:45

@ bigdie

DIY: Akkus regenerieren

» » » https://www.youtube.com/watch?v=Nf2ITKJisMU
» »
» » Schon komisch, dass das unter Laborbedingungen einfach nicht klappen
» » will...
»
» Ich denke mal der Effekt ist ein ganz anderer. Wenn ein Blei Akku lange
» herum steht ist er tief entladen und nimmt anfangs auch keinen Strom mehr
» auf. Ich hab solche Akkus früher auch einfach ans Labornetzgerät gehängt,
» vorher die Strombegrenzung auf einen vertretbaren Wert eingestellt und dann
» die max. mögliche Spannung eingestellt also 30V. Anfangs fließt da kaum
» Strom, nur wenige mA, aber irgendwann steigt der Strom immer mehr an und
» das Netzteil geht in die Strombegrenzung. Gleichzeitig sinkt die Spannung
» auf einen Wert um die Nennspannung des Akkus. Bis dieser Stromanstieg
» kommt, vergeht mitunter eine oder auch mehrere Stunden. Deshalb ist ein
» Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung dafür optimal, weil man das
» dann nicht die ganze Zeit beobachten muss.Ob der Akku dann je wieder seine
» volle Kapazität hat, ist zu bezweifeln.

Bei mir war es statt des Labornetzteils ein Brückengleichrichter direkt am Netz und eine 60W Glühlampe als Vorwiderstand. Manche Akkus gingen erst einmal auf über 100V hoch. Später dann auf 12,X V runter und dann wieder höher bis zu Ladeschlussspannung. Leider war bei solchen Akkus oft die Selbstentladung recht hoch und die Kapazität ein wenig niedrig - also trotzdem Schrott.

Steffen

12.06.2019,
21:53

@ xy

DIY: Akkus regenerieren

» » Man kann ja aus Spaß mal die Leerlaufspannung von so einem
» Günstigladegerät
» » messen.
»
» Da kommt genau das raus was man bei einem Trafo mit Brückengleichrichter zu
» erwarten hat.

Eben. Und da "kleine/weiche" Trafos beim Laden ja auch etwas Strom bringen sollen, sind das manchmal so 20V.... vielleicht ist das ja das Heilmittel.

Gruß Steffen

xy(R)

E-Mail

12.06.2019,
21:33

@ Steffen

DIY: Akkus regenerieren

» Man kann ja aus Spaß mal die Leerlaufspannung von so einem Günstigladegerät
» messen.

Da kommt genau das raus was man bei einem Trafo mit Brückengleichrichter zu erwarten hat.

Steffen

12.06.2019,
21:29

@ xy

DIY: Akkus regenerieren

» » Irgendwo habe ich (in grauer Vorzeit) mal gelesen, dass ein Bleiakku
» lieber
» » mit rauhem (100 Hz-) Gleichstrom geladen werden mag (im Gegentum zu NiCd
» &
» » Konsorten).
»
» Er verträgt das, aber richtiger Gleichstrom ist auch ihm lieber.
»
»
» » Insofern würde die Impulsgeschichte mir in diesem Fall schon sinnvoll
» » erscheinen..
»
» Klar sinnvoll: das Ladegerät ist billiger.

Man kann ja aus Spaß mal die Leerlaufspannung von so einem Günstigladegerät messen.

Gruß Steffen

xy(R)

E-Mail

12.06.2019,
20:51
(editiert von xy
am 12.06.2019 um 20:52)


@ der olle Michi

DIY: Akkus regenerieren

» Irgendwo habe ich (in grauer Vorzeit) mal gelesen, dass ein Bleiakku lieber
» mit rauhem (100 Hz-) Gleichstrom geladen werden mag (im Gegentum zu NiCd &
» Konsorten).

Er verträgt das, aber richtiger Gleichstrom ist auch ihm lieber.


» Insofern würde die Impulsgeschichte mir in diesem Fall schon sinnvoll
» erscheinen..

Klar sinnvoll: das Ladegerät ist billiger.

JBE

12.06.2019,
20:01
(editiert von JBE
am 12.06.2019 um 20:05)


@ der olle Michi

DIY: Akkus regenerieren

» ....
» » Ich denke mal den Hokus Pokus braucht man dazu nicht....
»
» Irgendwo habe ich (in grauer Vorzeit) mal gelesen, dass ein Bleiakku lieber
» mit rauhem (100 Hz-) Gleichstrom geladen werden mag (im Gegentum zu NiCd &
» Konsorten).
» Insofern würde die Impulsgeschichte mir in diesem Fall schon sinnvoll
» erscheinen..
»
» Gruß
» Michael

Die Autobatterielader bestehen nur aus Trafo und Gleichrichter, der Akku ist dann der (Glättungskondensator).

Eine zu hohe geglättete Spannung am Akku führt womöglich zur Austrocknung und Gitterkorosion, da ist die Impulsladung wohl eher besser geeignet
die aus einem nur aus Trafo und Gleichrichter bestehendem Ladegerät.

Bessere Ladegeräte haben ohnehin dann Thyristoren, gut ok die sind dann aber für Leistungen gedacht die schon 20 KW aufwärts bedienen.

Sonnenschein Notstromakkus (Blei Gel) wurden mit speziell von Sonnenschein Ladegeräte geladen, in Schaltnetzteiltechnik, die ebenfalls gepulst geladen haben.

Diese Akkus wurden Zyklisch geladen, die Pausen wurden dazu genutzt das die Akkus sich besser regenerierten.

Ich hatte Notstromakkus gewartet, die in jedem Umspannwerk stehen, ok Nassakkus waren das , aber alle Ladegeräte bestanden lediglich aus Trafo und Thyristoren
bestückten Gleichrichter, mit bissel Elektronik , die Akkus wurden Konstantspannungs geladen.

Insofern würde ich sagen ja Impulsladung kann nicht schaden.

der olle Michi(R)

im Norden,
12.06.2019,
19:25

@ bigdie

DIY: Akkus regenerieren

....
» Ich denke mal den Hokus Pokus braucht man dazu nicht....

Irgendwo habe ich (in grauer Vorzeit) mal gelesen, dass ein Bleiakku lieber mit rauhem (100 Hz-) Gleichstrom geladen werden mag (im Gegentum zu NiCd & Konsorten).
Insofern würde die Impulsgeschichte mir in diesem Fall schon sinnvoll erscheinen..

Gruß
Michael

--
Grüße
Michael

xy(R)

E-Mail

12.06.2019,
17:19

@ bigdie

DIY: Akkus regenerieren

» Ich denke mal der Effekt ist ein ganz anderer.

Hast du schön beschrieben.

bigdie(R)

12.06.2019,
17:01

@ xy

DIY: Akkus regenerieren

» » https://www.youtube.com/watch?v=Nf2ITKJisMU
»
» Schon komisch, dass das unter Laborbedingungen einfach nicht klappen
» will...

Ich denke mal der Effekt ist ein ganz anderer. Wenn ein Blei Akku lange herum steht ist er tief entladen und nimmt anfangs auch keinen Strom mehr auf. Ich hab solche Akkus früher auch einfach ans Labornetzgerät gehängt, vorher die Strombegrenzung auf einen vertretbaren Wert eingestellt und dann die max. mögliche Spannung eingestellt also 30V. Anfangs fließt da kaum Strom, nur wenige mA, aber irgendwann steigt der Strom immer mehr an und das Netzteil geht in die Strombegrenzung. Gleichzeitig sinkt die Spannung auf einen Wert um die Nennspannung des Akkus. Bis dieser Stromanstieg kommt, vergeht mitunter eine oder auch mehrere Stunden. Deshalb ist ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung dafür optimal, weil man das dann nicht die ganze Zeit beobachten muss.Ob der Akku dann je wieder seine volle Kapazität hat, ist zu bezweifeln. Wie viel er noch speichern kann, hängt auch davon ab, wie lange er tief entladen war. Ich denke mal den Hokus Pokus braucht man dazu nicht.
Die meisten Ladegeräte, die man heute kaufen kann, sind zwar schön elektronisch geregelt usw, kommen aber mit so einem tief entladenen Akku nicht zurecht. Die erkennen Voll, wenn der keinen Strom mehr zieht und senken darauf hin die Spannung auf Erhaltung oder noch schlimmer, die sind für 2, 6 und 12V Akkus und weil da nichts mehr drauf ist, stufen sie den Akku als einen 2V Akku ein und laden mit 2,4V.